
Energiewende rückwärts: TotalEnergies wirft Solargeschäft über Bord und setzt voll auf amerikanisches Gas
Die vielgepriesene grüne Energiewende entpuppt sich einmal mehr als Luftschloss. Der französische Energieriese TotalEnergies vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende und verabschiedet sich von seinem milliardenschweren Solargeschäft in Nordamerika. Stattdessen fließen die Milliarden in amerikanische Gasfelder – ein Schachzug, der die Realitäten des Energiemarktes schonungslos offenlegt.
Das Ende der Solarträume
Für schlappe 950 Millionen Dollar verscherbelt TotalEnergies die Hälfte seines nordamerikanischen Solargeschäfts. Sechs Großanlagen und 41 kleinere Projekte wechseln den Besitzer. Was die Klimaaktivisten als Verrat an der Energiewende brandmarken dürften, folgt schlicht ökonomischer Vernunft. Die freigewordene Liquidität wandert direkt in fossile Energieträger – konkret in 49 Prozent neuer Gasprojekte im texanischen Anadarko Basin.
Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr. Während deutsche Politiker weiterhin von einer rein erneuerbaren Energiezukunft träumen, zeigt die amerikanische Realität ein anderes Bild. Die explosionsartig wachsende Nachfrage nach Energie, befeuert durch den KI-Boom und gigantische Datenzentren, lässt sich mit wetterabhängigen Solarparks schlichtweg nicht decken.
Künstliche Intelligenz als Energiefresser
Der wahre Treiber dieser Entwicklung sind die energiehungrigen Rechenzentren der Tech-Giganten. KI-Prozesse benötigen rund um die Uhr verlässliche Stromversorgung – keine Frage von Sonnenschein oder Windstärke. Gas liefert genau diese steuerbare Leistung, die für den stabilen Betrieb unerlässlich ist. Während hierzulande noch über Speichertechnologien philosophiert wird, schaffen die Amerikaner Fakten.
„Wer Datenzentren zuverlässig versorgen möchte, setzt auf Gas" – diese simple Wahrheit durchkreuzt alle grünen Fantasien einer rein erneuerbaren Zukunft.
Branchengrößen wie NRG und Constellation Energy folgen dem Beispiel und pumpen Milliarden in neue Gaskraftwerke. Die Botschaft ist unmissverständlich: Ohne fossile Brennstoffe keine digitale Revolution.
Europa schaut in die Röhre
Während Amerika pragmatisch auf Versorgungssicherheit setzt, verrennt sich Europa weiter in ideologische Grabenkämpfe. Die deutsche Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch ihr Erbe wirkt nach. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 bleibt ein Mühlstein um den Hals der deutschen Wirtschaft.
Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur klingt nach Aufbruch, wird aber letztlich nur die Inflation weiter anheizen. Generationen werden die Zeche für diese Schuldenpolitik zahlen müssen – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die unbequeme Wahrheit über erneuerbare Energien
TotalEnergies' Strategiewechsel entlarvt die Schwächen der Erneuerbaren gnadenlos. Ohne marktreife Speichertechnologien bleiben Solar und Wind Schönwetter-Technologien. Die vielzitierte Energiekrise verschärft diesen Umstand nur noch. Gasimporte sichern den kontinuierlichen Energiefluss, während wetterabhängige Projekte ins Hintertreffen geraten.
Diese Entwicklung sollte auch deutschen Anlegern zu denken geben. Während die Politik weiter auf grüne Luftschlösser setzt, orientieren sich kluge Investoren an handfesten Werten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in diesen unsicheren Zeiten eine solide Alternative zur Vermögenssicherung. Anders als volatile Energieaktien oder spekulative grüne Investments behalten sie ihren Wert – unabhängig von politischen Moden oder technologischen Sackgassen.
Fazit: Ideologie trifft auf Realität
Der Ausstieg von TotalEnergies aus dem Solargeschäft markiert einen Wendepunkt. Die Energiewende, wie sie sich grüne Politiker erträumen, scheitert an den harten Fakten des Marktes. Amerikas Tech-Giganten brauchen verlässliche Energie – jetzt und nicht irgendwann. Gas liefert, Solar enttäuscht.
Für deutsche Anleger sollte diese Entwicklung ein Weckruf sein. Statt blind grünen Versprechen zu folgen, empfiehlt sich eine nüchterne Betrachtung der Realitäten. Eine ausgewogene Vermögensstruktur mit einem soliden Anteil physischer Edelmetalle schützt vor den Verwerfungen einer fehlgeleiteten Energiepolitik. Denn während Politiker kommen und gehen, behalten Gold und Silber ihren Wert – eine Konstante in Zeiten des Umbruchs.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











