
EU sichert sich Rohstoffzugang in Indonesien - doch zu welchem Preis?
Nach mehr als neun Jahren zäher Verhandlungen haben die EU und Indonesien endlich ihr Freihandelsabkommen unter Dach und Fach gebracht. Was Brüssel als historischen Erfolg feiert, wirft bei genauerer Betrachtung durchaus kritische Fragen auf. Während EU-Handelskommissar Maros Sefcovic von einem "starken Signal für offenen, regelbasierten Handel" schwärmt, dürfte es der Staatengemeinschaft vor allem um eines gehen: den Zugriff auf kritische Rohstoffe des südostasiatischen Inselstaates.
Rohstoffhunger treibt Brüssel an
Die wahren Beweggründe der EU liegen auf der Hand. In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und einer zunehmend fragilen Weltordnung sucht Brüssel händeringend nach neuen Rohstoffquellen. Die Abhängigkeit von China bei seltenen Erden und kritischen Mineralien bereitet den EU-Strategen schlaflose Nächte. Da kommt Indonesien mit seinen reichen Vorkommen an Nickel, Kupfer und anderen für die Energiewende unverzichtbaren Rohstoffen gerade recht.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ließ denn auch die Katze aus dem Sack, als sie von einem "stabilen und verlässlichen Zugang zu kritischen Rohstoffen" sprach, die für Europas grüne Technologien unverzichtbar seien. Man fragt sich unwillkürlich: Geht es hier wirklich um fairen Handel oder doch eher um neokoloniale Rohstoffsicherung?
Die Kehrseite der Medaille
Während die EU-Bürokraten in Brüssel die Sektkorken knallen lassen, sollten wir nicht vergessen, welche Auswirkungen solche Abkommen auf die heimische Wirtschaft haben können. Die Abschaffung von über 98 Prozent der Zölle mag auf dem Papier beeindruckend klingen, doch was bedeutet das für deutsche Unternehmen, die plötzlich mit Billigimporten aus Indonesien konkurrieren müssen?
Besonders pikant: Das Abkommen soll auch landwirtschaftliche Produkte umfassen. In Zeiten, in denen unsere Bauern ohnehin schon unter den realitätsfernen Vorgaben der EU-Agrarpolitik ächzen, könnte dies den Todesstoß für viele heimische Betriebe bedeuten. Aber das scheint in Brüssel niemanden zu kümmern - Hauptsache, die Rohstoffe fließen.
Geopolitisches Schachspiel auf Kosten der Bürger
Die EU versucht verzweifelt, ihre Handelsbeziehungen zu diversifizieren. Der Handelskonflikt mit den USA unter Trump, die gescheiterte Russland-Politik und die Abhängigkeit von China haben Brüssel in die Enge getrieben. Doch anstatt die eigenen Fehler einzugestehen und eine vernünftige, auf nationale Interessen ausgerichtete Politik zu betreiben, flüchtet man sich in immer neue Freihandelsabkommen.
Ob Mercosur, Mexiko oder jetzt Indonesien - überall verspricht Brüssel das Blaue vom Himmel. Doch die Rechnung zahlen am Ende die europäischen Bürger und Unternehmen, die sich gegen subventionierte Konkurrenz aus Übersee behaupten müssen.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
In diesen unsicheren Zeiten, in denen die EU-Politik immer unberechenbarer wird und Handelsabkommen mehr Risiken als Chancen bergen, sollten kluge Anleger über Alternativen nachdenken. Während Aktien und Unternehmensanleihen durch solche politischen Entscheidungen massiv unter Druck geraten können, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind unabhängig von politischen Launen und bewahren ihren Wert auch in turbulenten Zeiten.
Das Indonesien-Abkommen mag der EU kurzfristig Rohstoffzugang sichern, doch die langfristigen Folgen für unsere Wirtschaft könnten verheerend sein. Wer sein Vermögen schützen will, sollte daher auf bewährte Werte setzen - und die glänzen nun mal golden.

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