
Chinesische Rüstungshersteller drängen auf den Weltmarkt für Drohnen
Chinesische Rüstungsfirmen expandieren in rasantem Tempo und machen westlichen Herstellern zunehmend Konkurrenz. Besonders im Bereich der Drohnentechnologie zeigen sie eine bemerkenswerte Präsenz, insbesondere in Entwicklungsländern. Die Frage, ob China zum neuen Waffenlieferant Nummer eins wird, drängt sich auf.
China drängt auf den Weltmarkt für Rüstungsgüter
Vor wenigen Tagen ging in Paris eine der größten europäischen Rüstungsmessen, die Eurosatory, zu Ende. Chinesische Hersteller präsentierten dort unter anderem Miniaturversionen ihrer bodengestützten Waffen und unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs). Nach Einschätzung der in Hongkong ansässigen South China Morning Post (SCMP) sind diese Waffen vorwiegend für Entwicklungsländer eine attraktive Option. Generell gilt jedoch: Auch in der Militärtechnik wollen chinesische Hersteller über ihre traditionellen Märkte hinaus expandieren.
Chinesische Hersteller präsentieren Drohnen auf Pariser Rüstungsmesse
Das Rüstungsunternehmen North Industries Group Corporation (Norinco) etwa präsentierte verschiedene Drehflügler- und Starrflügler-Drohnen. Eine davon war die Z-6B, ein unbemanntes Hubschraubersystem, das auf der Basis eines Hubschraubers aus den 1960er-Jahren entwickelt wurde. Da die Z-6B senkrecht starten und landen kann, eignet sie sich für große Marineplattformen wie Flugzeugträger, Amphibienschiffe und Zerstörer. Die Drohne weise im Vergleich zur ursprünglichen Z-6 viele technologische Neuerungen auf, erklärte Timothy Heat, leitender Forscher für internationale Verteidigung bei der Denkfabrik Rand Corporation, gegenüber der SCMP.
Technologische Neuerungen bei chinesischen Drohnen
"Sie ist nicht nur unbemannt, sondern bietet auch Verbesserungen in den Bereichen Tarnkappe, fortschrittliche optische Sensoren, elektromagnetische Kriegsführung und Angriffsfähigkeiten", so Heat. Und weiter: "Es ist eine Mehrzweckplattform, die unter anderem zur Überwachung, Zielunterstützung und U-Boot-Bekämpfung eingesetzt werden kann."
Laut dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI ist China inzwischen der viertgrößte Waffenexporteur der Welt, mit Pakistan als Hauptabnehmer. Ein wichtiger Wachstumsmarkt sind Drohnen. Mehr als 280 Kampfdrohnen hat China in den vergangenen zehn Jahren exportiert, hauptsächlich in den Nahen Osten, nach Nordafrika und Südasien, so die SIPRI-Datenbank.
Chinesische Drohnen bieten breites Spektrum an Fähigkeiten zu niedrigen Kosten
"China hat die Entwicklung von Drohnen zu einer nationalen Priorität gemacht", erklärte Mark Cozad von der Rand Corporation gegenüber SCMP. Chinesische Drohnen böten ein breites Spektrum an Fähigkeiten zu niedrigeren Kosten als westliche Systeme. Für viele Kunden seien die niedrigen Kosten entscheidend. Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, dass Drohnen die Situation auf dem Schlachtfeld bereits verändert haben; ob Panzer, wie wir sie bisher kannten, noch eine Zukunft haben, wird durch ihren Einsatz infrage gestellt. Schließlich können die kostengünstigen Fluggeräte relativ einfach und effizient Panzer und anderes teures Gerät zerstören. Diese Rolle werden Drohnen wohl auch in Zukunft behalten, auch wenn intensiv an effektiven Abwehrwaffen geforscht wird.
Chinesische Drohnen haben auf europäischem Markt kaum Chancen
Experten gehen jedoch davon aus, dass chinesische Drohnen auf dem europäischen Markt kaum eine Chance haben werden. Laut SCMP ist Serbien das einzige europäische Land, das bisher bewaffnete Drohnen aus China gekauft hat. Die Zurückhaltung der anderen Länder liegt zum einen daran, dass die chinesische Technologie nicht immer mit der Nato-Technologie kompatibel ist. Ein weiterer Grund ist, dass die Nato-Staaten China zunehmend als Gegner wahrnehmen. Die Abhängigkeit von Rüstungsgütern aus den USA will man daher nicht gegen eine Abhängigkeit von China eintauschen.
Chinesische Drohnen attraktiv für Entwicklungsländer im Nahen Osten und Nordafrika
Für viele Entwicklungsländer, insbesondere im Nahen Osten und in Nordafrika, seien chinesische Drohnen dagegen eine attraktive Option, so Cozad. "Sie bieten ausreichende Fähigkeiten zu einem Preis, den sich diese Militärs leisten können, und mit wenigen oder keinen Einschränkungen für ihren Einsatz." Auch Lukas Fiala von der London School of Economics sieht demnach für China mehr Möglichkeiten für Drohnenexporte in den Globalen Süden, auch wenn es dort Konkurrenz etwa durch die Türkei gebe. Entscheidend werde sein, ob chinesische Unternehmen attraktive Gesamtpakete inklusive Trainings und Wartung anbieten können.

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