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23.06.2025
20:46 Uhr

Chinas Goldhunger: Zentralbank stockt Reserven massiv auf – während der Westen schläft

Die chinesische Zentralbank hat im Mai erneut kräftig zugelangt und ihre Goldreserven um 60.000 Unzen aufgestockt. Damit setzt die People's Bank of China ihren beeindruckenden Goldkaufmarathon fort – es ist bereits der siebte Monat in Folge mit Nettozukäufen. Die Gesamtreserven des Reichs der Mitte belaufen sich nun auf stattliche 73,83 Millionen Unzen. Was für ein Kontrast zur westlichen Geldpolitik, die weiterhin auf wertlose Papierwährungen setzt!

Der strategische Schachzug des Ostens

Besonders bemerkenswert ist der rasante Anstieg des Goldanteils an Chinas internationalen Reserven. Mit nunmehr 7 Prozent hat sich dieser Wert seit der Pandemie und dem Ukraine-Konflikt dramatisch erhöht. Während unsere Politiker in Berlin noch immer von der Stabilität des Euro träumen, handelt Peking mit eiskalter Logik. Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: China traut dem westlichen Finanzsystem nicht mehr über den Weg.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Im Mai importierte China satte 8,8 Prozent mehr Platin – insgesamt 12,6 Tonnen. Das ist der höchste Stand seit April 2023. Der Platinpreis erreichte daraufhin sein höchstes Niveau seit 2014 und legte in nur einer Woche um beachtliche 4,15 Prozent zu. Händler berichten von massiven Spot-Markt-Käufen, die zu einer erheblichen Marktverknappung führen.

Die Schwäche des Westens wird zur Stärke des Ostens

Während China konsequent physische Werte anhäuft, verliert der US-Dollar unter der neuen Trump-Administration bereits über 10 Prozent gegenüber Euro, Pfund und Schweizer Franken. Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet unter einem Präsidenten, der "America First" propagiert, schwächelt die amerikanische Währung wie selten zuvor. Die geplanten Zollerhöhungen und das explodierende Haushaltsdefizit tun ihr Übriges.

"Gold ist sehr volatil. Wenn Sie es als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, liegen Sie falsch. Es ist ein spekulativer Vermögenswert"

So tönt Chris Brightman von Research Affiliates. Doch der Mann übersieht geflissentlich, dass der S&P 500 noch volatiler ist als Gold und die 10-jährigen US-Staatsanleihen sogar noch stärker schwanken als der Aktienmarkt. Wo sollen Anleger denn bitteschön ihr Vermögen parken, wenn nicht in echten Werten?

Die Zeichen stehen auf Sturm

Bank of America berichtet, dass Zentralbanken weltweit mittlerweile knapp 18 Prozent der ausstehenden US-Staatsschulden halten – vor einem Jahrzehnt waren es noch 13 Prozent. Diese Entwicklung sollte den US-Politikern als deutliche Warnung dienen. Die anhaltenden Handelsspannungen und das ausufernde Haushaltsdefizit könnten noch mehr Zentralbanken dazu bewegen, von US-Staatsanleihen auf Gold umzuschichten.

Analysten sehen durchaus Potenzial für einen Goldpreis von 4.000 Dollar pro Unze in der zweiten Jahreshälfte 2025. Die Treiber sind klar: Das US-Haushaltsdefizit, die Zinsentwicklung und die Dollarstärke – oder besser gesagt Dollarschwäche. Während die neue Große Koalition in Berlin mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur die Inflation weiter anheizt und künftige Generationen mit Schulden belastet, handeln kluge Anleger.

Die wahre Krise kommt erst noch

Die geopolitischen Spannungen nehmen zu. Israel und Iran tauschen weiterhin Schläge aus, die Ukraine-Krise schwelt weiter. Doch der Goldpreis reagiert erstaunlich verhalten auf diese Krisen. Carsten Menke von Julius Baer erklärt dies mit historischen Mustern: Geopolitische Schocks treiben den Goldpreis selten nachhaltig nach oben. Doch was passiert, wenn das Vertrauen in das Finanzsystem selbst erschüttert wird?

Jim Paulsen, ehemaliger Marktstratege, warnt zwar vor einer "Pessimismus-Blase" beim Gold. Doch angesichts der desaströsen Geldpolitik der Zentralbanken, der explodierenden Staatsverschuldung und der zunehmenden Entdollarisierung erscheint diese Warnung reichlich naiv. Die wahre Blase findet sich nicht beim Gold, sondern bei den aufgeblähten Aktienmärkten und Staatsanleihen.

Fazit: Handeln statt hoffen

Während China strategisch Gold anhäuft und seine Position für die kommenden Jahrzehnte stärkt, verharrt der Westen in gefährlicher Selbstgefälligkeit. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz verspricht zwar keine neuen Schulden, plant aber gleichzeitig ein gigantisches Sondervermögen. Diese Widersprüche werden sich rächen.

Kluge Anleger sollten dem Beispiel Chinas folgen und einen Teil ihres Vermögens in physische Edelmetalle umschichten. Gold und Silber bieten Schutz vor Währungsverfall, Inflation und politischen Verwerfungen. In Zeiten, in denen Regierungen Billionen aus dem Nichts erschaffen und Zentralbanken ihre Bilanzen ins Unermessliche aufblähen, sind echte Werte gefragter denn je.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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