
Deutschlands Industrie vor dem Abgrund: Nur noch drei Länder mit höheren Arbeitskosten
Die deutsche Industrie steht am Scheideweg – und die Richtung zeigt bedrohlich nach unten. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Wirtschaftswende und Standortstärkung spricht, offenbart eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) die schonungslose Wahrheit: Deutschland hat sich zu einem der teuersten Industriestandorte weltweit entwickelt. Mit Arbeitskosten, die satte 22 Prozent über dem Durchschnitt von 27 Vergleichsländern liegen, rangiert die einst stolze Wirtschaftsnation nur noch hinter den baltischen Staaten Lettland, Estland und Kroatien.
Die bittere Rechnung jahrelanger Fehlpolitik
Was wir hier erleben, ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Politik, die den Standort Deutschland systematisch unattraktiv gemacht hat. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Für die Produktion einer einzigen Einheit müssen deutsche Unternehmen rund ein Fünftel mehr für Löhne und Gehälter aufwenden als ihre internationale Konkurrenz. Diese dramatische Kostenspirale ist kein Naturgesetz, sondern das direkte Resultat politischer Entscheidungen, die Ideologie über ökonomische Vernunft stellten.
Besonders bitter: Selbst die vielgepriesene deutsche Produktivität – immerhin Platz sieben unter 27 Industrienationen – kann diese Kostenlawine nicht mehr kompensieren. Während die USA mit niedrigeren Arbeitskosten und deutlich höherer Produktivität glänzen, versinkt Deutschland in einem Sumpf aus Bürokratie, überbordenden Sozialabgaben und einer Energiepolitik, die Unternehmen in die Knie zwingt.
China überholt, während Deutschland debattiert
Die Realität ist ernüchternd: Während hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität diskutiert wird, hat die chinesische Konkurrenz längst den technologischen Vorsprung Deutschlands aufgeholt oder sogar überholt. Deutsche Unternehmen, einst Preissetzer auf dem Weltmarkt, müssen nun zusehen, wie ihre Marktanteile schwinden. Die Bruttowertschöpfung wuchs seit 2018 mickrige drei Prozent – im Ausland waren es doppelt so viel.
"Ohne eine Reform der Sozialsysteme rutscht der Standort Schritt für Schritt in die Deindustrialisierung"
Diese Warnung des IW-Ökonomen Christoph Schröder sollte eigentlich Alarmglocken in Berlin läuten lassen. Doch was passiert? Die neue Große Koalition plant ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen – nichts anderes als neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Dabei hatte Merz noch im Wahlkampf versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Ein weiteres gebrochenes Versprechen in der langen Liste politischer Luftnummern.
Energiewende als Sargnagel der Industrie
Als wäre die Kostensituation nicht schon dramatisch genug, kommt die ideologiegetriebene Energiepolitik als zusätzlicher Brandbeschleuniger hinzu. DIHK-Präsident Peter Adrian warnt eindringlich vor der bereits begonnenen Abwanderung: Energieintensive Unternehmen verlagern ihre Produktion und damit Arbeitsplätze verstärkt ins Ausland. Wer kann es ihnen verdenken? Während Deutschland sich mit Windrädern und Solarpanels in eine energiepolitische Sackgasse manövriert, locken andere Länder mit verlässlicher und bezahlbarer Energie.
Die Ironie dabei: Während deutsche Unternehmen ins Ausland flüchten, um zu überleben, feiert sich die Politik für ihre "ambitionierten Klimaziele". Dass diese Verlagerung global betrachtet keinen einzigen Beitrag zum Klimaschutz leistet – die Produktion findet ja trotzdem statt, nur eben woanders – scheint in den Berliner Elfenbeintürmen niemanden zu interessieren.
Der Fachkräftemangel als hausgemachtes Problem
Der von Schröder angesprochene Fachkräftemangel ist dabei kein Schicksal, sondern ebenfalls hausgemacht. Jahrelang wurde das Bildungssystem vernachlässigt, wurden handwerkliche Berufe abgewertet und akademische Luftschlösser propagiert. Gleichzeitig öffnete man die Grenzen für Millionen Unqualifizierte, während hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen. Das Ergebnis: explodierende Sozialkosten bei gleichzeitigem Mangel an produktiven Arbeitskräften.
Die Lösung kann nur in einer radikalen Kehrtwende liegen: Senkung der Lohnnebenkosten, Entbürokratisierung, eine vernünftige Energiepolitik und ein Bildungssystem, das wieder auf Leistung setzt statt auf ideologische Experimente. Doch davon ist bei der aktuellen Großen Koalition wenig zu sehen. Stattdessen wird die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich die Interessen der deutschen Wirtschaft und damit der Arbeitsplätze in den Vordergrund stellt. Andernfalls wird aus der schleichenden Deindustrialisierung bald ein Erdrutsch, der Millionen von Arbeitsplätzen mit sich reißt. Die Warnzeichen sind unübersehbar – es liegt an uns, die richtigen Konsequenzen zu ziehen.

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