
Drohnen-Hysterie als Vehikel für deutsche Aufrüstung? Die gefährliche Kriegsrhetorik der Großen Koalition
Deutschland befindet sich im Griff einer orchestrierten Panikwelle. Drohnen-Alarm hier, Sicherheitsbedrohung dort – und mittendrin eine Große Koalition, die diese Stimmung geschickt für ihre Aufrüstungspläne nutzt. Was als vermeintliche Bedrohung durch russische Drohnen begann, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als perfekt inszeniertes Theaterstück zur Manipulation der öffentlichen Meinung.
Die Fakten hinter der Hysterie
Die Realität sieht ernüchternd aus: Viele der gemeldeten Drohnenüberflüge haben sich als Falschmeldungen herausgestellt. Die Flugabwehrraketengruppe 21 der Bundeswehr dementierte kategorisch, dass es an ihren Standorten zu den behaupteten Drohnenüberflügen gekommen sei. In Dänemark spricht man mittlerweile vorsichtig von "Luftbeobachtungen" statt von konkreten Drohnensichtungen. Der angebliche russische Drohnenangriff in Polen? Eine fehlgeleitete Rakete eines polnischen F-16-Kampfjets.
Besonders aufschlussreich ist der Fall des Osloer Flughafens: Was als dramatischer Sicherheitsvorfall dargestellt wurde, stellte sich als Routine heraus. Der Flughafenbetreiber Avinor teilte mit, dass im vergangenen Jahr rund 1500 solcher Vorfälle registriert wurden – die meisten verursacht durch ahnungslose Touristen mit ihren Hobby-Drohnen.
Die Kriegstreiber in Berlin
Während die Faktenlage dünn ist, läuft die politische Maschinerie auf Hochtouren. Bundeskanzler Friedrich Merz tönt, wir seien "nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden" – eine bewusst schwammige Formulierung, die Angst schüren soll. Jens Spahn und Johann Wadephul fordern reflexartig die sofortige Wiedereinführung der Wehrpflicht. Manfred Weber geht noch weiter und fantasiert bei Markus Lanz von Gegenschlägen auf Moskauer Infrastruktur.
Diese Rhetorik ist nicht nur unverantwortlich, sie ist brandgefährlich. Die neue Große Koalition nutzt die künstlich erzeugte Bedrohungslage, um ihre massiven Aufrüstungspläne durchzudrücken. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" – ein Euphemismus für militärische Aufrüstung – soll der verängstigten Bevölkerung als alternativlos verkauft werden.
Die Rolle der Medien
Besonders beschämend ist die Rolle der deutschen Medienlandschaft. Statt kritisch zu hinterfragen und sauber zu recherchieren, fungieren die großen Medienhäuser als willige Verstärker der Kriegshysterie. Gegendarstellungen und Dementis schaffen es bestenfalls in die Randspalten, während die Schlagzeilen weiterhin von der vermeintlichen Bedrohung künden.
Die omnipräsente "Drohnenexpertin" Ulrike Franke vom European Council on Foreign Relations tingelt durch sämtliche Talkshows und Nachrichtensendungen. Ihre Botschaft ist stets dieselbe: Russland könnte in drei bis fünf Jahren ein NATO-Land angreifen, Deutschland müsse aufrüsten. Von diplomatischen Lösungen oder Friedensbemühungen? Kein Wort.
Hermann Görings düstere Prophezeiung
Die Parallelen zu Hermann Görings Aussagen während der Nürnberger Prozesse sind erschreckend aktuell. Der Kriegsverbrecher erklärte damals dem Gerichtspsychologen, wie einfach es sei, ein Volk in den Krieg zu treiben: Man müsse ihm nur einreden, es werde angegriffen, und den Pazifisten mangelnden Patriotismus vorwerfen. Diese Methode funktioniere in jedem Land.
Genau dieses Drehbuch erleben wir heute. Die ARD-Moderatorin Caren Miosga fragte allen Ernstes, wie man die "DNA einer pazifistischen Bevölkerung überschreiben" könne. Eine Formulierung, die in ihrer Menschenverachtung kaum zu überbieten ist und zeigt, wie weit die Kriegspropaganda bereits fortgeschritten ist.
Die wahre Bedrohung
Die eigentliche Gefahr geht nicht von ein paar Drohnen am Himmel aus – seien sie nun russisch, touristisch oder reine Einbildung. Die wahre Bedrohung ist eine politische Klasse, die bereit ist, Deutschland in einen neuen Krieg zu treiben, um von ihrem innenpolitischen Versagen abzulenken. Eine Große Koalition, die lieber Milliarden in Waffen investiert, statt die drängenden Probleme im eigenen Land zu lösen.
Der französische General François Chauvancy brachte es auf den Punkt, als er die Möglichkeit nicht ausschloss, dass "prowestliche militärische Kräfte durch Drohnenattacken, die kein reales Risiko darstellen, die Finanzierung von Aufrüstung vorantreiben" könnten. Ein bemerkenswertes Eingeständnis, das in deutschen Medien kaum Beachtung fand.
Zeit für Besonnenheit statt Hysterie
Deutschland braucht keine Kriegstüchtigkeit, sondern Politiker, die wieder für die Interessen der eigenen Bevölkerung eintreten. Statt Milliarden in Aufrüstung zu stecken, sollte die Regierung sich um die explodierende Kriminalität, die marode Infrastruktur und die wirtschaftlichen Sorgen der Bürger kümmern.
Die Drohnen-Hysterie ist ein durchschaubares Manöver, um die Bevölkerung auf Kriegskurs zu bringen. Es liegt an uns, diesem gefährlichen Spiel nicht auf den Leim zu gehen. Wer in unsicheren Zeiten nach Sicherheit sucht, sollte sein Vermögen nicht in Kriegsaktien, sondern in bewährte Sachwerte wie physische Edelmetalle investieren – sie überdauern jede politische Krise und jeden Propagandafeldzug.

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