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Kettner Edelmetalle
08.12.2025
13:26 Uhr

Bohlen knöpft sich Merz vor: Wenn der Pop-Titan die Politik-Bühne stürmt

Da hat sich der selbsternannte „Pop-Titan" mal wieder zu Wort gemeldet – und diesmal geht es nicht um schräge Töne bei DSDS, sondern um die politischen Misstöne in Berlin. Dieter Bohlen, sonst eher für seine gnadenlosen Urteile über Möchtegern-Sänger bekannt, nimmt nun Kanzler Friedrich Merz ins Visier. Und siehe da: Der Mann, der sonst jeden zweiten Kandidaten in den Recall schickt, würde Merz wohl direkt nach Hause schicken.

Vom Hoffnungsträger zum Enttäuschungskandidaten

In einem Interview mit der Bild-Zeitung ließ Bohlen kein gutes Haar an der Performance des CDU-Kanzlers. Er habe große Hoffnungen in Merz gesetzt, erlebe nun aber „wie viele Deutsche" eine bittere Ernüchterung. Der Vorwurf wiegt schwer: Merz lasse sich von seinem kleineren Koalitionspartner SPD am Nasenring durch die Manege führen. Ankündigungen verpufften wie Seifenblasen, Reformen würden per „Rolle rückwärts" kassiert – ein politisches Trauerspiel erster Güte.

Besonders pikant: Bohlen erinnert daran, wie sich CDU und SPD im Wahlkampf noch gegenseitig zerfleischt hätten, nur um dann gemeinsam in die Regierungsverantwortung zu stolpern. Ein Arrangement, das nach Bohlens Einschätzung zum Scheitern verurteilt sei – und die bisherige Bilanz scheint ihm recht zu geben.

EU-Regulierungswahn treibt Deutschland in die Planwirtschaft

Doch Bohlen belässt es nicht bei der Kritik am Kanzler. Mit der für ihn typischen Direktheit nimmt er sich auch die EU-Bürokratie vor. Die Flut an neuen Vorgaben und Regulierungen würge den deutschen Mittelstand ab und treibe das Land in eine Art Planwirtschaft. Eine bemerkenswerte Analyse von jemandem, der sein Vermögen in der freien Marktwirtschaft gemacht hat.

Seine Forderung an Merz klingt wie ein Casting-Aufruf: „Führungskraft zeigen" und den aufgeblähten Staat endlich zurückstutzen. Doch statt marktwirtschaftlicher Reformen erleben wir eine Große Koalition, die sich in Klein-Klein-Debatten verliert, während die Wirtschaft vor die Wand fährt.

Der AfD-Elefant im Raum

Besonders aufhorchen lässt Bohlens Einlassung zum Umgang mit der AfD. Er sei „kein Fan" der Partei, stelle aber fest, dass Verbote und Brandmarkungen sie nur interessanter gemacht hätten. Ein klassischer Fall von Streisand-Effekt, könnte man sagen. Seine Beobachtung trifft ins Schwarze: Während linke Positionen ungehindert propagiert werden dürften, werde die AfD „in jeder Richtung blockiert".

„Parteien müsse man stellen und an ihrer praktischen Leistungsfähigkeit messen", so Bohlen – eine erstaunlich vernünftige Position in Zeiten hysterischer Ausgrenzungsdebatten.

Diese Doppelmoral der etablierten Politik scheint selbst einem Dieter Bohlen aufzufallen, der jahrzehntelang bestens im System mitschwamm. Dass ausgerechnet er nun für Gleichbehandlung plädiert, zeigt, wie weit sich die politische Klasse von der Realität entfernt hat.

Deutschlands ramponiertes Image

Bohlen berichtet auch von seinen Erfahrungen im Ausland, wo ihm zunehmend Unverständnis über den deutschen Politikkurs entgegenschlage. Das einst respektierte Deutschland sei international zur Lachnummer verkommen – eine bittere Bilanz für ein Land, das sich gerne als moralische Supermacht inszeniert.

Trotz seiner scharfen Kritik will Bohlen selbst nicht in die Politik wechseln. Der „Dauerangriff" und die Schmutzkampagnen schreckten ihn ab. Eine nachvollziehbare Entscheidung – wer einmal gesehen hat, wie die Politikmaschine jeden zermalmt, der nicht nach ihrer Pfeife tanzt, versteht diese Zurückhaltung.

Ein später Sinneswandel?

Kritische Stimmen mögen einwenden, dass Bohlens politisches Erwachen reichlich spät komme. Jahrzehntelang habe er vom System profitiert, sich angepasst und mitgeschwommen. Warum also jetzt diese Kehrtwende? Wittert der clevere Geschäftsmann etwa einen Systemwechsel und positioniert sich rechtzeitig um?

Andererseits: Besser spät als nie. Wenn selbst Mainstream-Ikonen wie Bohlen beginnen, die richtigen Fragen zu stellen, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass die Stimmung im Land endgültig kippt. Die etablierte Politik täte gut daran, solche Warnschüsse ernst zu nehmen – bevor ihr das Publikum endgültig davonläuft.

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