Energiekrise spitzt sich zu: Deutschlands Gasspeicher auf historischem Tiefstand

Die Energieversorgung in Deutschland steht vor dem Kollaps. Während die Gasspeicher normalerweise Anfang Dezember zu 90 Prozent gefüllt sein sollten, zeigen die aktuellen Zahlen ein erschreckendes Bild: Nur 67 Prozent Füllstand – ein historisches Tief, das selbst erfahrene Energieexperten alarmiert. Diese Zahlen entsprächen normalerweise dem Stand von Anfang Februar, nicht dem Beginn des Winters.

Die Warnung der Initiative Energien Speicher (INES) vom Juli 2025 liest sich heute wie eine düstere Prophezeiung. Geschäftsführer Sebastian Heinermann hatte bereits damals die entscheidende Frage gestellt: Wie wolle die Bundesregierung bei einem Füllstand von nur 70 Prozent die Versorgungssicherheit garantieren? Die Antwort der Politik? Ohrenbetäubendes Schweigen und offenbar die naive Hoffnung auf milde Temperaturen.

Die tickende Zeitbombe der Energiewende

Jeder kalte Tag frisst zwischen 0,8 und 1,2 Prozent der wertvollen Speichermenge auf. Bei anhaltend niedrigen Temperaturen drohe Ende Dezember ein Füllstand von gerade einmal 50 Prozent, Ende Januar könnten es nur noch 20 bis 30 Prozent sein. Das bedeute im Klartext: Bereits Mitte bis Ende Januar könnte die gefürchtete Stufe "Notfall" im Gas-Notfallplan ausgerufen werden müssen.

Was dann folgt, wäre ein beispielloser Einschnitt in die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. Die Bundesnetzagentur würde die Kontrolle über die Gasverteilung übernehmen und Rationierungen einführen. Industrie und Großverbraucher würden als erste vom Netz genommen – ein weiterer Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Das Versagen der Ampel-Nachfolger

Besonders pikant: Die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestfüllstände – 80 Prozent zum 1. November, 30 Prozent zum 1. Februar – wurden 2025 krachend verfehlt. Konsequenzen für die Verantwortlichen? Fehlanzeige. Stattdessen beschwichtigt die Bundesnetzagentur weiterhin mit der Standardphrase: "Die Gasversorgung ist stabil, die Versorgungssicherheit gewährleistet." Eine Aussage, die angesichts der Faktenlage wie blanker Hohn klingt.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Fehler der Ampel zu korrigieren. Doch die aktuelle Krise zeige, dass auch CDU und SPD die ideologiegetriebene Energiewende nicht stoppen wollen. Das im Grundgesetz verankerte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 und das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur würden die Bürger auf Generationen belasten – während gleichzeitig die Grundversorgung mit Energie nicht mehr gewährleistet werden könne.

Die Rechnung zahlt der Bürger

Seit den 1960er Jahren habe es nie derart niedrige Speicherstände zu Beginn des Dezembers gegeben. Die überstürzte Abkehr von stabilen Energiequellen räche sich nun bitter. Während andere Länder auf einen vernünftigen Energiemix setzen, habe Deutschland seine Energiesicherheit auf dem Altar der grünen Ideologie geopfert.

Ein Kommentator brachte es treffend auf den Punkt: "Niemand soll hungern ohne zu frieren." Diese bittere Ironie spiegele die Absurdität der deutschen Energiepolitik wider. Interessanterweise würden chinesische Medien den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands als gezieltes Projekt des internationalen Finanzkapitals analysieren – eine Perspektive, die in deutschen Mainstream-Medien natürlich nicht zu finden sei.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Die drohende Energiekrise zeige einmal mehr, wie fragil unser modernes System geworden sei. Wenn selbst die Grundversorgung mit Energie nicht mehr garantiert werden könne, stelle sich die Frage nach echter Wertsicherung umso dringlicher. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber hätten sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und ideologischen Experimenten.

Der Winter werde zeigen, ob die Beschwichtigungen der Politik der Realität standhalten. Die Zeichen stehen auf Sturm, und die deutschen Bürger sollten sich auf harte Zeiten einstellen. Es sei höchste Zeit für eine Rückkehr zu einer vernunftbasierten Energiepolitik, die Versorgungssicherheit über ideologische Träumereien stelle. Doch davon sei bei der aktuellen politischen Führung leider nichts zu sehen.