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07.07.2025
11:43 Uhr

Deutsche Industrie zeigt überraschende Stärke – doch die Risiken bleiben gewaltig

Die deutsche Industrieproduktion ist im Mai 2025 um beachtliche 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen – ein Ergebnis, das selbst die optimistischsten Analysten überrascht haben dürfte. Während die von Reuters befragten Experten mit einer Stagnation gerechnet hatten, zeigt sich die deutsche Industrie zumindest kurzfristig widerstandsfähiger als erwartet. Doch ist dies wirklich der Beginn einer nachhaltigen Erholung, oder nur ein kurzes Aufflackern vor dem nächsten Abschwung?

Automobilindustrie als Zugpferd – aber für wie lange noch?

Die Automobilindustrie, einst das Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, verzeichnete im Mai ein Wachstum von satten 4,9 Prozent. Auch die Energieproduktion legte mit 10,8 Prozent kräftig zu. Besonders bemerkenswert sei der Anstieg in der Pharmaindustrie um 10 Prozent gewesen. Doch hier offenbart sich bereits die erste Schwachstelle dieser scheinbar positiven Entwicklung: Ein Großteil des Wachstums in der Pharmaindustrie sei laut Franziska Palmas von Capital Economics auf vorgezogene Käufe aus den USA zurückzuführen – amerikanische Unternehmen deckten sich ein, bevor die von Trump angekündigten Zölle in Kraft treten.

Diese Art von "Strohfeuer-Wachstum" kennen wir bereits aus der Vergangenheit. Es handelt sich um keine nachhaltige Entwicklung, sondern um eine temporäre Verzerrung, die in den kommenden Monaten zu umso stärkeren Einbrüchen führen könnte.

Die Schönfärberei der Experten

Carsten Brzeski von ING gibt sich vorsichtig optimistisch und spricht von "Anzeichen einer zyklischen Erholung". Doch im gleichen Atemzug warnt er vor erheblichen Abwärtsrisiken: anhaltende Handelsspannungen, ein stärkerer Euro und die besorgniserregend niedrigen Wasserstände in deutschen Flüssen. Letzteres könnte die Lieferketten empfindlich stören und zeigt einmal mehr, wie fragil unsere Just-in-Time-Wirtschaft geworden ist.

Ralph Solveen von der Commerzbank setzt seine Hoffnungen auf politische Veränderungen, die "spätestens im nächsten Jahr" für einen deutlichen Schub sorgen sollen. Doch welche Veränderungen meint er damit? Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein Steuerentlastungspaket verabschiedet, doch gleichzeitig ein gewaltiges 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten.

Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit

Was die Experten verschweigen: Die deutsche Industrie kämpft nicht nur gegen konjunkturelle Schwäche, sondern gegen strukturelle Probleme. Die Energiekosten sind durch die verfehlte Energiewende explodiert, die Bürokratie erstickt Innovation, und die demografische Entwicklung verschärft den Fachkräftemangel. Während China und die USA ihre Industrien mit massiven Subventionen stärken, verharrt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen über Klimaneutralität und Geschlechtergerechtigkeit.

Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 mag für grüne Ideologen ein Triumph sein, für die deutsche Industrie ist sie ein Mühlstein um den Hals. Während unsere Konkurrenten pragmatisch handeln, fesseln wir uns selbst mit immer neuen Regulierungen und Verboten.

Trump-Zölle als Damoklesschwert

Die von Donald Trump angekündigten Zölle – 20 Prozent auf EU-Importe – hängen wie ein Damoklesschwert über der deutschen Exportwirtschaft. Dass die Pharmaindustrie bereits jetzt mit vorgezogenen Käufen reagiert, zeigt, wie ernst die Lage ist. Die rasche Aufwertung des Euro verschärft die Situation zusätzlich und macht deutsche Produkte auf dem Weltmarkt teurer.

Die Industrieaufträge fielen im Mai bereits um 1,4 Prozent, was das Ende des jüngsten Aufschwungs signalisieren könnte. Besonders besorgniserregend: Die Nachfrage aus der Eurozone schwächelt deutlich. Wenn schon unsere europäischen Nachbarn keine deutschen Produkte mehr kaufen wollen, wie sollen wir dann auf dem Weltmarkt bestehen?

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer diversifizierten Vermögensanlage. Während die Aktienmärkte volatil bleiben und die Immobilienpreise durch steigende Zinsen unter Druck geraten, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Inflationsschutz. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und Währungsschwankungen – ein Anker in stürmischen Zeiten.

Die deutsche Industrie mag im Mai einen kleinen Lichtblick erlebt haben, doch die strukturellen Probleme bleiben ungelöst. Solange die Politik weiter auf Schulden, Regulierung und ideologische Experimente setzt, wird die deutsche Wirtschaft weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Es ist höchste Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel – weg von der Planwirtschaft, hin zu marktwirtschaftlichen Prinzipien und einer Politik, die deutsche Interessen in den Vordergrund stellt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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