
Düstere Aussichten für den Einzelhandel: Ein Drittel der Händler spielt mit dem Gedanken der Geschäftsaufgabe
Die Vorweihnachtszeit, die normalerweise als Hochsaison für den Einzelhandel gilt, scheint dieses Jahr eher ein düsteres Kapitel zu werden. Laut Alexander von Preen, dem Präsidenten des Handelsverbandes Deutschland (HDE), denkt ein Drittel der mittelständischen Einzelhändler daran, ihr Geschäft "lieber morgen als übermorgen" zu schließen. Die Gründe dafür sind vielfältig und beunruhigend.
Einzelhandel in der Krise
Die anhaltende Krisenstimmung und die sinkende Kauflaune der Verbraucher in Deutschland drücken weiterhin auf das Konsumklima. Der Konsumklima-Index ist im November auf -28,1 gefallen, ein noch niedrigerer Wert als im Juli 2022, als die Explosion der Energiepreise drohte. Der Umsatz des Einzelhandels ist in den ersten drei Quartalen nominell um knapp drei Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Allerdings hat die anhaltende Inflation dazu geführt, dass der Umsatz preisbereinigt um vier Prozent abgenommen hat. Die Kunden geben also mehr Geld aus, bekommen dafür aber weniger.
Die "neue Normalität": Inflation von bis zu vier Prozent
Im Interview mit der "Welt" spricht von Preen von der realen Gefahr eines großflächigen Geschäftssterbens. Die Politik trage dafür eine erhebliche Mitverantwortung. Er rechnet nicht mehr mit so drastischen Preissteigerungen wie in den vergangenen Monaten, dennoch könnte eine Inflation von drei bis vier Prozent zur "neuen Normalität" werden. Trotz der intensiven Wettbewerbs im Einzelhandel, der noch deutlichere Preissteigerungen verhindert, rechnet von Preen nicht mit einer Verbesserung des Konsumklimas.
Die Rolle der Politik
Die Politik hat laut von Preen die Aufgabe, positive Signale zu setzen und für Entlastung bei den Verbrauchern zu sorgen. Der private Konsum werde nur anziehen, wenn die Bürger wieder Zuversicht entwickelten. Die aktuelle Ampelregierung fällt in der Gunst der Händler durch. Zwar habe die Regierung in den akuten Krisenzeiten von Corona und Ukraine-Krieg vieles richtig gemacht, danach habe die Effektivität jedoch nachgelassen. Von Preen kritisiert, dass Projekte aufgesetzt wurden, die nicht wirklich durchdacht waren und eher von Ideologien geprägt als von Pragmatismus und Zielorientierung.
Die Folgen der Deindustrialisierung
Die voranschreitende Deindustrialisierung stellt eine weitere Gefahr dar. Die Industrie sichert Wohlstand und Kaufkraft, die dem Einzelhandel zugutekommen. Wenn diese verschwinden, verstärkt dies die Abwärtsspirale noch weiter. Die Politik muss wieder näher an die Realitäten des täglichen Wirtschaftslebens rücken, betont der Handelsverbandspräsident. "Nur wenn wir eine funktionierende Wirtschaft haben, geht es allen gut. Das muss endlich in die Köpfe. Irgendwer muss ja die Löhne und Gehälter bezahlen. Wenn es so weiter läuft wie jetzt, gehen wir schweren Zeiten entgegen. Im Einzelhandel sind die Vorzeichen jetzt schon alarmierend."
Die derzeitige Situation ist also besorgniserregend und erfordert dringend politisches Handeln. Die Frage bleibt, ob die notwendigen Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden, um den Einzelhandel zu retten und den Bürgern ein fröhliches Weihnachtsgeschäft zu ermöglichen.

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