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02.07.2025
06:00 Uhr

Asiatische Märkte taumeln unter Trumps Zoll-Chaos – Dollar auf Talfahrt

Die Finanzmärkte zeigen sich zunehmend nervös angesichts der chaotischen Handelspolitik des US-Präsidenten. Während asiatische Aktien von ihren Mehrjahreshochs abrutschen und der Dollar auf den tiefsten Stand seit dreieinhalb Jahren fällt, offenbart sich das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Verwerfungen, die Trumps Zolldrohungen auslösen.

Märkte im Würgegriff der Unsicherheit

Der breite MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans gab um 0,13 Prozent nach und entfernte sich damit weiter vom November-2021-Hoch der Vorwoche. Besonders hart traf es die Technologiewerte in Japan, Taiwan und Südkorea – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Anleger zunehmend das Vertrauen in die globale Wirtschaftsentwicklung verlieren.

Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als eine Flucht aus risikoreichen Anlagen. Die Investoren suchen verzweifelt nach sicheren Häfen, während Trump mit seiner Deadline vom 9. Juli für Handelsabkommen jongliert wie ein Zirkusartist mit brennenden Fackeln. Dass er eine Verlängerung der Frist kategorisch ausschließt und gleichzeitig Zweifel an einem Abkommen mit Japan äußert, zeigt einmal mehr die Unberechenbarkeit seiner Politik.

Der Dollar – ein Schatten seiner selbst

Besonders dramatisch ist der Verfall des US-Dollars. Mit einem Minus von über 10 Prozent verzeichnet die Weltleitwährung die schlechteste Performance im ersten Halbjahr seit den 1970er Jahren. Der Dollar-Index dümpelt bei 96,705 Punkten nahe seinem Tiefstand seit März 2022. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1794 Dollar, knapp unter seinem dreieinhalbjährigen Hoch.

"Es ist nicht etwas, das man innerhalb einer Woche verhandelt. Ich denke, das realisieren die USA jetzt auch", kommentierte Matthias Scheiber von Allspring Global Investments die unrealistischen Zeitvorstellungen der Trump-Administration.

Diese Einschätzung trifft den Nagel auf den Kopf. Handelsabkommen sind komplexe Vertragswerke, die normalerweise Jahre der Verhandlung erfordern. Trumps Hauruck-Methode könnte sich als verheerender Fehler erweisen.

Fed zwischen Hammer und Amboss

Fed-Chef Jerome Powell steht unter massivem Druck. Trump fordert sofortige Zinssenkungen, doch Powell beharrt auf seiner abwartenden Haltung. Die Märkte preisen für dieses Jahr Zinssenkungen von 64 Basispunkten ein, wobei die Wahrscheinlichkeit für einen Schritt im Juli bei mageren 21 Prozent liegt.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten zeigen zwar eine gewisse Widerstandsfähigkeit, doch die Unsicherheit über die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation lässt die Notenbank zögern. Ein klassisches Dilemma: Senkt die Fed die Zinsen zu früh, riskiert sie eine Inflationsspirale. Wartet sie zu lange, könnte die Wirtschaft in eine Rezession rutschen.

Fiskalisches Harakiri im Kongress

Als wäre das Chaos nicht schon groß genug, verabschiedete der US-Senat mit hauchdünner Mehrheit ein massives Steuer- und Ausgabenpaket, das die Staatsverschuldung um schwindelerregende 3,3 Billionen Dollar erhöhen wird. Diese fiskalische Verantwortungslosigkeit erinnert fatal an die Schuldenpolitik unserer eigenen Ampel-Regierung – nur in noch größerem Maßstab.

Die Reaktion der Anleihemärkte blieb erstaunlich verhalten, doch Experten warnen vor den langfristigen Folgen. "Die kurzfristigen Auswirkungen sind größtenteils eingepreist, aber der Unsicherheitsfaktor könnte die Risikoprämien erhöht halten", analysierte Aninda Mitra von BNY Investment Institute treffend.

Gold glänzt in der Krise

Während traditionelle Anlagen schwächeln, zeigt sich einmal mehr die Stärke physischer Edelmetalle. Gold notierte stabil bei 3.340 Dollar pro Unze, nachdem es in der vorherigen Sitzung um ein Prozent zugelegt hatte. Mit einem Plus von 27 Prozent seit Jahresbeginn beweist das gelbe Metall seine Funktion als ultimativer Krisenschutz.

In Zeiten wie diesen, in denen Währungen unter Druck geraten und die Politik unberechenbar agiert, zeigt sich der wahre Wert von Gold als Vermögensschutz. Während Papierwährungen durch unverantwortliche Fiskalpolitik entwertet werden können, behält physisches Gold seinen inneren Wert – eine Lektion, die Anleger gerade schmerzhaft lernen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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