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06.11.2025
07:06 Uhr

Commerzbank trotzt Gewinneinbruch – doch der Preis ist hoch

Die Commerzbank präsentiert sich nach außen hin selbstbewusst: Trotz eines Gewinnrückgangs von fast acht Prozent im dritten Quartal hält das Frankfurter Geldhaus eisern an seinem Jahresziel fest. Doch hinter der scheinbar stabilen Fassade brodelt es gewaltig. Während sich Vorstandschefin Bettina Orlopp gegen die italienische Unicredit zur Wehr setzen muss, plant die Bank gleichzeitig einen massiven Stellenabbau, der tausende Mitarbeiter auf die Straße setzen wird.

Zahlenspiele und Realitätsverweigerung

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Überschuss sank im dritten Quartal auf 591 Millionen Euro – ein Minus von fast acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dass die Bank dennoch optimistisch bleibt und weiterhin einen Jahresüberschuss von rund 2,5 Milliarden Euro anpeilt, wirkt angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen fast schon realitätsfremd. Die höhere Steuerlast, die für den Gewinnrückgang verantwortlich gemacht wird, dürfte unter der aktuellen Großen Koalition kaum nachlassen – im Gegenteil.

Besonders pikant: Während die Bank von einem "starken Tagesgeschäft" spricht, plant sie gleichzeitig den Abbau von 3.900 Vollzeitstellen bis Ende 2027. Allein in Deutschland sollen 3.300 Arbeitsplätze wegfallen. Diese Strategie offenbart die wahre Lage des Instituts: Man versucht verzweifelt, durch Kostensenkungen die Profitabilität zu steigern, um für Aktionäre attraktiv zu bleiben.

Der italienische Schatten über Frankfurt

Die eigentliche Bedrohung für die Commerzbank kommt jedoch aus dem Süden. Unicredit-Chef Andrea Orcel hat sich bereits über 26 Prozent der Anteile gesichert und könnte über Finanzinstrumente seinen Zugriff auf fast 30 Prozent ausweiten. Die italienische Großbank spielt hier ein gefährliches Spiel, das die Unabhängigkeit eines der letzten großen deutschen Finanzinstitute bedroht.

"Die Commerzbank wehrt sich seit September 2024 gegen Übernahmegelüste"

Diese Formulierung klingt fast schon verharmlosend angesichts der Tatsache, dass hier ein ausländischer Konzern systematisch die Kontrolle über eine deutsche Traditionsbank übernehmen könnte. Wo bleibt der Aufschrei der Politik? Wo sind die Verteidiger der deutschen Wirtschaftsinteressen?

Zinsgeschäft als letzter Rettungsanker

Die einzige positive Nachricht scheint das Zinsgeschäft zu sein. Mit erwarteten 8,2 Milliarden Euro Zinsüberschuss liegt die Bank 200 Millionen Euro über den ursprünglichen Prognosen. Doch auch diese vermeintlich gute Nachricht hat einen bitteren Beigeschmack: Die höheren Zinsen belasten gleichzeitig Millionen von Kreditnehmern in Deutschland, die unter der verfehlten Geldpolitik der EZB leiden.

Die Risikovorsorge soll zwar unter den geplanten 850 Millionen Euro bleiben, liegt aber dennoch über dem Niveau von 2024. Dies deutet darauf hin, dass die Bank durchaus mit wirtschaftlichen Verwerfungen rechnet – eine realistische Einschätzung angesichts der desaströsen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre.

Ein Kampf um die deutsche Finanzidentität

Was hier auf dem Spiel steht, ist mehr als nur die Zukunft eines einzelnen Unternehmens. Es geht um die Frage, ob Deutschland noch in der Lage ist, seine wirtschaftliche Souveränität zu verteidigen. Während die Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, schleicht sich ein italienischer Konzern durch die Hintertür ein und übernimmt Stück für Stück die Kontrolle über eine systemrelevante deutsche Bank.

Der geplante Stellenabbau ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Sollte die Unicredit tatsächlich die Kontrolle übernehmen, dürften weitere Einschnitte folgen. Arbeitsplätze würden ins Ausland verlagert, Entscheidungen nicht mehr in Frankfurt, sondern in Mailand getroffen.

Die Commerzbank mag an ihren Jahreszielen festhalten – doch zu welchem Preis? Der Ausverkauf deutscher Wirtschaftsinteressen schreitet voran, während die Verantwortlichen in Berlin und Frankfurt scheinbar tatenlos zusehen. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder lernt, seine eigenen Interessen zu verteidigen – bevor es zu spät ist.

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