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10.07.2025
06:20 Uhr

Deutsche Autobauer im Kreuzfeuer: Separatdeal mit Trump spaltet Europa

Die deutsche Automobilindustrie steht wieder einmal im Zentrum eines politischen Sturms – diesmal allerdings nicht wegen Dieselskandalen oder Elektromobilitätsproblemen, sondern wegen eines höchst umstrittenen Vorschlags im transatlantischen Zollstreit. Was BMW und Mercedes-Benz als cleveren Schachzug zur Rettung ihrer US-Geschäfte betrachten, empfinden andere EU-Mitgliedstaaten als blanken Verrat an der europäischen Solidarität.

Trumps Zollkeule trifft deutsche Premiumhersteller besonders hart

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Deutsche Autoexporte in die USA brachen im April um 13 Prozent und im Mai sogar um 25 Prozent ein. Bei Zöllen von 25 Prozent auf Fahrzeuge müssen deutsche Hersteller täglich Verluste in Millionenhöhe verkraften. Kein Wunder, dass die Konzernchefs von BMW und Mercedes nervös werden – schließlich hängen Zehntausende deutsche Arbeitsplätze am US-Geschäft.

Doch statt auf europäische Geschlossenheit zu setzen, scheinen die deutschen Autobauer einen Sonderweg eingeschlagen zu haben. Der von ihnen inspirierte Plan eines Zollrückerstattungsprogramms würde es europäischen Herstellern erlauben, für jedes in den USA produzierte und exportierte Auto ein Fahrzeug zollfrei in die Vereinigten Staaten einzuführen. Ein maßgeschneiderter Deal für BMW und Mercedes, die bereits große Werke in den USA betreiben.

Europäische Partner wittern Verrat

Was in den Münchner und Stuttgarter Konzernzentralen als pragmatische Lösung gefeiert werden dürfte, löst in Paris, Bratislava und anderen europäischen Hauptstädten blankes Entsetzen aus. Ein EU-Diplomat brachte es gegenüber der Financial Times auf den Punkt: Die deutsche Autoindustrie untergrabe die Verhandlungen und schaffe ein "Gefühl des Verrats".

Die Kritik ist berechtigt. Während BMW und Mercedes von ihren bestehenden US-Werken profitieren würden, gingen französische oder slowakische Hersteller leer aus. Noch schlimmer: Der Deal könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen und andere Unternehmen dazu verleiten, ihre Produktion in die USA zu verlagern – ein Albtraum für die ohnehin schwächelnde europäische Industrie.

Die Ampel-Erben setzen auf nationale Interessen

Besonders pikant ist die Rolle der neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz. Statt die europäische Einheit zu stärken, scheint die Große Koalition bereit zu sein, deutsche Partikularinteressen über europäische Solidarität zu stellen. Ein Armutszeugnis für eine Regierung, die eigentlich angetreten war, Deutschland wieder zu einem verlässlichen Partner in Europa zu machen.

Die Ironie der Geschichte: Während Merz keine neuen Schulden machen wollte, könnte dieser Deal Europa teuer zu stehen kommen. Wenn jedes Land anfängt, eigene Deals mit Trump auszuhandeln, zerfällt die europäische Verhandlungsmacht wie ein Kartenhaus. Am Ende profitiert nur einer: Donald Trump, der genüsslich zusehen kann, wie sich die Europäer gegenseitig zerfleischen.

Zeit für eine Rückbesinnung auf wahre Werte

Diese Episode zeigt einmal mehr, wie kurzsichtig deutsche Wirtschaftspolitik geworden ist. Statt auf nachhaltige Lösungen und europäische Solidarität zu setzen, wird der schnelle Deal gesucht. Dabei gäbe es durchaus Alternativen: Eine Stärkung des europäischen Binnenmarktes, Investitionen in zukunftsfähige Technologien und – ja, auch das muss gesagt werden – eine Diversifizierung der Anlagestrategien.

Gerade in Zeiten geopolitischer Unsicherheit zeigt sich der Wert von krisensicheren Anlagen. Während Aktienkurse schwanken und Handelskriege toben, behalten physische Edelmetalle ihren Wert. Gold und Silber kennen keine Zölle im klassischen Sinne und sind immun gegen die Launen einzelner Politiker.

"Die deutsche Autoindustrie trägt etwa fünf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei" – doch was passiert, wenn diese Säule durch kurzsichtige Deals ins Wanken gerät?

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich deutsche Partikularinteressen durchsetzen oder ob Europa doch noch zu einer gemeinsamen Linie findet. Eines ist jedoch sicher: Der Schaden für das europäische Projekt ist bereits angerichtet. Vertrauen, einmal verspielt, lässt sich nur schwer wiederherstellen.

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