
Deutschlands Deindustrialisierung nimmt Fahrt auf: Stihl flüchtet nach China
Wieder einmal zeigt sich, wohin die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre geführt hat: Der traditionsreiche Gerätehersteller Stihl aus dem schwäbischen Waiblingen kapituliert vor den katastrophalen Standortbedingungen in Deutschland und verlagert seine Mähroboter-Produktion ins Reich der Mitte. Rund 100 hochqualifizierte Arbeitsplätze fallen dieser Fluchtbewegung zum Opfer – ein weiterer Sargnagel für den einstmals stolzen Industriestandort Deutschland.
Die bittere Wahrheit hinter der Standortverlagerung
Was Stihl in wohlformulierten Pressemitteilungen als strategische Neuausrichtung verkauft, ist in Wahrheit nichts anderes als eine Kapitulation vor der deutschen Realität. Hohe Energiekosten, erdrückende Bürokratie und eine Steuerlast, die jeden unternehmerischen Mut im Keim erstickt – das ist das Erbe einer Politik, die lieber von Klimaneutralität träumt, als sich um die wirtschaftliche Basis unseres Wohlstands zu kümmern.
Besonders pikant: Noch im Januar hatte das Unternehmen erwogen, Teile der Produktion in die Schweiz zu verlagern. Dass ausgerechnet die Hochlohn-Schweiz trotz höherer Gehälter günstiger produzieren könne als Deutschland, müsste eigentlich bei jedem Politiker die Alarmglocken schrillen lassen. Doch in Berlin scheint man lieber weiter an der Deindustrialisierung zu arbeiten.
China lockt mit dem, was Deutschland verspielt hat
Die Gründe für Stihls Entscheidung lesen sich wie eine Bankrotterklärung der deutschen Wirtschaftspolitik. China biete eine "hohe Innovationsdynamik" und "ausgeprägte digitale Kompetenz", heißt es aus Waiblingen. Während hierzulande jede technische Innovation erst durch einen Dschungel aus Vorschriften und Bedenkenträgerei kämpfen muss, rolle China den roten Teppich aus für Unternehmen, die in Zukunftstechnologien investieren wollen.
Besonders bitter: Bei den für Mähroboter essentiellen Seltenen Erden hat sich Deutschland durch seine ideologiegetriebene Rohstoffpolitik selbst ins Abseits manövriert. Während China seine strategischen Ressourcen klug nutzt, diskutiert man hierzulande lieber über Gendersternchen und Lastenfahrräder.
Der Lohnkosten-Schock
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während in Deutschland das durchschnittliche Jahresgehalt bei etwa 52.300 Euro liege, verdiene ein chinesischer Arbeiter im städtischen Sektor gerade einmal 13.600 Euro. Diese gewaltigen Unterschiede seien nicht allein durch höhere Produktivität zu rechtfertigen – sie spiegelten vielmehr die Folgen einer Politik wider, die Arbeit durch immer neue Abgaben und Regulierungen künstlich verteuert habe.
Doch es gehe nicht nur um Löhne. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz habe trotz vollmundiger Versprechen bereits ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. Diese Schuldenberge würden Generationen belasten und die Inflation weiter anheizen – während gleichzeitig die produktive Basis des Landes schrumpfe.
Ein Weckruf, der ungehört verhallen wird
Stihl reiht sich ein in eine lange Liste deutscher Traditionsunternehmen, die dem Standort den Rücken kehren. Die Politik reagiere darauf mit der üblichen Mischung aus Schulterzucken und Durchhalteparolen. Statt endlich die Rahmenbedingungen zu verbessern, setze man weiter auf planwirtschaftliche Experimente und ideologische Luftschlösser.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet das kommunistische China biete heute bessere Bedingungen für marktwirtschaftliches Unternehmertum als das einstige Wirtschaftswunderland Deutschland. Während Peking pragmatisch auf Wachstum und Innovation setze, verliere sich Berlin in klimapolitischen Fantasien und bürokratischen Exzessen.
Was bleibt vom Industriestandort Deutschland?
Die Abwanderung von Stihl sei mehr als nur eine unternehmerische Einzelentscheidung – sie stehe symbolisch für den schleichenden Niedergang eines ganzen Wirtschaftsmodells. Wenn selbst schwäbische Traditionsunternehmen, die über Generationen mit ihrer Region verwurzelt waren, das Weite suchen müssten, dann stimme etwas Grundsätzliches nicht mehr.
Die neue Große Koalition habe die Chance, das Ruder herumzureißen. Doch die ersten Monate unter Merz und Klingbeil ließen wenig Hoffnung aufkommen. Statt mutiger Reformen dominiere weiter das Klein-Klein der Parteipolitik. Die Quittung zahlen die Arbeitnehmer in Waiblingen – und bald wohl noch viele andere in Deutschland.
In Zeiten wie diesen zeige sich einmal mehr: Wer sein Vermögen vor den Folgen dieser verfehlten Politik schützen wolle, sei gut beraten, einen Teil in physische Edelmetalle anzulegen. Gold und Silber kennen keine Staatsgrenzen und überstehen auch den Niedergang von Währungen und Wirtschaftssystemen.

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