
Dänemark macht Schluss mit der Briefpost – Deutschland sollte aufhorchen
Was für eine Nachricht aus dem hohen Norden! Dänemark zieht einen radikalen Schlussstrich unter jahrhundertealte Tradition: Ab dem 30. Dezember 2025 wird der staatliche Postdienst PostNord keine Briefe mehr zustellen. Kein einziger Brief mehr. Die roten Briefkästen, einst stolze Symbole der Kommunikation, wandern ins Museum. Ein ganzes Land verabschiedet sich von der analogen Post – und wird damit zum weltweiten Vorreiter einer Entwicklung, die auch Deutschland nicht kaltlassen sollte.
Der digitale Fortschritt frisst seine Kinder
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In nur 25 Jahren ist das Briefvolumen in Dänemark um sagenhafte 90 Prozent eingebrochen. Allein 2024 ging es nochmals um 30 Prozent bergab. Bei einem Briefpreis von umgerechnet 4,50 Euro pro Standardsendung wurde der Betrieb zur reinen Geldvernichtung. Die dänische Regierung zog die Reißleine, strich die Dienstleistungspflicht und hob die Mehrwertsteuerbefreiung auf. Game over für den klassischen Brief.
Doch ist das wirklich Fortschritt? Oder verlieren wir hier nicht etwas Wesentliches? Die Digitalisierung mag ihre Vorzüge haben, aber sie schafft auch neue Abhängigkeiten. Was passiert, wenn die Server ausfallen? Wenn Cyberangriffe die digitale Kommunikation lahmlegen? Der gute alte Brief mag langsam sein, aber er funktionierte auch ohne Strom und Internet.
Deutsche Post gibt sich gelassen – noch
Die Deutsche Post DHL Group zeigt sich betont unbeeindruckt. Man sei nicht vergleichbar mit der dänischen Post, heißt es aus der Konzernzentrale. Tatsächlich hat sich der ehemalige Staatskonzern seit der Privatisierung 1995 zum globalen Logistikriesen gemausert. Doch auch hierzulande stammen mittlerweile 95 Prozent aller Briefe aus dem Geschäftsbereich. Private Briefschreiber? Eine aussterbende Spezies.
"Die dänische Post ist nicht die Deutsche Post. Beide Briefmärkte sind nur bedingt vergleichbar"
So tönt es aus Bonn. Doch wie lange noch? Die Entwicklung ist eindeutig: Weltweit kämpfen staatliche Postdienste ums Überleben. Griechenland schloss im November die Hälfte seiner Filialen, in Kanada streiken die Postangestellten, und der US Postal Service häuft Milliardenverluste an – über 100 Milliarden Dollar seit 2007!
Die wahren Gewinner der Digitalisierung
Während traditionelle Postdienste sterben, explodiert das Paketgeschäft. 161 Milliarden Paketsendungen wurden 2022 weltweit verschickt, bis 2027 sollen es 256 Milliarden werden. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung massiv beschleunigt. Lockdowns und Homeoffice trieben die Menschen in die Arme des Online-Handels.
Doch wer profitiert wirklich? Es sind die großen Tech-Konzerne und E-Commerce-Giganten, die unsere Daten sammeln und unsere Konsumgewohnheiten steuern. Die lokalen Einzelhändler, die persönliche Beratung, der soziale Austausch – all das bleibt auf der Strecke. Ist das die Gesellschaft, die wir wollen?
Ein Weckruf für Deutschland
Dänemark gilt als digitaler Musterschüler. Die Vereinten Nationen loben das Land regelmäßig für seine fortschrittliche digitale Verwaltung. Doch was in Kopenhagen funktioniert, muss nicht zwangsläufig für Berlin gelten. Deutschland hat andere Voraussetzungen: eine alternde Bevölkerung, ländliche Regionen mit schlechter Internetanbindung, Menschen ohne digitale Kompetenzen.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz sollte genau hinschauen. Ja, Digitalisierung ist wichtig. Aber sie darf nicht zum Selbstzweck werden. Nicht jeder Bürger will oder kann digital kommunizieren. Gerade ältere Menschen sind auf analoge Dienste angewiesen. Eine Gesellschaft, die ihre schwächsten Mitglieder abhängt, hat versagt.
Gold bleibt Gold – auch im digitalen Zeitalter
Die dänische Entscheidung zeigt einmal mehr: Nichts ist für die Ewigkeit. Traditionen verschwinden, Systeme kollabieren, vermeintliche Sicherheiten lösen sich in Luft auf. In solchen Zeiten des Umbruchs gewinnen beständige Werte an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben Jahrtausende überdauert – ganz ohne Strom, Server oder digitale Updates.
Während Briefmarken zu Museumsstücken werden und digitale Währungen kommen und gehen, behält Gold seinen Wert. Es ist greifbar, unabhängig und krisensicher. In einem ausgewogenen Anlageportfolio sollten Edelmetalle daher nicht fehlen – als Stabilitätsanker in stürmischen Zeiten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich recherchieren und entscheiden. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen.
Schicksalsjahr 2026:Gold explodiert, Silber folgt
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Ernst
Wolff

Dr. Marc
Faber

Prof. Dr.
Thorsten Polleit

Jochen
Staiger
Der gläserne Bürger
die Systeme greifen ineinander
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik
















