
Chinesischer Riese greift nach deutscher Elektronik-Ikone: Was die Mediamarkt-Übernahme für Verbraucher bedeutet
Die deutsche Handelslandschaft steht möglicherweise vor einem gewaltigen Umbruch. Der chinesische E-Commerce-Gigant JD.com hat konkrete Übernahmepläne für die Mediamarkt-Saturn-Mutter Ceconomy vorgelegt. Mit einem Angebot von 4,60 Euro je Stammaktie in bar könnte einer der bekanntesten deutschen Elektronikhändler schon bald unter chinesischer Kontrolle stehen. Die Nachricht ließ die Ceconomy-Aktie um mehr als zehn Prozent in die Höhe schnellen – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Märkte mit einer erfolgreichen Übernahme rechnen.
Ausverkauf deutscher Traditionsunternehmen schreitet voran
Was sich hier abzeichnet, fügt sich nahtlos in ein besorgniserregendes Muster ein: Immer mehr deutsche Unternehmen geraten unter ausländische, insbesondere chinesische Kontrolle. Während unsere Bundesregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und die Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen und Klimavorgaben gängelt, greifen internationale Investoren beherzt zu. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen, doch das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Diese Politik der leeren Versprechen schwächt unsere heimische Wirtschaft und macht sie zur leichten Beute für ausländische Übernahmen.
Die Aktionärsstruktur: Ein Flickenteppich der Interessen
Ein Blick auf die Eigentümerstruktur von Ceconomy offenbart die Komplexität der Situation. Die Mitgründerfamilie Kellerhals hält mit 29,2 Prozent den größten Anteil, gefolgt vom Familienkonzern Haniel mit 16,7 Prozent. Die Meridian-Stiftung, die auch am Großhandelskonzern Metro beteiligt ist, kontrolliert gut elf Prozent, während Freenet 6,7 Prozent hält. Diese zersplitterte Aktionärsstruktur könnte JD.com durchaus in die Karten spielen – wenn der Preis stimmt, könnten einzelne Großaktionäre durchaus geneigt sein, ihre Anteile zu verkaufen.
Was bedeutet das für deutsche Verbraucher?
Die mögliche Übernahme wirft fundamentale Fragen auf. Wird Mediamarkt weiterhin die Bedürfnisse deutscher Kunden in den Mittelpunkt stellen? Oder müssen wir uns darauf einstellen, dass Produktsortiment und Service zunehmend auf chinesische Verhältnisse zugeschnitten werden? Die Erfahrung zeigt: Wenn ausländische Konzerne deutsche Unternehmen übernehmen, folgen oft Stellenabbau, Standortschließungen und eine schleichende Verlagerung von Kompetenzen ins Ausland.
Besonders pikant: Während unsere Regierung die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert und damit die deutsche Wirtschaft mit enormen Kosten belastet, unterliegen chinesische Unternehmen keinen vergleichbaren Auflagen. Sie können günstiger produzieren, aggressiver expandieren und letztlich unsere durch Überregulierung geschwächten Unternehmen aufkaufen.
Die strategische Dimension
Die fortgeschrittenen Gespräche zwischen Ceconomy und JD.com sind mehr als nur eine Wirtschaftsnachricht. Sie sind ein Symptom für den schleichenden Ausverkauf deutscher Wirtschaftssubstanz. Während unsere Politik sich in Genderdiskussionen und Klimapanik verliert, sichern sich andere Nationen systematisch Zugriff auf unsere Infrastruktur und unsere Märkte. Die Frage ist nicht, ob wir das zulassen sollten – die Frage ist, warum unsere Politik tatenlos zusieht.
Die Börse hat bereits ihr Urteil gesprochen: Seit Jahresbeginn ist die Ceconomy-Aktie um satte 58 Prozent gestiegen. Die Investoren wittern das große Geld – auf Kosten deutscher Arbeitsplätze und deutscher Wirtschaftsinteressen. Es bleibt abzuwarten, ob die rechtlich bindenden Vereinbarungen tatsächlich zustande kommen. Doch eines ist sicher: Der Ausverkauf deutscher Unternehmen an ausländische Investoren wird weitergehen, solange unsere Politik nicht endlich aufwacht und gegensteuert.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und drohender Übernahmen durch ausländische Konzerne gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber bieten eine krisensichere Alternative zu volatilen Aktienmärkten und können als sinnvolle Beimischung in einem breit gestreuten Anlageportfolio zur Vermögenssicherung beitragen.
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