
Vreneli: Das Goldfieber tobt – diese Münze sprengt alle Erwartungen
Am 1. Juli 2025 erlebte die Schweiz einen historischen Ausnahmezustand: Der Verkaufsstart des neuen 100-Franken-Goldvreneli geriet zum regelrechten Goldrausch. Tausende Sammler und Investoren stürzten sich auf die streng limitierte Jubiläumsausgabe – und sorgten dafür, dass die Server der Swissmint unter der Last der Gier zusammenbrachen.

Wer pünktlich um 9 Uhr vor dem Bildschirm saß, bekam nur eine Fehlermeldung zu sehen. Stundenlang ging nichts mehr. Als der Webshop endlich wieder atmete, war der Spuk in Windeseile vorbei: 2.500 Münzen ausverkauft, die meisten längst auf dem Weg in die Schatullen eifriger Wiederverkäufer.
Enorme Preisexplosion – jetzt schon Sammlerrekord?
Noch bevor der letzte Kunde die Bestellbestätigung erhielt, tauchten die ersten Angebote im Netz auf. Auf Ricardo wechselte ein Exemplar für unfassbare 9.999 Franken den Besitzer – das Dreifache des Ausgabepreises! Andere Verkäufer träumten gleich von noch größeren Höhen und setzten Fantasiepreise bis 40.000 Franken an.
Wertsteigerung in Rekordzeit – doch wer glaubt, hier handle es sich um eine Ausnahmeerscheinung, der irrt gewaltig. Dieses Vreneli ist nur das jüngste Kapitel in einer langen Geschichte von Gold, Macht und Mythos.
Das 20-Franken-Vreneli – der wahre Goldstandard
Längst bevor sich Sammler um die neue Jahrhundertausgabe rangelten, war das 20-Franken-Vreneli in Millionen Schweizer Haushalten präsent. Ab 1897 prägte die Eidgenossenschaft diesen Goldklassiker – insgesamt fast 59 Millionen Stück! Kein anderes schweizerisches Zahlungsmittel hat sich derart tief ins kollektive Gedächtnis gebrannt.
Für Generationen war das Vreneli ein Symbol des Wohlstands. Ob als Hochzeitsgeschenk, Notreserve oder Erbstück: Kaum eine Familie, die nicht ein paar Exemplare im Bankschließfach oder in der Kommode hortete. Und das nicht ohne Grund.
Echtes Geld, echtes Vertrauen
Das 20-Franken-Vreneli war Teil der Lateinischen Münzunion, einem mächtigen Währungsbündnis europäischer Staaten. Frankreich, Italien, Belgien, die Schweiz und Griechenland einigten sich darauf, ihre Gold- und Silbermünzen im gleichen Feingehalt zu prägen – ein Standard, der bis heute Legende ist.
Das bedeutete: Ein Goldvreneli konnte man nicht nur in Zürich, sondern auch in Paris oder Rom als gesetzliches Zahlungsmittel nutzen. So wurde das kleine Goldstück zum Eckpfeiler eines funktionierenden, stabilen Geldsystems – ein Kontrast zu den Papierwährungen unserer Zeit, deren Kaufkraft Tag für Tag erodiert.
Gold statt Papier – der bleibende Wert
Die wahre Stärke des 20-Franken-Vrenelis offenbarte sich 1936, als der Schweizer Franken abgewertet wurde. Plötzlich war der Goldwert der Münze höher als der aufgeprägte Nennwert. Ein Weckruf für alle, die bislang glaubten, Papiergeld sei die sicherere Wahl.
Von diesem Moment an begann das große Horten. Vrenelis verschwanden massenhaft aus dem Umlauf – nicht weil sie ihren Wert verloren, sondern weil sie für Krisenzeiten zur ultimativen Absicherung wurden. Wer damals ein paar Goldstücke beiseitegelegt hatte, konnte Jahrzehnte später auf eine solide Reserve bauen.
Vermögen in der Hosentasche
Bis heute genießen die Vreneli-Münzen Kultstatus – weit über die Schweiz hinaus. Kein modernes Sammelobjekt, kein Goldbarren hat dieselbe emotionale Strahlkraft. Das Vreneli verkörpert mehr als Edelmetall: Es ist das Versprechen, dass echter Wert nicht verschwindet, solange er in Gold gegossen ist.
Vreneli: Symbol für Freiheit und Stabilität
Selbst die Gestaltung ist eine Hommage an das Selbstverständnis der Schweiz. Die junge Frauenfigur Helvetia blickt stolz in die Ferne, gekrönt von Alpenblumen, ein Sinnbild für Freiheit, Unabhängigkeit und Stärke.
Anders als moderne Gedenkprägungen war das Vreneli nicht auf Sammlerprofite programmiert, sondern Teil des täglichen Lebens. Es lag im Wechselgeld, wanderte über Ladentheken, diente als Mitgift und als Notgroschen.
Heute begehrter denn je
Gerade deshalb schlägt der Mythos Vreneli 2025 so hohe Wellen. Die limitierte Jubiläumsausgabe ist nicht einfach ein weiteres Souvenir. Sie knüpft an eine Zeit an, in der Gold den Wert eines Geldes deckte – verlässlich, transparent und ohne Tricksereien.
Für Anleger und Sammler ist dieses Erbe ein unvergleichlicher Schatz. Das neue 100-Franken-Vreneli ist ein spektakuläres Erinnerungsstück – doch die 20-Franken-Vrenelis bleiben das Original und das Maß aller Dinge.
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Fazit: Kein Hype ohne Fundament
Wer jetzt glaubt, das 100-Franken-Vreneli sei eine Eintagsfliege, irrt gewaltig. Der Erfolg dieser Neuauflage basiert nicht nur auf künstlicher Verknappung, sondern auf einem Jahrhundert Vertrauen in Gold als Währung und Wertespeicher.
Wer es verpasst hat, sich eines der seltenen Exemplare zu sichern, muss sich nicht grämen: Die klassischen 20-Franken-Vrenelis sind nach wie vor erhältlich – und sie sind mehr als ein Investment. Sie sind ein Stück Geschichte, das in unsicheren Zeiten Stabilität schenkt.
Wer klug ist, setzt nicht auf kurzfristige Spekulation – sondern auf Gold, das sich seit über 125 Jahren bewährt hat.
Auf einen Blick – darum bleibt das 20-Franken-Vreneli unschlagbar:
Schließen Sie sich nicht dem hektischen Hype an. Vertrauen Sie auf den bleibenden Wert des echten Vrenelis – solide, bewährt, unbestechlich.
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