
Deutsche Bahn: Ein Milliardengrab ohne Ende – 17 Milliarden fehlen trotz Sondervermögen
Die Deutsche Bahn entpuppt sich einmal mehr als das, was kritische Beobachter schon lange prophezeien: ein bodenloses Fass, in das Steuergelder verschwinden wie in einem schwarzen Loch. Trotz eines gewaltigen Sondervermögens von 107 Milliarden Euro bis 2029 schreit Bahnchef Richard Lutz bereits nach weiteren 17 Milliarden. Man fragt sich unweigerlich: Wie viele Milliarden müssen noch versenkt werden, bis endlich einmal ein Zug pünktlich ankommt?
Das ewige Märchen vom Geldmangel
Es ist die immer gleiche Leier: Jahrzehntelang habe man die Infrastruktur vernachlässigt, heißt es. Doch wer trägt dafür die Verantwortung? Dieselben politischen Kräfte, die nun mit Steuergeld um sich werfen, als gäbe es kein Morgen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz, der einst versprach, keine neuen Schulden zu machen, greift tief in die Trickkiste der kreativen Buchführung. Man schiebt einfach 38 Milliarden Euro vom Kernhaushalt ins Sondervermögen – ein Taschenspielertrick, der jeden ehrlichen Kaufmann erröten ließe.
Bahnchef Lutz zeigt sich dankbar für die "wichtigen Signale pro Schiene", doch im gleichen Atemzug beklagt er, dass der Grundbedarf von 45 Milliarden Euro zusätzlich bis 2029 nicht gedeckt sei. Man könnte meinen, die Bahn habe ein Loch im Geldspeicher, durch das die Milliarden schneller versickern, als sie nachgeschüttet werden können.
Generalsanierung: Ein Projekt für die Ewigkeit
Besonders pikant wird es beim Thema Generalsanierung. Ursprünglich sollten die maroden Strecken bis 2031 modernisiert sein. Nun verschiebt sich der Zeitplan kurzerhand um vier Jahre nach hinten – auf 2035. Das bedeutet im Klartext: Weitere zehn Jahre müssen Pendler und Güterverkehr mit einem Schienennetz leben, das eher an die Postkutschenzeit als an das 21. Jahrhundert erinnert.
"Es bleibt ein Spannungsfeld zwischen Fahren und Bauen", philosophiert Lutz. Ein Spannungsfeld? Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Es ist vielmehr ein Desaster epischen Ausmaßes, wenn mehr als ein Drittel aller Fernzüge verspätet unterwegs ist und 80 Prozent dieser Verspätungen auf die marode Infrastruktur zurückgehen.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Während die Bahn-Oberen von "Marktverträglichkeit" und "betrieblichen Risiken" schwadronieren, steht der normale Bürger täglich am Bahnsteig und wartet. Er wartet auf Züge, die nicht kommen, auf Anschlüsse, die er nicht erreicht, und auf eine Zukunft, in der die Bahn tatsächlich funktioniert. Stattdessen bekommt er höhere Fahrpreise und die Gewissheit, dass seine Steuergelder in einem System verschwinden, das offenbar nicht zu retten ist.
Die neue Bundesregierung pumpt nun 500 Milliarden Euro in ein Sondervermögen für Infrastruktur. Ein Großteil davon wird zweifellos bei der Bahn landen – und dort versickern wie all die Milliarden zuvor. Die Zeche zahlen künftige Generationen, die nicht nur mit einer maroden Bahn, sondern auch mit einem Schuldenberg leben müssen, der ihnen jede wirtschaftliche Bewegungsfreiheit nimmt.
Ein System am Ende
Was die Deutsche Bahn exemplarisch zeigt, ist das Versagen staatlicher Großprojekte in Deutschland. Während private Unternehmen mit jedem Euro rechnen müssen, kann die Bahn aus dem Vollen schöpfen – und es reicht trotzdem nie. Die Politik, gefangen in ihren eigenen Versprechungen von Klimaneutralität und Verkehrswende, wirft gutes Geld schlechtem hinterher.
Es wäre an der Zeit, grundsätzliche Fragen zu stellen: Braucht es wirklich einen staatlichen Monopolisten, der Jahr für Jahr Milliarden verschlingt? Wären private Betreiber nicht effizienter? Doch solche Fragen sind in der aktuellen politischen Landschaft tabu. Lieber bastelt man an Sondervermögen und verschiebt Probleme in die Zukunft.
Die bittere Wahrheit
Die Deutsche Bahn ist zum Symbol für alles geworden, was in diesem Land schiefläuft: überbordende Bürokratie, fehlende Verantwortlichkeit und die Unfähigkeit, Probleme an der Wurzel zu packen. Stattdessen wird mit Steuergeld gepflastert, was strukturell nicht funktioniert. Die 17 Milliarden, die Lutz nun zusätzlich fordert, werden nicht die letzten sein. In ein paar Jahren wird es wieder heißen: Es fehlt Geld.
Während andere Länder moderne, pünktliche Bahnsysteme betreiben, versinkt Deutschland in einem Sumpf aus Inkompetenz und Geldverschwendung. Die Bahn ist nicht nur marode – sie ist ein Spiegelbild einer Politik, die große Versprechen macht, aber an der Umsetzung scheitert. Der Bürger bleibt buchstäblich auf der Strecke.
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