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05.05.2025
07:31 Uhr

Dollar-Schwäche zwingt Tech-Gigant in die Knie: Google-Mutter flüchtet in Euro-Anleihen

Die dramatische Talfahrt des US-Dollars zu Jahresbeginn zwingt nun auch die großen Tech-Konzerne zum Handeln. Als erstes Schwergewicht hat die Google-Mutter Alphabet diese Woche eine historische Premiere gewagt und erstmals eine milliardenschwere Anleihe in Euro aufgelegt. Ein deutliches Signal, dass selbst die mächtigsten US-Unternehmen dem Greenback nicht mehr trauen.

Größte Emission seit Monaten erschüttert europäischen Anleihemarkt

Mit einem Volumen von mindestens 2,5 Milliarden Euro handelt es sich um eine der umfangreichsten Emissionen der letzten Monate am europäischen Anleihemarkt. Besonders bemerkenswert: Die komplexe Struktur mit fünf Teilen und insgesamt 26 verschiedenen Tranchen an nur einem einzigen Handelstag. Eine derart verzweigte Konstruktion haben Marktbeobachter seit Januar nicht mehr gesehen.

Verzweifelte Suche nach Alternativen zum Dollar

Der Zeitpunkt für diesen Schritt kommt nicht von ungefähr. Der massive Vertrauensverlust in den US-Dollar seit Jahresbeginn zwingt internationale Konzerne dazu, ihre Finanzierungsstruktur neu auszurichten. Dabei nutzt Alphabet geschickt das derzeit günstige Marktumfeld, nachdem die jüngsten Turbulenzen am Kapitalmarkt abgeebbt sind.

Anleger reißen sich um die neuen Papiere

Die Nachfrage nach den Euro-Anleihen ist enorm. Mit Laufzeiten zwischen 4 und 29 Jahren bietet Alphabet den Investoren ein breites Spektrum. Die anfänglichen Renditeaufschläge von 85 bis 190 Basispunkten über Mid-Swaps dürften angesichts des großen Interesses noch deutlich sinken. Bereits am Montag hatte der Konzern in den USA eine 5-Milliarden-Dollar-Anleihe erfolgreich platziert - die erste seit 2020.

Strategischer Schachzug mit Hintergedanken

Experten sehen in dem Manöver mehr als nur simple Kapitalbeschaffung. Trotz prall gefüllter Kassen - Alphabet sitzt auf liquiden Mitteln von rund 95 Milliarden Dollar - will der Tech-Riese offenbar seine Finanzierungskosten optimieren. Die frischen Mittel könnten für Aktienrückkäufe oder massive Investitionen in Künstliche Intelligenz verwendet werden. In den kommenden drei Jahren wird ein Free Cashflow von etwa 300 Milliarden Dollar erwartet.

Europäische Finanzwelt in Bewegung

Die Emission ist Teil einer größeren Bewegung am europäischen Kapitalmarkt. Neben Alphabet nutzen auch andere namhafte Emittenten wie Frankreich, Carrefour und Ethias das verbesserte Marktumfeld. Insgesamt steht die Aufnahme von mindestens 17 Milliarden Euro im Raum - mit steigender Tendenz.

Hinweis zur Anlageberatung: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Die getroffenen Aussagen spiegeln lediglich unsere Redaktionsmeinung wider. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren. Eine Garantie oder Haftung für den Erfolg der beschriebenen Anlagen kann nicht übernommen werden.

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