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11.09.2025
14:14 Uhr

Diplomatisches Erdbeben: London opfert Botschafter auf dem Altar der Trump-Beziehungen

Nur wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in London hat die britische Regierung eine diplomatische Bombe platzen lassen. Premier Keir Starmer sah sich gezwungen, seinen erst kürzlich ernannten Botschafter in Washington, Peter Mandelson, mit sofortiger Wirkung abzuberufen. Der Grund? Eine mehr als unappetitliche Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, die offenbar tiefer ging, als bisher bekannt war.

Die Macht der E-Mails

Was als bekannte, aber vermeintlich oberflächliche Bekanntschaft durchging, entpuppt sich nun als regelrechte Freundschaft. Neue E-Mail-Funde zeigen, dass Mandelson noch kurz vor Epsteins Haftantritt diesem schrieb, er halte "sehr viel" von ihm. Besonders brisant: Der britische Diplomat bezeichnete Epsteins erste Verurteilung als "falsch" und meinte, diese müsse angefochten werden. Eine Aussage, die angesichts der monströsen Verbrechen Epsteins nicht nur geschmacklos, sondern geradezu verstörend wirkt.

In einem kürzlich aufgetauchten Geburtstagsalbum für Epstein aus dem Jahr 2003 bezeichnete Mandelson den späteren Sexualstraftäter sogar als seinen "besten Kumpel". Während andere Politiker verzweifelt versuchen, ihre Verbindungen zu Epstein herunterzuspielen oder zu leugnen, musste Mandelson die Echtheit seiner kompromittierenden Schreiben eingestehen.

Ein Schatten über dem Staatsbesuch

Der Zeitpunkt könnte für Starmer kaum ungünstiger sein. Die Labour-Regierung, die ohnehin mit sinkenden Umfragewerten und internen Querelen zu kämpfen hat, verliert kurz vor Trumps Ankunft ihre wichtigste diplomatische Figur in Washington. Erst vor wenigen Tagen musste bereits Vizeregierungschefin Angela Rayner wegen Steuervergehen zurücktreten. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das noch Pech oder bereits Unvermögen?

Die Ironie der Geschichte: Mandelson, der in politischen Kreisen den wenig schmeichelhaften Spitznamen "Prince of Darkness" trägt, sollte eigentlich die britisch-amerikanischen Beziehungen in der Trump-Ära stabilisieren. Stattdessen wird sein Abgang zum Symbol für das Chaos, das die Starmer-Regierung umgibt.

Die Epstein-Connection als politischer Sprengsatz

Was diese Affäre besonders pikant macht, ist die Tatsache, dass auch Trump selbst immer wieder mit Epstein in Verbindung gebracht wird - Vorwürfe, die er vehement bestreitet. Die Demokraten hatten erst am Montag ein Album mit Geburtstagsgrüßen an Epstein veröffentlicht, in dem auch ein zweideutiges Schreiben Trumps enthalten sein soll. Die Fronten sind verhärtet, die politische Schlammschlacht in vollem Gange.

Mandelsons Sturz zeigt einmal mehr, wie toxisch die Verbindung zu Epstein auch Jahre nach dessen Tod im Gefängnis noch ist. Der Finanzier, der sich in den höchsten Kreisen der Macht bewegte und dabei ein abscheuliches Netzwerk des Missbrauchs betrieb, zieht posthum immer noch Politiker und Prominente in den Abgrund.

Ein Veteran stolpert über seine Vergangenheit

Für Mandelson selbst bedeutet dieser Skandal wohl das endgültige Ende einer schillernden, aber auch umstrittenen Karriere. Der Labour-Veteran, der unter Tony Blair und Gordon Brown verschiedene Kabinettsposten innehatte und sogar als EU-Kommissar diente, war schon immer für seine Fähigkeit bekannt, politische Stürme zu überstehen. Diesmal jedoch dürfte es kein Comeback mehr geben.

Die britische Regierung steht nun vor der heiklen Aufgabe, binnen weniger Tage einen neuen Botschafter zu finden, der das Vertrauen Washingtons genießt. Eine Mammutaufgabe angesichts der aufgeheizten Stimmung und der bevorstehenden diplomatischen Herausforderungen. Starmers Entscheidung, Mandelson fallen zu lassen, mag alternativlos gewesen sein - elegant ist sie jedenfalls nicht.

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