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11.08.2025
18:08 Uhr

Amerika lässt Europa mit der Ukraine-Rechnung sitzen

Die Kehrtwende der US-Regierung in der Ukraine-Politik könnte kaum dramatischer ausfallen. Vizepräsident J.D. Vance verkündete in einem Interview mit Fox News, was viele befürchtet, aber nur wenige auszusprechen wagten: Amerika zieht den Stecker. „Wir sind mit der Finanzierung des Ukraine-Krieg-Geschäfts durch", erklärte Vance mit einer Deutlichkeit, die in diplomatischen Kreisen wie eine Bombe einschlagen dürfte.

Das Ende einer teuren Illusion

Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als das Scheitern der europäischen Außenpolitik der letzten Jahre. Während die EU-Granden in Brüssel noch immer von einer „wertegeleiteten" Politik schwadronieren, ziehen die Amerikaner knallhart ihre nationalen Interessen durch. Die Rechnung für dieses geopolitische Desaster wird – wie könnte es anders sein – vor allem Deutschland präsentiert werden.

Die Naivität, mit der sich Europa in diesen Konflikt hat hineinziehen lassen, ist atemberaubend. Anstatt auf Diplomatie und Ausgleich zu setzen, folgte man blind der amerikanischen Linie. Jetzt, wo es ans Bezahlen geht, machen sich die transatlantischen Partner vom Acker. Ein Schelm, wer dabei an ein von langer Hand geplantes Manöver denkt.

Putin und Trump – die neuen Dealmaker

Besonders pikant: Während Europa noch über weitere Waffenlieferungen diskutiert, bereiten Trump und Putin bereits ihr Treffen in Alaska vor. Es sind die ersten direkten Gespräche zwischen beiden Mächten seit Jahren – ein deutliches Signal, dass die neue Weltordnung ohne europäische Beteiligung ausgehandelt wird.

„Sowohl die Russen als auch die Ukrainer werden am Ende des Tages wahrscheinlich unzufrieden damit sein", räumte Vance ein. Doch was er nicht sagte: Am unzufriedensten dürften die Europäer sein, die weder am Verhandlungstisch sitzen noch Einfluss auf das Ergebnis haben werden.

Die deutsche Rechnung wird teuer

Für Deutschland bedeutet diese Entwicklung eine mehrfache Katastrophe. Nicht nur sind die einst florierenden Wirtschaftsbeziehungen zu Russland zerstört – ein Schaden, der sich auf Hunderte Milliarden Euro beziffern lässt. Die Abhängigkeit von amerikanischem Flüssiggas zu Mondpreisen treibt die Energiekosten in schwindelerregende Höhen. Und als Sahnehäubchen darf der deutsche Steuerzahler nun auch noch den Wiederaufbau der Ukraine finanzieren.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint diese Entwicklung mit erstaunlicher Gelassenheit hinzunehmen. Statt endlich eine eigenständige Außenpolitik zu formulieren, die deutschen Interessen dient, plant man bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Wohlgemerkt: Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch was kümmert einen CDU-Kanzler sein Geschwätz von gestern?

Europa als Spielball der Großmächte

Die bittere Wahrheit ist: Europa wurde vorgeführt. Während man in Brüssel noch von strategischer Autonomie träumte, haben die USA längst Fakten geschaffen. Der Ukraine-Konflikt diente Washington vor allem dazu, Europa wirtschaftlich zu schwächen und von amerikanischen Energie- und Waffenlieferungen abhängig zu machen. Mission accomplished, könnte man sagen.

Besonders beschämend ist die Rolle der deutschen Politik in diesem Drama. Anstatt frühzeitig auf Verhandlungen zu drängen, heizte man den Konflikt mit immer neuen Waffenlieferungen an. Die Quittung kommt jetzt: wirtschaftlicher Niedergang, explodierende Energiepreise und eine Rechnung für den Wiederaufbau, die Generationen belasten wird.

Was bleibt, ist Ernüchterung

Die Amerikaner seien es leid, ihre Steuergelder für diesen Konflikt einzusetzen, erklärte Vance. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass die USA durch Waffenverkäufe und Energieexporte prächtig an diesem Krieg verdient haben. Doch das ist eben der Unterschied zwischen einer cleveren und einer naiven Außenpolitik: Die einen machen Geschäfte, die anderen zahlen die Zeche.

Für Deutschland und Europa bleibt die bittere Erkenntnis, dass man sich hat instrumentalisieren lassen. Die transatlantische Freundschaft entpuppt sich einmal mehr als Einbahnstraße, auf der nur einer die Richtung bestimmt. Es wird höchste Zeit, dass Europa endlich eigene Interessen definiert und durchsetzt. Doch mit der aktuellen politischen Führung in Berlin und Brüssel dürfte das ein frommer Wunsch bleiben.

Die Lehre aus diesem Debakel sollte klar sein: Wer sich blind auf andere verlässt, wird am Ende verlassen. Europa muss endlich erwachsen werden und eine Politik betreiben, die den eigenen Bürgern dient – nicht den geopolitischen Interessen anderer Mächte.

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