
Amerikas E-Auto-Torschlusspanik: Wie deutsche Hersteller vom Förder-Finale profitieren
Was für eine Ironie des Schicksals: Ausgerechnet Donald Trump, der Präsident, der Amerika wieder groß machen wollte, löst mit seiner Politik einen wahren Kaufrausch bei Elektroautos aus – und die großen Gewinner heißen Volkswagen und Audi. Während Tesla-Chef Elon Musk noch vor Monaten als Trumps Berater fungierte, strafen ihn nun die amerikanischen Käufer ab. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Volkswagen verzeichnete im Juli ein Plus von satten 127 Prozent, Audi legte sogar um spektakuläre 252 Prozent zu. Tesla hingegen? Minus 13 Prozent.
Das Ende einer Ära naht
Ende September ist Schluss mit der großzügigen Förderung von 7.500 US-Dollar für Elektroautos in den Vereinigten Staaten. Was folgt, ist ein Phänomen, das man sonst nur vom Winterschlussverkauf kennt: Amerikaner stürmen die Autohäuser, um sich noch schnell die staatliche Steuergutschrift zu sichern. Die Gesamtzulassungen von E-Autos stiegen im Juli um sechs Prozent auf knapp 125.000 Fahrzeuge. Der Marktanteil kletterte von 8,5 auf 8,9 Prozent – Tendenz steigend.
Tom Libby, Analyst bei S&P Global Mobility, prophezeit bereits: "Die Zahlen für August und September werden noch stärker ausfallen, und im Oktober werden Sie dann einen starken Rückgang sehen." Cox Automotive geht sogar davon aus, dass das dritte Quartal 2025 einen absoluten Rekord bei E-Auto-Verkäufen markieren könnte. Für August schätzt man bereits 146.332 Fahrzeuge – ein Marktanteil von fast zehn Prozent.
Deutsche Ingenieurskunst triumphiert über amerikanische Tech-Hybris
Besonders bemerkenswert ist, wer von diesem Boom profitiert und wer nicht. Die etablierten Hersteller, allen voran die deutschen Marken, verzeichneten ein Plus von 27 Prozent. Chevrolet verdoppelte seine Verkäufe, während Ford um 19 Prozent einbrach, Mercedes-Benz sogar um 29 Prozent und BMW um 37 Prozent nachgab.
"Während das Update des Model Y den Verkaufsrückgang bei Tesla etwas gebremst hat, wird es für den Elektro-Pionier nicht leichter, da der Markt nun mit brandneuen, frischen Elektroautos von Mainstream-Wettbewerbern überschwemmt wird"
So analysiert Stephanie Valdez Streaty von Cox Automotive die Situation treffend. Tesla leidet unter seiner veralteten Modellpalette, während die traditionellen Hersteller mit frischen, erschwinglichen Modellen punkten. Die Amerikaner scheinen endlich zu begreifen, was deutsche Autokäufer schon lange wissen: Qualität und Tradition schlagen kurzlebige Tech-Trends.
Was kommt nach dem Förder-Finale?
Die Abschaffung der E-Auto-Förderung durch die Trump-Administration könnte sich als Bumerang erweisen. Experten erwarten, dass nach September verstärkt Hybridmodelle nachgefragt werden – ein Segment, in dem deutsche Hersteller traditionell stark aufgestellt sind. Die reine Elektromobilität, wie sie Tesla propagiert, könnte damit einen empfindlichen Dämpfer erhalten.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr: Politische Schnellschüsse und ideologiegetriebene Entscheidungen führen selten zum gewünschten Ergebnis. Trump wollte die amerikanische Autoindustrie stärken, doch am Ende profitieren die deutschen Hersteller. Ein Lehrstück dafür, wie unberechenbar Märkte auf politische Eingriffe reagieren können.
Gold statt Gigafactory?
Angesichts dieser volatilen Entwicklungen im Automobilsektor stellt sich die Frage nach stabilen Anlagemöglichkeiten. Während Tesla-Aktien schwanken und die Zukunft der E-Mobilität ungewiss bleibt, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Alternative zur Vermögenssicherung. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und technologischen Trends – ein solider Baustein in jedem ausgewogenen Anlageportfolio.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich bei Bedarf von einem qualifizierten Finanzberater beraten zu lassen.

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