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03.09.2025
17:09 Uhr

Der digitale Puppenspieler: Wie Peter Thiel mit seinen Tech-Imperien die Zukunft formt

Er ist der Mann hinter den Kulissen der Tech-Giganten, der Strippenzieher im Silicon Valley und neuerdings auch der Königsmacher in Washington: Peter Thiel, der deutschstämmige Milliardär, der mit PayPal, Facebook und dem umstrittenen Überwachungskonzern Palantir ein Vermögen machte. Während die einen in ihm einen visionären Unternehmer sehen, fürchten andere, er arbeite an nichts Geringerem als der totalen Kontrolle über die Menschheit.

Vom Frankfurter Jungen zum Tech-Mogul

Geboren 1967 in Frankfurt am Main, verließ Thiel Deutschland bereits als Kleinkind. Seine Eltern suchten ihr Glück in der Neuen Welt – eine Entscheidung, die sich für den Sohn als goldrichtig erweisen sollte. Nach Stationen in Südafrika und Namibia landete die Familie schließlich im gelobten Land der Tech-Industrie: Kalifornien. Während andere Teenager sich mit Fußball oder ersten Liebeleien beschäftigten, vertiefte sich der junge Peter in Science-Fiction-Romane und verschlang Tolkiens "Herr der Ringe" gleich mehr als zehnmal. Eine Leidenschaft, die seine spätere Weltsicht prägen sollte – der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Ordnung und Chaos.

Nach einem Philosophiestudium in Stanford und einer kurzen Episode als Anwalt fand Thiel seine wahre Berufung: das große Geld. Als Derivatehändler bei der Credit Suisse verdiente er genug, um 1996 seinen ersten Anlagefonds zu gründen. Doch das war nur der Anfang. 1998 gründete er gemeinsam mit einem gewissen Elon Musk PayPal – der Rest ist Geschichte.

Palantir: Das allsehende Auge der Moderne

Thiels umstrittenstes Projekt trägt einen bezeichnenden Namen: Palantir, benannt nach den sehenden Steinen aus Tolkiens Mittelerde. Das 2003 gegründete Unternehmen, mitfinanziert von der CIA, hat sich zu einem der mächtigsten Datenanalyse-Konzerne der Welt entwickelt. Die Kundenliste liest sich wie ein Who's Who der globalen Sicherheitsapparate: CIA, FBI, NSA, das US-Militär – sie alle nutzen Palantirs Software zur Überwachung und Analyse.

"Palantirs zentralisierter Datenpool wird sich zum mächtigsten Unterdrückungsinstrument der Zivilisationsgeschichte auswachsen", warnt der Journalist Tom-Oliver Regenauer.

Auch in Deutschland hat Palantir längst Fuß gefasst. Die Polizei in Hessen und Hamburg setzt auf die sogenannte Gotham-Software, die es ermöglicht, aus verschiedensten Datenquellen blitzschnell Profile und Beziehungsnetzwerke zu erstellen. Selbst die bayerische Staatsregierung zeigte Interesse, bekam dann aber kalte Füße – aus Angst, selbst ausspioniert zu werden. Eine berechtigte Sorge, möchte man meinen.

Die neue amerikanische Theokratie

Doch Thiels Ambitionen gehen weit über bloße Geschäftsinteressen hinaus. Gemeinsam mit seinem Protegé J.D. Vance, dem neuen US-Vizepräsidenten, arbeitet er an nichts Geringerem als einer kompletten Neuordnung der amerikanischen Gesellschaft. Ein besonders pikantes Detail: Beide investierten in eine katholische Gebets-App namens "Hallow", die während des Super Bowl beworben wurde – dem teuersten Werbeslot der Welt.

Was auf den ersten Blick wie eine harmlose religiöse App wirkt, entpuppt sich als Teil eines größeren Plans. Vance sprach 2022 davon, die "aktuelle amerikanische Führungsschicht komplett zu ersetzen, wie einen Tumor herauszureißen" und stattdessen "ein Bewusstsein für eine amerikanische politische Religion zu schaffen". Eine Aussage, die in ihrer Radikalität kaum zu überbieten ist.

Der Katechon und das Ende der Demokratie

Bei einem Auftritt im ungarischen Esztergom, als Gast von Viktor Orbáns konservativer Denkfabrik, offenbarte Thiel seine apokalyptische Weltsicht. Er sieht die Menschheit vor zwei gleichermaßen schrecklichen Alternativen: dem nuklearen Armageddon oder einem "Welteinheitsstaat mit echten Zähnen und echter Macht" – dem biblischen Antichristen. Die Lösung? Der Katechon, eine theologische Figur, die als von Gott gesandte Macht sowohl das Ende der Welt als auch die totale Versklavung verhindern soll.

Noch radikaler denkt Curtis Yarvin, ein weiterer Thiel-Schützling und Vordenker der sogenannten neoreaktionären Bewegung. Er plädiert offen für die Abschaffung der Demokratie zugunsten einer technokratischen Quasi-Monarchie, in der Nationen wie Unternehmen geführt werden – mit einem CEO an der Spitze. Singapur dient als Vorbild: wenig Demokratie, viel Wohlstand, zufriedene Bürger. Ein verführerisches Modell für alle, die Ordnung über Freiheit stellen.

Die Zukunft gehört den Tech-Oligarchen

Was Thiel und seine Gefolgsleute anstreben, ist nichts weniger als eine neue Weltordnung unter der Führung einer technokratischen Elite. Während sie vorgeben, die Menschheit vor Überwachung und Unterdrückung zu schützen, bauen sie gleichzeitig die Infrastruktur für genau diese dystopische Zukunft auf. Es ist die ultimative Ironie: Der selbsternannte Retter entpuppt sich möglicherweise als genau die Bedrohung, vor der er zu warnen vorgibt.

Die Frage, die sich stellt: Können wir es uns leisten, solche Macht in den Händen einiger weniger Tech-Milliardäre zu konzentrieren? Während unsere Politiker in Berlin noch über Gendersternchen und Klimaneutralität debattieren, schaffen Männer wie Thiel Fakten, die unsere Zukunft auf Jahrzehnte prägen werden. Es wird höchste Zeit, dass wir aufwachen und erkennen, wer hier wirklich die Fäden zieht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt die Meinung unserer Redaktion dar. Bei Kapitalanlagen empfehlen wir stets eine breite Streuung des Vermögens. Physische Edelmetalle können dabei als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung dienen. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich.

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