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19.08.2025
10:31 Uhr

Cyberkrieg gegen Deutschland: Iranische Hacker infiltrieren Berliner Justiz

Die digitale Verwundbarkeit deutscher Behörden hat ein neues, beunruhigendes Kapitel erreicht. Die Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg wurde Opfer eines professionellen Cyberangriffs, bei dem sensible Daten entwendet wurden. Der Vorfall wirft ein grelles Schlaglicht auf die erschreckende Naivität deutscher Sicherheitsvorkehrungen im digitalen Zeitalter.

Perfide Täuschung mit fatalen Folgen

Die Angreifer bedienten sich einer besonders perfiden Methode: Sie gaben sich in gefälschten E-Mails als hochrangige Vertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland aus. Ein Mitarbeiter der Senatsverwaltung fiel auf diese Täuschung herein und öffnete damit Tür und Tor für die digitalen Eindringlinge. Mit einem einzigen Klick auf einen verseuchten Link wurde der Rechner mit Schadsoftware infiziert – ein Fehler mit weitreichenden Konsequenzen.

Die erbeuteten Daten umfassen nicht nur den digitalen Kalender der Senatorin mit sämtlichen Terminen und Gesprächspartnern, sondern auch private Informationen. Die Tragweite dieses Einbruchs könne kaum überschätzt werden, warnen Sicherheitsexperten. Hier gehe es nicht nur um Datendiebstahl, sondern um gezielte Spionage und möglicherweise um die Vorbereitung weiterer Angriffe.

Die iranische Spur: "Charming Kitten" schlägt zu

Erste Ermittlungserkenntnisse deuten auf die berüchtigte Hackergruppe "Charming Kitten" hin, die im Auftrag des iranischen Regimes agieren soll. Diese Gruppierung sei bereits seit Jahren im Visier deutscher Sicherheitsbehörden. Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnte bereits vor zwei Jahren vor "konkreten Ausspähversuchen" dieser digitalen Söldner in Deutschland. Offenbar ohne durchschlagenden Erfolg, wie der aktuelle Fall zeigt.

"Der Zugriff auf persönliche Daten und Kalenderinformationen zeigt, wie ernst die Bedrohung durch Cyberangriffe ist - und er beunruhigt mich besonders im Hinblick auf die Sicherheit meiner Familie", äußerte sich Badenberg gegenüber dem Spiegel.

Ein gezielter Angriff mit System

Die Wahl des Opfers erscheint keineswegs zufällig. Badenberg, selbst im Iran geboren und als Kind nach Deutschland gekommen, arbeitete jahrelang für den Verfassungsschutz, zuletzt als Vizepräsidentin. Seit 2023 bekleidet sie das Amt der Berliner Justizsenatorin. Ihre Biografie und ihre kritische Haltung gegenüber dem iranischen Regime machen sie zu einem bevorzugten Ziel für Teherans digitale Schergen.

Die Senatorin selbst geht von einem staatlichen Hintergrund aus und spricht von einem Versuch, "kritische Stimmen einzuschüchtern". Diese Einschätzung dürfte den Nagel auf den Kopf treffen. Autoritäre Regime wie der Iran nutzen zunehmend Cyberangriffe als Mittel der hybriden Kriegsführung gegen westliche Demokratien.

Deutschlands digitale Achillesferse

Der Vorfall offenbart einmal mehr die eklatanten Schwächen in der deutschen Cybersicherheit. Während andere Länder massiv in digitale Abwehrsysteme investieren, hinkt Deutschland gefährlich hinterher. Die Tatsache, dass ein simpler Phishing-Angriff – wenn auch professionell durchgeführt – erfolgreich sein konnte, spricht Bände über den Zustand unserer digitalen Verteidigung.

Es stellt sich die drängende Frage: Wie viele solcher Angriffe bleiben unentdeckt? Wie viele sensible Daten deutscher Politiker, Beamter und Wirtschaftsführer befinden sich bereits in den Händen ausländischer Geheimdienste? Die Dunkelziffer dürfte erschreckend hoch sein.

Konsequenzen? Fehlanzeige!

Die Reaktion der Behörden folgt dem üblichen Muster: Man habe "umgehend das Landeskriminalamt und weitere Stellen eingeschaltet", auch die Datenschutzbeauftragte und der Verfassungsschutz seien informiert worden. Doch was nützen all diese Benachrichtigungen, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist?

Deutschland braucht keine weiteren Arbeitskreise und Taskforces, sondern endlich eine robuste Cybersicherheitsstrategie mit Zähnen. Dazu gehören massive Investitionen in Sicherheitstechnologie, regelmäßige Schulungen aller Mitarbeiter und vor allem: ein Bewusstsein dafür, dass wir uns längst in einem digitalen Krieg befinden.

Die bittere Wahrheit lautet: Während unsere Politiker über Gendern und Klimaneutralität debattieren, plündern ausländische Geheimdienste ungestört unsere digitalen Schatzkammern. Es ist höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel in der deutschen Sicherheitspolitik – bevor es zu spät ist.

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