
Beamtenprivilegien auf dem Prüfstand: Deutsche fordern radikale Reform des Staatsdienstes
Die Zeiten, in denen der deutsche Staat großzügig Beamtenstellen verteilt, könnten bald vorbei sein. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Mehrheit der Deutschen hat genug von der ausufernden Verbeamtungspraxis und den fürstlichen Pensionen, die auf Kosten der Steuerzahler finanziert werden. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat mit seinem Vorstoß offenbar einen Nerv getroffen.
Der Staat als Selbstbedienungsladen?
Fünf Millionen Menschen arbeiten im öffentlichen Dienst, darunter 1,8 Millionen Beamte und Richter. Diese privilegierte Kaste zahlt keine Rentenbeiträge und kassiert später Pensionen, von denen normale Arbeitnehmer nur träumen können. Während der durchschnittliche Rentner nach 35 Jahren harter Arbeit mit mageren 1.623 Euro brutto auskommen muss, gönnen sich Pensionäre im Staatsdienst satte 3.240 Euro – fast das Doppelte.
Diese eklatante Ungerechtigkeit schreit förmlich nach Veränderung. Linnemann fordert zu Recht, dass nur noch dort verbeamtet werden solle, wo es wirklich um hoheitliche Aufgaben gehe: Polizisten, Richter, Staatsanwälte sowie Zoll- und Finanzbeamte. Der Rest? Kann gerne wie jeder andere Arbeitnehmer auch in die Rentenkasse einzahlen.
Das Volk hat gesprochen
Die Zahlen der Insa-Umfrage sprechen eine deutliche Sprache: 57 Prozent der Deutschen wollen weniger Beamte. Besonders bemerkenswert: Selbst die Wähler der Grünen, die sonst gerne den Staat aufblähen, sind mit 74 Prozent Zustimmung vorne dabei. Nur die Linkspartei-Anhänger zeigen sich mit 47 Prozent zurückhaltender – vermutlich träumen sie noch von der guten alten DDR, wo jeder zweite beim Staat angestellt war.
„Ich möchte nur eins: Dass wir nur noch dort verbeamten, wo es wirklich hoheitliche Aufgaben gibt – aber dann ist irgendwann gut", erklärte Linnemann beim Tag des Handwerks in Paderborn.
Noch deutlicher wird das Missverhältnis bei der Bewertung der Pensionshöhe: 58 Prozent halten die Beamtenpensionen für zu hoch, während gleichzeitig 75 Prozent die normalen Renten als zu niedrig empfinden. Diese Zwei-Klassen-Gesellschaft im Alter ist ein Skandal, der endlich beendet werden muss.
Die wahren Kosten der Verbeamtung
Was viele nicht wissen: Die großzügigen Pensionen belasten die Staatskasse massiv. Während die Rentenkasse durch Beiträge finanziert wird, müssen Beamtenpensionen komplett aus Steuermitteln bezahlt werden. In Zeiten, in denen die Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, ist jede Einsparung willkommen.
Die ausufernde Verbeamtung ist ein Relikt vergangener Zeiten. In einer modernen, flexiblen Arbeitswelt braucht es keine lebenslangen Privilegien für Verwaltungsangestellte oder Lehrer. Diese könnten genauso gut als normale Angestellte arbeiten und würden vermutlich sogar effizienter werden, wenn sie nicht in der Komfortzone der Unkündbarkeit verharren könnten.
Zeit für echte Reformen
Die neue Bundesregierung täte gut daran, Linnemanns Vorschlag ernst zu nehmen. Es reicht nicht, nur über Rentenreformen zu diskutieren, während die Beamtenpensionen unangetastet bleiben. Eine echte Gleichbehandlung aller Arbeitnehmer wäre nicht nur gerechter, sondern würde auch den Staatshaushalt entlasten und Spielraum für wichtigere Investitionen schaffen.
Die Umfrageergebnisse zeigen: Das deutsche Volk ist bereit für diese überfällige Reform. Es wird Zeit, dass die Politik den Mut aufbringt, diese heilige Kuh zu schlachten. Denn eines ist klar: Die Zeiten, in denen der Staat als bequemer Arbeitgeber mit lebenslangen Privilegien locken konnte, sind vorbei. In einer Zeit steigender Kriminalität und knapper Kassen brauchen wir jeden Euro für die wirklich wichtigen Aufgaben – und nicht für überdimensionierte Pensionen von Schreibtischtätern.

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik Kettner

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik