
Litauen verzichtet auf Cent-Münzen: Bargeld-Abschaffung gewinnt weiter an Fahrt
Seit dem 1. Mai 2025 gelten in Litauen neue Regeln für Barzahlungen – und damit faktisch das Ende von kleinen Cent-Münzen: Beträge werden nun auf den nächsten Fünf-Cent-Wert gerundet. Ein- und Zwei-Cent-Münzen bleiben zwar gesetzliches Zahlungsmittel, sollen aber im Alltag weitgehend verschwinden. Der litauische Seimas hatte das Gesetz im Frühjahr verabschiedet, um die Kosten für Herstellung und Umlauf der Kleinstmünzen zu senken. Das Finanzministerium begründet die Maßnahme mit Effizienz und Umweltaspekten – für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet sie vor allem eine schleichende Veränderung im Umgang mit Bargeld.

Litauen folgt damit anderen Euro-Staaten wie Finnland, Belgien, den Niederlanden, Irland und Italien, in denen vergleichbare Rundungsregeln bereits etabliert sind. Auch Estland wird zum Jahresbeginn 2025 nachziehen: Die estnische Zentralbank hat im Mai 2024 angekündigt, dass bei Barzahlungen künftig ebenfalls auf volle Fünf-Cent-Beträge gerundet wird. Eine offizielle Abschaffung der Münzen erfolgt dabei nicht – ihre Prägung und Verwendung werden schlicht unattraktiv gemacht.
Bargeld unter Druck – von oben wie von unten
Die neue Praxis in Litauen ist Teil eines größeren Trends: Die Bargeldverwendung wird in der EU zunehmend reguliert – auf zwei Ebenen. Nach oben durch die Einführung einer europaweiten Bargeldobergrenze von 10.000 Euro ab dem Jahr 2027, nach unten durch das schrittweise Verschwinden der 1- und 2-Cent-Münzen.
Die EU-Kommission verweist auf den Kampf gegen Geldwäsche als Hauptgrund für die Obergrenze. Mitgliedsstaaten dürfen strengere Regeln einführen – in Frankreich und Spanien gilt beispielsweise bereits eine 1.000-Euro-Grenze. In der Praxis erschweren solche Maßnahmen größere Bargeldgeschäfte und fördern die Nutzung digitaler Zahlungsmittel.
Ratgeber: Wie schütze ich mich vor Enteignung?


Kleinmünzen: Kleinvieh mit großer Wirkung
Was wie eine technische oder ökologische Entscheidung wirkt, hat tiefgreifende Folgen:
Freiwilligkeit unter Vorbehalt
Offiziell betonen EU und Mitgliedsstaaten, dass niemand zur Kartenzahlung gezwungen wird. Doch in der Realität stoßen Bargeldnutzer zunehmend auf Barrieren: Automaten akzeptieren keine Münzen mehr, in Geschäften häufen sich Hinweise wie „Nur Kartenzahlung“. Die Abschaffung kleiner Münzen beschleunigt diesen Trend – oft unbemerkt.
Fazit: Die Bargelddebatte beginnt im Portemonnaie
Die neue Regelung in Litauen steht exemplarisch für eine Entwicklung, die europaweit voranschreitet. Kleinmünzen gelten als überflüssig, teuer und ineffizient – doch ihr Verschwinden verändert mehr als nur das Bezahlverhalten. Es geht um das Verhältnis der Bürger zum Geld, um Vertrauen, Kontrolle und finanzielle Teilhabe.
Ob sich die Bargeldnutzung langfristig behaupten kann, hängt nicht allein von gesetzlichen Vorgaben ab – sondern auch davon, wie viel Wert Gesellschaften künftig auf Wahlfreiheit und analoge Zahlungsmittel legen.
Das Wichtigste in Kürze:

Exklusives Live-Webinar am 21.05.2025 • 19:00 Uhr Der große
Vermögens-Reset Dein Geld im Fadenkreuz Webinar mit 8 Top-Experten am
21.05.2025 • 19:00 Uhr
Vermögens-Reset
21.05.2025 • 19:00 Uhr
Exklusive Experten-Runde:

Dominik Kettner

Philip Hopf

Roland Tichy

Florian Homm

Horst Lüning

Gerhard Wisnewski

Ernst Wolff

Dimitri Speck
Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner und 7 Top-Experten die erschreckende Wahrheit über den großen Vermögens-Reset aufdecken. Schützen Sie Ihr Vermögen vor dem digitalen Euro und der totalen Finanzkontrolle. Mit Live-Fragerunde und der Chance auf krisensicheres Gold im Wert von 15.000€! Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner gemeinsam mit Finanzanalyst Philip Hopf, Finanzexperte Ernst Wolff, Investment-Legende Florian Homm, Wirtschaftsanalyst Horst Lüning, Investigativ-Journalist Gerhard Wisnewski, Wirtschafts-Publizist Roland Tichy und Edelmetall-Experte Dimitri Speck die erschreckende Wahrheit über den großen Vermögens-Reset aufdeckt. Erfahren Sie aus erster Hand, wie Sie Ihr Vermögen vor digitalem Euro, EU-Vermögensregister und immer tiefgreiferenden staatlichen Zugriffen schützen. Mit Live-Fragerunde und der Chance auf krisensicheres Gold im Wert von 15.000€!



Tausende bereits angemeldet
Ähnliche Artikel


Gold anonym kaufen: Wann fällt die Bargeldgrenze auf null Euro?

Ideologiewahn aus Brüssel: Deutschland unter dem Diktat der EU-Kommission

Das Bargeld stirbt aus: Kommen CBDCs schneller als gedacht?

Gold und Silber kaufen: Diese 10 Fehler kommen Einsteiger teuer zu stehen

Das EU-Vermögensregister 2025: Ein Schritt in Richtung Enteignung?

Anonym Gold und Silber kaufen im Jahr 2020: Händler spricht Klartext zur Bargeld-Obergrenze

Technokratie – die Herrschaftsform der Zukunft?

Geschichte des Euro reicht bis an die Anfänge der BRD zurück

Die ukrainische Waffenruhe und die geopolitische Bedeutung des Rohstoffabkommen zwischen den USA und Russland

Bundesbank schließt Filialen: Ist unsere Bargeldversorgung gewährleistet?

Der Untergang des Abendlandes: Wie die EU den totalen Überwachungsstaat vorbereitet

Alle gegen Ungarn: Die wachsende EU-Kontrolle über Mitgliedsstaaten

Bargeldverbot und Bargeldabschaffung – So schützen Sie sich

Spekulationsfrist für Kryptowährungen vor dem Aus – wann folgt Gold?

Die Energiepolitik Deutschlands: Katastrophale Fehler der Bundesregierung

Bezahlkarte für Flüchtlinge: Ein Zwischenschritt zu den CBDC 2025?

Gas wird zum Luxusgut – Gaspreisentwicklung treibt Millionen in die Kostenfalle

Das Superwahljahr 2024 war ein Jahr der politischen Erdbeben und scharfen Konturen

Wie der ÖRR Trump diffamiert und der digitale Euro schöngeredet wird

Wohnungsbaukrise 2025: Baubranche ächzt unter kontraproduktiven Standortfaktoren

Silberpreis Prognose 2025: Wo wird Silber im Jahresverlauf stehen?

Regierung plant Enteignungen 2024: „Sie werden nichts besitzen, aber glücklich sein“
