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18.11.2025
06:39 Uhr

Deutsche Bahn hisst Regenbogenflagge gegen demokratischen Wählerwillen

Die Deutsche Bahn hat sich in Bützow zu einem bemerkenswerten Schritt entschlossen: Als Reaktion auf Deutschland- und AfD-Fahnen am dortigen Bahnhofsgebäude versah der Staatskonzern kurzerhand das Haltestellenschild mit Regenbogenfarben und dem Slogan "Bunt sind wir stärker". Was sich wie eine Satire liest, ist bittere Realität in einem Land, in dem selbst die Nationalflagge zum Politikum wird.

Wenn die Deutschlandfahne zum Stein des Anstoßes wird

Der Eigentümer des Bahnhofsgebäudes in der 8.000-Einwohner-Stadt hatte dem örtlichen AfD-Verband erlaubt, neben Deutschlandfahnen auch Parteifahnen auf seinem Privatbesitz zu hissen. Ein völlig legaler Vorgang, möchte man meinen. Doch was folgte, war ein Sturm der Entrüstung - allerdings nicht von den Bürgern vor Ort, die zu 45 Prozent die AfD gewählt hatten, sondern von durchreisenden Fahrgästen, die sich in empörten E-Mails an die Stadtverwaltung wandten.

Eine Reisende schrieb, sie sei "zutiefst schockiert", ein anderer bezeichnete die Fahnen als "beschämend". Der Gipfel der Hysterie: Ein Dritter fragte allen Ernstes, ob Bützow nun eine "Nazistadt" sei. Man fragt sich unwillkürlich, was diese Menschen wohl beim Anblick des Reichstags denken würden, wo die Deutschlandfahne permanent weht.

Die Bahn als politischer Aktivist

Statt sich auf ihre Kernaufgabe zu konzentrieren - nämlich Züge pünktlich fahren zu lassen - gefällt sich die Deutsche Bahn offenbar in der Rolle des politischen Erziehers. Ein Bahnsprecher erklärte vollmundig, man sei ein "weltoffenes, internationales und diverses Unternehmen" und "stolz auf unsere bunte Belegschaft". Deshalb müsse man sich von den Fahnen distanzieren.

"Ich kann an meinem Gebäude doch aufhängen, was ich möchte", konterte der Eigentümer Poppe Gerken trocken und verwies auf das eindeutige Wahlergebnis als Ausdruck des Wählerwillens.

Die Ironie dabei: Während die Bahn Zeit und Ressourcen in ideologische Symbolpolitik investiert, kämpft sie seit Jahren mit massiven Verspätungen, Zugausfällen und maroder Infrastruktur. Aber Hauptsache, das Haltestellenschild erstrahlt in Regenbogenfarben.

Der verzweifelte Kampf gegen die Realität

Was sich in Bützow abspielt, ist symptomatisch für ein größeres Problem: Die selbsternannten Hüter der Moral können es nicht ertragen, dass ihre Weltanschauung nicht mehr von der Mehrheit geteilt wird. Wenn fast die Hälfte der Wähler einer Stadt für die AfD stimmt, dann ist das keine Verirrung, sondern demokratischer Wählerwille.

Das "Bündnis Buntes Land" mobilisierte ganze 150 Demonstranten gegen die "Vereinnahmung" des Bahnhofs. Bei 8.000 Einwohnern eine eher überschaubare Zahl, die zeigt, wie wenig Rückhalt diese Empörung in der Bevölkerung tatsächlich hat. Der Bürgermeister, der sich wünscht, die Stadt möge sich nicht von der AfD "einnehmen lassen", ignoriert dabei geflissentlich, dass es die Bürger selbst waren, die diese Partei gewählt haben.

Ein Staatskonzern auf Abwegen

Besonders pikant: Die Deutsche Bahn hat offenbar ein Problem mit der Deutschlandflagge. Man stelle sich vor, die französische Staatsbahn würde sich von der Trikolore distanzieren oder die italienische Trenitalia hätte Probleme mit Grün-Weiß-Rot. Undenkbar in Ländern mit einem gesunden Verhältnis zu nationalen Symbolen.

Der Eigentümer spielt mittlerweile mit dem Gedanken, das Gebäude an die AfD Mecklenburg-Vorpommern zu verkaufen. Ein Schachzug, der die Hysterie vermutlich noch weiter anheizen würde. Einige fordern bereits, die Stadt solle ihr Vorkaufsrecht nutzen - mit Steuergeldern wohlgemerkt. Der Bürgermeister lehnt dies vernünftigerweise ab, will er doch keine hunderttausende Euro für ideologische Grabenkämpfe verschwenden.

Die wahren Probleme bleiben ungelöst

Während man sich in symbolischen Gefechten um Fahnen und Regenbogenfarben verliert, bleiben die eigentlichen Probleme ungelöst. Die Deutsche Bahn ist ein Sanierungsfall, der Jahr für Jahr Milliarden an Steuergeldern verschlingt. Die Pünktlichkeitsquote ist beschämend, die Infrastruktur marode, die Preise steigen stetig.

Aber statt diese Missstände anzugehen, beschäftigt man sich lieber mit Virtue Signaling und politischer Symbolik. Ein Armutszeugnis für einen Konzern, der eigentlich dem Gemeinwohl verpflichtet sein sollte - und zwar dem aller Bürger, nicht nur derer, die die "richtige" politische Gesinnung haben.

Die Episode in Bützow zeigt einmal mehr: In Deutschland ist mittlerweile selbst die Nationalflagge verdächtig geworden. Wer sie hisst, muss mit Gegenreaktionen rechnen. Dass ausgerechnet ein Staatskonzern dabei mitmacht, sollte uns alle alarmieren. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was wirklich zählt: funktionierende Infrastruktur statt ideologischer Grabenkämpfe, Respekt vor dem Wählerwillen statt moralischer Überheblichkeit, und ja - auch ein gesundes Verhältnis zu den eigenen nationalen Symbolen.

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