
Deutsche Sprachkatastrophe: Warum unsere Kinder kein Englisch können – und die Politik wegschaut
Eine neue Studie des Ifo-Instituts offenbart, was aufmerksame Beobachter längst ahnten: Deutschland versagt kläglich bei der Vermittlung von Englischkenntnissen. Der Grund sei so simpel wie beschämend – während andere europäische Länder ihre Bürger durch Untertitel spielerisch an die Weltsprache heranführen, verharrt Deutschland in seiner Synchronisationsblase.
Die unbequeme Wahrheit über deutsche Sprachinkompetenz
Die Forscher hätten Daten aus 36 europäischen Ländern analysiert und dabei festgestellt, dass Nationen mit Untertitel-Tradition ihre synchronisierenden Nachbarn um mehr als eine ganze Kompetenzstufe abhängen. Besonders bitter: Hätte Deutschland rechtzeitig auf Untertitel gesetzt, wäre das Sprachniveau heute deutlich höher, so die ernüchternde Bilanz der Wissenschaftler.
Doch warum klammert sich Deutschland so verbissen an die Synchronisation? Die Antwort liegt in einer fatalen Mischung aus falsch verstandener Fürsorglichkeit und wirtschaftlichen Interessen. Während die Politik Millionen in fragwürdige Integrationskurse pumpt und sich in Genderdebatten verliert, ignoriert sie die einfachste Lösung zur Verbesserung der Sprachkompetenz.
Ein Armutszeugnis für die Bildungspolitik
„Sprache lernt man nicht nur in der Schule, sondern vor allem im Alltag", erklärt Ifo-Forscherin Frauke Baumeister. Eine Binsenweisheit, die unsere Bildungspolitiker offenbar noch nicht erreicht hat. Stattdessen setzen sie weiter auf verkrustete Strukturen und praxisferne Lehrpläne, während unsere Nachbarländer ihre Bürger quasi nebenbei zu Englisch-Profis machen.
Die deutsche Synchronisationsindustrie mag Arbeitsplätze sichern – doch zu welchem Preis? Wir züchten eine Generation heran, die im internationalen Wettbewerb hoffnungslos abgehängt wird.
Besonders perfide: Gerade das Hörverstehen und die Sprechfähigkeit würden durch den Kontakt mit dem Originalton gefördert – genau jene Kompetenzen, die im globalen Arbeitsmarkt entscheidend sind. Doch statt unsere Jugend fit für die Zukunft zu machen, hält man sie in einer deutschsprachigen Komfortzone gefangen.
Die verpasste Chance einer ganzen Nation
Was diese Studie eigentlich offenbart, ist das Versagen einer Politik, die Traditionen über Fortschritt stellt. Während skandinavische Länder ihre Bürger durch Untertitel zu Weltbürgern erziehen, verharrt Deutschland in provinzieller Selbstgenügsamkeit. Die Quittung zahlen unsere Kinder, wenn sie später im internationalen Vergleich das Nachsehen haben.
Dabei wäre die Lösung so einfach wie kostengünstig: Ein Umstieg auf Untertitel würde Millionen Menschen besseres Englisch vermitteln – ganz ohne zusätzlichen Unterricht oder teure Bildungsreformen. Doch dafür müsste die Politik den Mut aufbringen, sich mit der mächtigen Synchronisationslobby anzulegen.
Zeit für einen Paradigmenwechsel
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland aus seiner selbstverschuldeten Sprachunmündigkeit erwacht. Die Welt spricht Englisch – ob es uns gefällt oder nicht. Wer seine Bürger weiterhin in einer synchronisierten Scheinwelt gefangen hält, versündigt sich an deren Zukunftschancen. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, hier endlich Nägel mit Köpfen zu machen.
Denn während wir über Gendersternchen und Sprachpolizei debattieren, verpassen wir die wirklich wichtigen Weichenstellungen. Eine Nation, die ihre Jugend nicht auf die globalisierte Welt vorbereitet, hat keine Zukunft. Die Ifo-Studie sollte ein Weckruf sein – hoffentlich ist es noch nicht zu spät.
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