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18.07.2025
08:05 Uhr

Die Illusion der Themenfonds: Warum Anleger mit Trendthemen meist auf der Verliererstraße landen

Die Finanzbranche hat wieder einmal ein vermeintliches Wundermittel für renditegeile Anleger aus dem Hut gezaubert: Themenfonds. Ob Robotik, Rüstung oder der allgegenwärtige Nachhaltigkeitswahn – überall werden Sparer mit verlockenden Versprechen geködert. Doch hinter der glänzenden Fassade verbirgt sich oft nichts als heiße Luft und überteuerte Gebühren.

Das Timing-Desaster der Kleinanleger

Wer kennt sie nicht, die vollmundigen Versprechen der Fondsgesellschaften? "Investieren Sie jetzt in die Zukunft!" tönt es aus allen Kanälen. Doch wenn der durchschnittliche Sparer endlich zugreift, ist der Zug längst abgefahren. Ali Masarwah von der Fondsplattform Envestor bringt es auf den Punkt: Ein Thema werde erst dann zum Thema, wenn alle erkannt hätten, dass es ein Thema sei. Und genau dann seien die Kurse meist schon auf einem Hoch.

Diese bittere Wahrheit zeigt sich besonders deutlich bei den gehypten Nachhaltigkeitsfonds der vergangenen Jahre. Während die grüne Ideologie unserer Ampelregierung die Bürger mit immer neuen Klimavorschriften drangsalierte, versuchten findige Fondsmanager, aus dem Öko-Wahn Kapital zu schlagen. Das Ergebnis? Enttäuschte Anleger, die auf dem Höhepunkt des Hypes einstiegen und nun auf Verlusten sitzen.

Die Krux mit der begrenzten Auswahl

Ein weiteres Problem der Themenfonds liegt in ihrer strukturellen Schwäche. Florian Koch von der Fondsrating-Agentur Scope erklärt, dass Portfolio-Manager oft Schwierigkeiten hätten, genügend profitable Unternehmen für ihre spezialisierten Fonds zu finden. Je enger das Thema gefasst sei, desto größer werde die Gefahr, dass auch zweitklassige Aktien ins Portfolio wanderten – nur um die nötige Größe zu erreichen.

"Der Portfolio-Manager muss letztendlich den Themenfonds mit ausreichend Aktien bestücken. Je größer die Grundgesamtheit ist, also die Zahl der Aktien aus denen er sich bedienen kann, umso geringer ist die Gefahr, dass er Unternehmen kaufen muss, die vielleicht nicht profitabel sind oder die nicht genügend wachsen."

Diese mangelnde Diversifikation erhöht das Risiko erheblich, ohne dass die Renditechancen im gleichen Maße stiegen. Ein klassisches Lose-Lose-Szenario für den Anleger.

Die Gebührenfalle schnappt zu

Als wäre das nicht genug, langen die Fondsgesellschaften bei Themenfonds besonders kräftig zu. Gebühren von bis zu zwei Prozent jährlich seien keine Seltenheit, heißt es. Selbst bei den eigentlich kostengünstigen ETFs würden für Trendthemen höhere Gebühren fällig. Die Finanzindustrie lässt sich ihre "Innovationen" eben fürstlich bezahlen – auf Kosten der Rendite der Anleger.

Besonders perfide: Viele Themenfonds hätten nicht einmal eine vernünftige Benchmark, an der sich ihr Erfolg messen ließe. So könnten Fondsmanager nach Belieben behaupten, sie hätten einen guten Job gemacht – ohne dass dies überprüfbar wäre.

Das bittere Ende vieler Trendthemen

Wenn die erhoffte Performance dauerhaft ausbleibt, ziehen die Fondsgesellschaften nicht selten die Reißleine. Fonds werden geschlossen oder mit anderen Produkten verschmolzen – die Zeche zahlen wieder einmal die Anleger. Besonders bitter für all jene, die auf Wasserstoff-Aktien setzten und nun mit ansehen müssen, wie ihre Investments dahinschmelzen.

Die Alternative: Solide Werte statt Luftschlösser

Wer sein Vermögen wirklich schützen und mehren möchte, sollte sich von den Verlockungen der Themenfonds fernhalten. Stattdessen empfiehlt sich eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und einer Politik, die mit ihrer Schuldenmacherei – man denke nur an das 500-Milliarden-Sondervermögen der neuen Bundesregierung – die Inflation weiter anheizt, gewinnen physische Edelmetalle an Bedeutung.

Gold und Silber mögen keine spektakulären Kurssprünge versprechen, dafür bieten sie seit Jahrtausenden bewährten Inflationsschutz und echte Wertbeständigkeit. Während Themenfonds kommen und gehen, bleibt der Wert physischer Edelmetalle bestehen – unabhängig von den Launen der Märkte oder den ideologischen Verirrungen unserer Politik.

Fazit: Finger weg von der Themenfonds-Falle

Wer dennoch nicht widerstehen kann und unbedingt auf ein Trendthema setzen möchte, sollte dies nur mit einem kleinen Teil seines Vermögens tun – maximal zehn bis zwanzig Prozent des Gesamtdepots. Doch selbst dann gilt: Die Wahrscheinlichkeit, mit Themenfonds dauerhaft erfolgreich zu sein, ist verschwindend gering. Kluge Anleger setzen stattdessen auf bewährte Strategien und echte Werte – nicht auf die neueste Sau, die durchs Börsendorf getrieben wird.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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