
Belgischer Verteidigungsminister droht mit Vernichtung Moskaus – Kreml spricht von "Wahnsinn"
Die Spannungen zwischen NATO und Russland erreichen einen neuen Höhepunkt. Belgiens Verteidigungsminister Theo Francken sorgte mit einer drastischen Drohung für Aufsehen: Im Falle eines russischen Angriffs auf Brüssel würde die NATO "Moskau dem Erdboden gleichmachen". Diese martialischen Worte fielen in einem Interview mit der belgischen Zeitung De Morgen und lösten prompt eine scharfe Reaktion aus Moskau aus.
Klare Kante gegen Putins Drohgebärden
Francken, Mitglied der konservativen flämisch-nationalistischen Partei Nieuw-Vlaamse Alliantie, zeigte sich unbeeindruckt von den wiederkehrenden Warnungen aus dem Kreml. Die Lieferung amerikanischer Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine stelle laut Moskau einen "dramatischen Wendepunkt" dar – eine Drohung, die der belgische Verteidigungsminister als hohle Phrase entlarvte.
"Putin sagte dasselbe, als Finnland und Schweden der NATO beitraten, als wir Panzer, Raketen und F-16 lieferten", erklärte Francken trocken. Seine Schlussfolgerung: Der Westen dürfe sich nicht einschüchtern lassen. Die Geschichte habe gezeigt, dass Putin zwar ständig rote Linien ziehe, aber letztlich nichts unternehme.
"Er weiß: Wenn ich Atomwaffen einsetze, wird Moskau von der Landkarte gewischt. Dann ist das Ende der Welt nahe."
Vertrauen in Trump trotz europäischer Skepsis
Bemerkenswert ist Franckens Haltung zur neuen US-Administration unter Donald Trump. Während viele europäische Politiker Zweifel an der amerikanischen Bündnistreue hegen, kritisierte der belgische Verteidigungsminister die "große Voreingenommenheit" gegenüber Trump. Er vertraue darauf, dass die USA ihre NATO-Verpflichtungen nach Artikel 5 weiterhin erfüllen würden.
Trumps gelegentlich zweideutige Äußerungen zur NATO-Verteidigung wischt Francken beiseite: "Ach, Präsident Trump benutzt oft diese seltsamen Nebensätze. Man muss darüber hinwegsehen." Eine erfrischend pragmatische Sichtweise in Zeiten, in denen viele europäische Politiker reflexartig jede Äußerung des amerikanischen Präsidenten kritisieren.
Die wahre Gefahr: Hybride Kriegsführung
Während Francken einen direkten militärischen Angriff Russlands auf NATO-Territorium für unwahrscheinlich hält, warnt er vor subtileren Bedrohungen. "Szenarien in der Grauzone" bereiten ihm größere Sorgen – etwa der Einsatz verdeckter russischer Agenten in baltischen Staaten. Diese "grünen Männchen" könnten die russischsprachige Minderheit aufhetzen und so eine schleichende Annexion vorbereiten, wie sie bereits auf der Krim erfolgte.
Moskaus empörte Reaktion offenbart Nervosität
Die russische Botschaft in Belgien reagierte erwartungsgemäß scharf auf Franckens Aussagen. In einer auf Telegram veröffentlichten Erklärung bezeichnete sie seine Worte als "provokativ", "verantwortungslos" und "völlig absurd". Die Botschaft sprach von "Wahnsinn" und warnte vor einer "militaristischen Entgleisung" in Europa.
Diese überzogene Reaktion zeigt jedoch vor allem eines: Moskaus Nervosität angesichts der zunehmenden Entschlossenheit des Westens. Während Putin mit neuen Wunderwaffen wie dem Nuklear-Torpedo Poseidon und dem atomgetriebenen Marschflugkörper Burewestnik prahlt, macht die NATO deutlich, dass sie sich nicht einschüchtern lässt.
Zeit für Klartext statt Appeasement
Franckens deutliche Worte mögen manchen als zu harsch erscheinen. Doch nach Jahren des Appeasements und der gescheiterten Deeskalationsversuche zeigt sich: Nur eine klare, unmissverständliche Haltung kann Putins Expansionsdrang Einhalt gebieten. Die Geschichte lehrt uns, dass Diktatoren Schwäche als Einladung verstehen.
Die neue Große Koalition in Berlin unter Friedrich Merz täte gut daran, sich an Franckens Klarheit ein Beispiel zu nehmen. Statt weiterhin auf Dialog zu setzen, während Putin seine Drohungen eskaliert, braucht es eine geschlossene westliche Front. Nur so lässt sich der Frieden in Europa bewahren – durch Stärke, nicht durch Nachgiebigkeit.
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