
Chinas aggressive Expansion: Autoteile-Hersteller überrollen Thailand
Die chinesische Wirtschaftsmacht zeigt einmal mehr ihre wahren Expansionsgelüste. In Thailand haben chinesische Autoteile-Hersteller ihre Präsenz innerhalb weniger Jahre verdreifacht. Was auf den ersten Blick nach gesundem Wirtschaftswachstum aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als strategischer Schachzug des kommunistischen Regimes.
Massive Investitionen im thailändischen Wirtschaftskorridor
Etwa zwei Stunden von Bangkok entfernt schießen neue Fabriken wie Pilze aus dem Boden. Der Batteriehersteller Sunwoda Electronic plant Investitionen von über einer Milliarde Dollar in eine Lithium-Ionen-Batteriefabrik. Die Massenproduktion soll 2025 starten - ein Projekt, das Thailand zum ersten Standort Südostasiens für die komplette Batteriezellenproduktion machen könnte.
Chinesische Dominanz verdrängt japanische Tradition
Mehr als 20 chinesische Automarken, darunter Giganten wie BYD und Great Wall Motor, haben sich bereits in Thailand niedergelassen. Die Zahlen sind alarmierend: Bis März dieses Jahres stieg die Anzahl chinesischer Autoteile-Unternehmen auf 165 - mehr als das Dreifache im Vergleich zu Ende 2017. In ganz Südostasien haben chinesische Firmen bis 2023 über 7.000 Unternehmen gegründet, mit Direktinvestitionen von rekordverdächtigen 25 Milliarden Dollar.
Verdrängungswettbewerb mit weitreichenden Folgen
Besonders besorgniserregend ist die Verdrängung traditioneller japanischer Hersteller, die seit den 1960er Jahren den thailändischen Markt dominierten. Während japanische Unternehmen ein Netzwerk von etwa 1.400 lokalen Zulieferern aufgebaut haben, etablieren chinesische Autobauer völlig unabhängige Lieferketten - oft unter Ausschluss japanischer Partner.
Preisdumping als aggressive Marktstrategie
Die chinesischen Teile sind fast 30% günstiger als die japanische Konkurrenz. Dies könnte dazu führen, dass selbst etablierte japanische Autobauer wie Toyota und Honda, die derzeit noch über 70% des thailändischen Neuwagenmarkts kontrollieren, auf die günstigeren chinesischen Komponenten umsteigen müssen.
Kritischer Ausblick auf die Entwicklung
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die aggressive Expansionsstrategie Chinas. Unter dem Deckmantel wirtschaftlicher Zusammenarbeit wird systematisch die Kontrolle über wichtige Produktionsstandorte ausgebaut. Die thailändische Wirtschaft droht in eine gefährliche Abhängigkeit von chinesischen Investoren zu geraten - eine Entwicklung, die auch für den europäischen Markt Warnsignal sein sollte.
Während die politische Elite gerne von Diversifizierung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit spricht, zeigt die Realität ein anderes Bild. Die systematische Übernahme ganzer Industriezweige durch chinesische Staatskonzerne sollte uns allen zu denken geben. Es wird höchste Zeit, dass die westliche Welt ihre naive Haltung gegenüber Chinas Expansionspolitik überdenkt.
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