
Dramatische Tarifverhandlungen bei VW: Konzern fordert drastische Lohnkürzungen
In der kommenden Woche stehen wegweisende Verhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall an. Bei einem zweitägigen Verhandlungsmarathon in Hannover soll der festgefahrene Tarifkonflikt noch vor den Weihnachtsfeiertagen gelöst werden. Die Fronten scheinen jedoch verhärtet, denn die Forderungen beider Seiten könnten unterschiedlicher kaum sein.
Drastische Sparmaßnahmen vom Volkswagen-Konzern gefordert
Der Automobilriese drängt auf einschneidende Maßnahmen, die viele Beschäftigte hart treffen würden. Volkswagen fordert eine Lohnkürzung von zehn Prozent sowie die Streichung diverser Boni und Zulagen. Besonders brisant: Auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum - ein bisher beispielloser Vorgang in der Geschichte des Konzerns.
IG Metall zeigt sich kämpferisch
Die Gewerkschaft stemmt sich vehement gegen die Pläne des Managements. Für die rund 130.000 Mitarbeiter fordert sie eine Beschäftigungsgarantie und den Erhalt aller Standorte. Dauerhafte Einschnitte beim Monatslohn werden kategorisch abgelehnt. Die Drohkulisse der Gewerkschaft steht: Sollte es vor Weihnachten keine Einigung geben, könnten die Warnstreiks im neuen Jahr massiv ausgeweitet werden.
Bisherige Warnstreiks zeigen Wirkung
Bereits in der vergangenen Tarifrunde demonstrierten die Beschäftigten ihre Macht. Nach Gewerkschaftsangaben beteiligten sich 103.000 Mitarbeiter an Arbeitsniederlegungen an neun von zehn deutschen VW-Standorten. Der Konzern spricht allerdings nur von 55.000 Teilnehmern.
Brisanter "Schattentarif" erhöht Einigungsdruck
Ein besonderer Aspekt erhöht den Druck auf das Management: Sollte bis Mitte 2025 keine Einigung erzielt werden, würde ein seit 1993 "eingefrorener" Schattentarif in Kraft treten. Dies würde für etwa die Hälfte der Belegschaft sogar Lohnerhöhungen von durchschnittlich 4,5 Prozent bedeuten - und den Konzern ein bis zwei Milliarden Euro kosten.
"Eine Beschleunigung der Verhandlungen vor Weihnachten könnte mehr Bewegung in die verfahrene Situation bringen", analysiert Branchenexperte Frank Schwope von der Fachhochschule des Mittelstands in Hannover.
Kritische Stimmen warnen vor faulen Kompromissen
Experten wie Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management sehen die Situation mit Sorge. Er warnt vor oberflächlichen Kompromissen, die die grundlegenden Probleme nicht lösen würden. Die deutsche Automobilindustrie stehe vor gewaltigen Herausforderungen - von der Elektromobilität bis zur internationalen Konkurrenz. Halbherzige Lösungen könnten die Probleme nur in die Zukunft verschieben und dann noch schwerwiegendere Einschnitte erforderlich machen.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob beide Seiten zu einem tragfähigen Kompromiss finden können. Die Verhandlungen beginnen am Montag um 11:00 Uhr - mit offenem Ende.
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