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25.10.2025
14:35 Uhr

Demokratie-Theater in der Elfenbeinküste: Wenn 44.000 Sicherheitskräfte eine "Wahl" bewachen müssen

Was sagt es über den Zustand einer Demokratie aus, wenn fast 50.000 bewaffnete Kräfte aufgeboten werden müssen, um eine Präsidentschaftswahl durchzuführen? In der westafrikanischen Elfenbeinküste hat am Samstag ein Wahlspektakel begonnen, das mit demokratischen Grundprinzipien ungefähr so viel zu tun hat wie ein Zirkuslöwe mit der afrikanischen Savanne.

Der 83-jährige Amtsinhaber klammert sich an die Macht

Alassane Ouattara, mit seinen 83 Jahren eigentlich im besten Rentenalter, möchte partout nicht von der politischen Bühne abtreten. Eine vierte Amtszeit soll es werden – ein Vorhaben, das selbst in afrikanischen Verhältnissen bemerkenswert dreist erscheint. Während in Deutschland über die Altersgrenze von Politikern diskutiert wird, zeigt sich in der Elfenbeinküste, wohin es führen kann, wenn Machthaber ihre Sessel mit Sekundenkleber präparieren.

Die Opposition? Praktischerweise ausgeschaltet. Laurent Gbagbo, Ouattaras Vorgänger, durfte ebenso wenig antreten wie Tidjane Thiam, der ehemalige Chef der Credit Suisse. Man könnte meinen, die Wahlkommission hätte ihre Ausschlusskriterien bei einem autoritären Regime abgeschrieben. Stattdessen dürfen vier Oppositionskandidaten mitspielen, die keine etablierte Partei hinter sich haben – ungefähr so aussichtsreich wie ein Schneeball in der Sahara.

Gewalt statt Wahlkampf

Die Reaktion der Bevölkerung ließ nicht lange auf sich warten. Tausende gingen auf die Straßen, vier Menschen bezahlten ihren Protest mit dem Leben, Hunderte wurden verhaftet. Ein Gebäude der Wahlkommission ging in Flammen auf – ein symbolträchtiges Bild für eine Demokratie, die sich selbst verbrennt. Die Antwort der Regierung? Ein Versammlungsverbot. Wie praktisch, wenn man unliebsame Meinungsäußerungen einfach verbieten kann.

Diese Entwicklung sollte uns in Deutschland eine Warnung sein. Auch hierzulande erleben wir zunehmend, wie etablierte Parteien versuchen, unliebsame Konkurrenz auszuschalten, wie Demonstrationen kriminalisiert und Meinungen zensiert werden. Die Elfenbeinküste zeigt, wohin der Weg führt, wenn demokratische Spielregeln erst einmal aufgeweicht werden.

Ein Blick in den Spiegel

Während wir mit erhobenem Zeigefinger auf afrikanische Staaten zeigen, sollten wir nicht vergessen, dass auch in Deutschland die Demokratie unter Druck steht. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag stabiler erscheinen als die gescheiterte Ampel, doch die Versprechen von "keine neuen Schulden" sind bereits Makulatur. Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – nichts anderes als versteckte Neuverschuldung, die kommende Generationen belasten wird.

Die Elfenbeinküste mag geografisch weit entfernt sein, doch die Mechanismen der Machterhaltung ähneln sich weltweit. Ob es nun 44.000 Sicherheitskräfte in Westafrika sind oder die zunehmende Überwachung und Kontrolle in Europa – die Freiheit stirbt scheibchenweise, nicht mit einem großen Knall.

Was bedeutet das für Anleger?

Politische Instabilität, sei es in Afrika oder zunehmend auch in Europa, führt unweigerlich zu wirtschaftlichen Verwerfungen. Kluge Anleger sollten sich fragen, wie sie ihr Vermögen vor den Folgen politischer Willkür schützen können. Während Papierwährungen durch inflationäre Politik entwertet werden und Aktienmärkte von politischen Entscheidungen abhängen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen zeitlosen Schutz. Sie sind unabhängig von Regierungen, Zentralbanken und politischen Systemen – ein Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten.

Die Wahl in der Elfenbeinküste mag für uns weit weg erscheinen, doch sie ist ein Menetekel für die Fragilität demokratischer Systeme weltweit. Es liegt an uns, wachsam zu bleiben und unser Vermögen entsprechend abzusichern.

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