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07.07.2025
13:23 Uhr

Chinas stiller Coup in Libyen: Wie Peking Europa vor der eigenen Haustür düpiert

Während die Große Koalition in Berlin noch über Klimaneutralität und Sondervermögen debattiert, schafft China in Nordafrika Fakten. Mit Milliardeninvestitionen und geschickter Schuldenfallen-Diplomatie errichtet das kommunistische Regime einen strategischen Brückenkopf in Libyen – direkt vor Europas Haustür. Die Passivität der EU in dieser Angelegenheit wirft die Frage auf: Haben unsere Politiker überhaupt noch verstanden, was geopolitische Interessen bedeuten?

Pekings perfider Plan: Infrastruktur als Machtinstrument

Im Schatten des anhaltenden Bürgerkriegs in Libyen verfolgt China eine klare Strategie. Unter dem Deckmantel der Belt-and-Road-Initiative entstehen in den von General Chalifa Haftar kontrollierten Ostgebieten nicht nur neue Häfen und Pipelines – es entsteht ein chinesisches Einflussimperium. Die Rechnung sei einfach: Wer die Infrastruktur kontrolliert, kontrolliere die Politik. Wer die Energieleitungen besitze, bestimme über die wirtschaftliche Zukunft eines ganzen Landes.

Besonders brisant: Peking setzt dabei bewusst auf die Milizen und Parallelstrukturen in Ostlibyen, nicht auf die von den Vereinten Nationen anerkannte Regierung in Tripolis. Ein deutliches Signal, dass es China nicht um Stabilität oder Demokratie gehe, sondern ausschließlich um knallharte Machtpolitik. Während Europa sich in endlosen Debatten über Menschenrechte und Völkerrecht verliere, schaffe China Tatsachen – mit Beton, Stahl und Schuldverträgen.

Die Schuldenfalle schnappt zu

Das Muster kennen wir bereits aus Sri Lanka, Pakistan oder verschiedenen afrikanischen Staaten: China vergibt großzügige Kredite für Infrastrukturprojekte, die die Empfängerländer niemals zurückzahlen können. Wenn die Zahlungsunfähigkeit eintritt – und sie wird eintreten – übernimmt Peking die Kontrolle über strategisch wichtige Anlagen. In Libyen modernisiert China Ölraffinerien, sichert sich Beteiligungen an Förderprojekten und bindet das Land über langfristige Kreditverträge an sich.

"Diese Form der Schuldenfallen-Diplomatie funktioniert in Libyen genauso gut wie anderswo – und Europa schaut tatenlos zu."

Die maritime Infrastruktur entlang der libyschen Küste soll künftig den Warenfluss vom Roten Meer über Nordafrika bis nach Südeuropa sichern. Ein geostrategisches Filetstück für China: reich an fossilen Ressourcen, politisch fragmentiert und geografisch perfekt gelegen zwischen Afrika und Europa. Die idealen Voraussetzungen für eine Machtübernahme durch die Hintertür.

Europas peinliches Versagen

Was macht die EU währenddessen? Sie kündigt vollmundig ihr "Global Gateway"-Programm als Antwort auf Chinas Belt-and-Road-Initiative an. Die praktischen Ergebnisse? Weitgehend Fehlanzeige. Stattdessen beschäftigt sich Brüssel lieber mit Gender-Sternchen, Klimazielen und der nächsten Regulierungswelle. Die neue Große Koalition in Berlin plant derweil ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – nicht etwa für geopolitische Projekte in Nordafrika, sondern für heimische Infrastruktur. Als ob die maroden Brücken in Deutschland wichtiger wären als der Verlust eines ganzen Kontinents an China.

Die Konsequenzen dieser Untätigkeit werden dramatisch sein. Mit der wachsenden chinesischen Präsenz in Nordafrika schrumpft der europäische Einfluss in der Region gegen Null. Die Kontrolle über Migrationsströme? Wird schwieriger. Die Energiesicherheit? Gerät in chinesische Hände. Die Stabilität im Mittelmeerraum? Hängt künftig vom Wohlwollen Pekings ab.

Der Preis der Naivität

Besonders bitter: Während Europa sich mit der Aufnahme von Millionen Migranten aus genau dieser Region herumschlägt und die Kriminalitätsstatistiken durch die Decke gehen, sichert sich China die Kontrolle über die Ursachen dieser Migrationsbewegungen. Wer die Wirtschaft Libyens kontrolliert, entscheidet auch darüber, ob Menschen ihre Heimat verlassen müssen oder nicht. Ein Druckmittel, das Peking künftig geschickt gegen Europa einsetzen könnte.

Die Passivität der EU in dieser Frage ist nicht nur fahrlässig – sie ist selbstzerstörerisch. Während unsere Politiker über Klimaneutralität philosophieren und neue Schulden für fragwürdige Projekte aufnehmen, verliert Europa seinen Einfluss dort, wo es wirklich zählt. China denkt in Jahrzehnten, Europa in Legislaturperioden. China investiert in harte Machtpolitik, Europa in weiche Werte. Das Ergebnis dieser unterschiedlichen Herangehensweisen wird sich schon bald zeigen – und es wird für uns Europäer schmerzhaft sein.

Die Frage, die sich jeder stellen sollte: Ist es wirklich das, was Brüssel will? Oder haben unsere Politiker schlichtweg nicht verstanden, dass die Welt des 21. Jahrhunderts nach anderen Regeln spielt als die gemütlichen Hinterzimmer der EU-Bürokratie? Die Antwort darauf wird über Europas Zukunft entscheiden – und die Zeit läuft uns davon.

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