
Bargeldpflicht auf der Wiesn: Mehr als nur eine Schnapsidee
Was für viele wie eine Randnotiz klingt, ist in Wahrheit ein Lackmustest für unsere freiheitliche Gesellschaft: Dürfen wir auf dem größten Volksfest der Welt bald nur noch mit Karte zahlen – oder behalten wir die Freiheit, mit Bargeld zu bezahlen? Der Vorstoß der ÖDP im Münchner Stadtrat ist daher mehr als ein lokalpolitischer Antrag – er ist ein Weckruf.

Bargeldverbot durch die Hintertür
Was derzeit auf dem Oktoberfest geschieht, könnte bald Schule machen: Der Zeltbetreiber der „Münchner Stubn“ kündigte an, 2025 ausschließlich Kartenzahlung zu akzeptieren. Ein Detail? Mitnichten. Denn hier wird deutlich, wie schnell ein zentraler Baustein unserer ökonomischen Selbstbestimmung untergraben wird – ohne gesetzliche Änderung, einfach durch faktische Gewöhnung. Wer sich dagegen wehrt, wird als technikfeindlich oder rückständig abgestempelt.
Doch was, wenn diese „Modernisierung“ genau das Gegenteil ist? Wenn sie nicht Fortschritt, sondern Entmündigung bedeutet?
Bargeld ist gelebte Freiheit
Bargeld bedeutet: Ich entscheide, wie viel ich ausgebe. Ohne dass jemand mitliest, ohne dass meine Kaufentscheidungen getrackt, analysiert und weiterverkauft werden. Es schützt vor Überwachung – und vor Zwang.
Auf der Wiesn sind es Kinder mit Taschengeld, ältere Menschen ohne Smartphone und Gäste aus Regionen, in denen Bargeld nach wie vor Alltag ist. Aber in Wahrheit betrifft es uns alle. Denn sobald Bargeld verschwindet, verschwindet auch die letzte Bastion der finanziellen Anonymität.
Die Bundesbank hat es mehrfach betont: Bargeld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel. Punkt. Dass Anbieter sich durch AGB aus dieser Pflicht herauswinden dürfen, ist ein juristisches Schlupfloch – und sollte auf öffentlichen Veranstaltungen, die mit kommunaler Unterstützung stattfinden, nicht geduldet werden.
Digitales Bezahlen? Nur eine Seite der Medaille
Natürlich ist Kartenzahlung bequem. Niemand bestreitet, dass moderne Bezahlmethoden ihre Berechtigung haben. Doch wenn sie zur einzigen Option werden, wird aus Bequemlichkeit schnell eine Zwangsdigitalisierung. Und was passiert beim nächsten Stromausfall, Netzproblem oder Hackerangriff? Bargeld funktioniert immer – ohne PIN, ohne Batterie, ohne Drittanbieter.
Wer glaubt, das sei Panikmache, verkennt die Realität: In Schweden, dem angeblichen Vorbild in Sachen bargeldloser Gesellschaft, wurden bereits schwere Rückschläge erlitten – die Regierung musste eingreifen, um das Bargeld wieder zu stärken. In Deutschland erleben wir stattdessen das schleichende Ende des Bargelds durch Bequemlichkeitsargumente.
Ein Volksfest braucht Volksnähe – auch beim Bezahlen
Wenn ein Volksfest wie das Oktoberfest seinem Namen gerecht werden will, dann darf es niemanden ausschließen. Keine Kreditkarte, keine App, kein Konto – nur ein paar Euro im Portemonnaie müssen ausreichen, um Riesenrad zu fahren oder sich ein Hendl zu gönnen. Alles andere ist elitär und spaltet die Gesellschaft in digitale Zahlungsbürger erster und zweiter Klasse.
Die Forderung der ÖDP ist daher absolut richtig: Die Stadt München muss als Veranstalter klare Regeln vorgeben. Wer am Volksfest teilnehmen will, muss Bargeld akzeptieren. Es geht nicht um Nostalgie – es geht um Teilhabe, Freiheit und das Recht auf ein anonymes Zahlungsmittel.
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