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14.10.2025
12:22 Uhr

Das große Buchladensterben: Wenn Tradition der digitalen Moderne weicht

Der gemütliche Gang zum Buchladen um die Ecke wird für immer mehr Deutsche zur Zeitreise in die Vergangenheit. Während die Politik von Kulturförderung schwadroniert, verschwinden die Buchhandlungen aus unseren Innenstädten wie Schnee in der Frühlingssonne. Die nackten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen eine deutliche Sprache: Ein Viertel aller Buchläden hat binnen fünf Jahren für immer die Pforten geschlossen.

Wenn 950 Buchhandlungen verstummen

Von einst 3.930 Buchhandlungen im Jahr 2018 sind heute nur noch knappe 2.980 übrig geblieben. Das bedeutet konkret: Fast 1.000 Orte der Begegnung, des Stöberns und der literarischen Entdeckungen sind unwiederbringlich verloren. Mit ihnen verschwanden auch 5.380 Arbeitsplätze – von 28.000 Beschäftigten blieben nur noch 22.620 übrig.

Das Statistische Bundesamt nennt als mögliche Gründe steigende Mieten und Personalkosten sowie ein geändertes Kaufverhalten. Doch diese technokratische Erklärung greift zu kurz. Hier offenbart sich vielmehr das Versagen einer Politik, die zwar gerne von Kulturförderung spricht, aber tatenlos zusieht, wie die kulturelle Infrastruktur unseres Landes Stück für Stück zerfällt.

Die paradoxe Umsatzsteigerung

Besonders bitter mutet die Tatsache an, dass der Bucheinzelhandel trotz des massiven Ladensterbens seinen Umsatz um neun Prozent steigern konnte – von 3,6 auf 4,0 Milliarden Euro. Die verbliebenen Händler müssen sich also den Kuchen teilen, während die Vielfalt der Anbieter schwindet. Was hier als wirtschaftlicher Erfolg verkauft werden könnte, ist in Wahrheit ein kultureller Verlust ersten Ranges.

„Mögliche Gründe für die Entwicklung könnten neben steigenden Mieten und Personalkosten auch ein geändertes Kaufverhalten sein", erklärt das Bundesamt lapidar. Als ob das Sterben der Buchläden ein Naturgesetz wäre.

Die Jugend hält die Fahne hoch

Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch: Die Zahl der Auszubildenden im Buchhandel zeigt sich erstaunlich stabil. Mit knapp 490 neuen Ausbildungsverträgen im Jahr 2024 liegt sie sogar leicht über dem Niveau von vor zehn Jahren. Bemerkenswert ist dabei der hohe Frauenanteil von 87 Prozent – offenbar sind es vor allem junge Frauen, die noch an die Zukunft des stationären Buchhandels glauben.

Was die Politik verschläft

Während unsere Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur plant, stirbt die kulturelle Infrastruktur einen leisen Tod. Statt Buchläden durch gezielte Förderung und Mietpreisbremsen zu unterstützen, überlässt man sie dem vermeintlich freien Spiel der Marktkräfte.

Die Folgen dieser Gleichgültigkeit werden wir alle zu spüren bekommen. Wenn der letzte Buchladen geschlossen hat, werden wir merken, was wir verloren haben: Orte der Begegnung, der Beratung, der zufälligen Entdeckung. Orte, an denen Bücher noch mehr waren als bloße Ware – nämlich Kulturgut und Bildungsmedium.

Ein Blick in die Zukunft

Die Entwicklung zeigt exemplarisch, wohin die Reise in unserem Land geht: Traditionelle Geschäftsmodelle werden dem digitalen Fortschritt geopfert, gewachsene Strukturen verschwinden, und am Ende bleibt eine kulturelle Wüste zurück. Während Amazon und Co. ihre Marktmacht ausbauen, verlieren unsere Innenstädte Stück für Stück ihre Seele.

Es wäre an der Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und gegensteuert. Doch von einer Großen Koalition, die sich mehr um Klimaneutralität als um kulturelle Vielfalt sorgt, ist wenig zu erwarten. So bleibt nur die bittere Erkenntnis: Das Buchladensterben ist kein Schicksal, sondern das Ergebnis politischer Untätigkeit und falscher Prioritäten.

In Zeiten wie diesen, in denen traditionelle Werte und Strukturen unter Druck geraten, gewinnt die Absicherung des eigenen Vermögens an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung und sollten als Beimischung in jedem ausgewogenen Anlageportfolio berücksichtigt werden.

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