
Evangelische Kirche droht Kritikern mit Klage – Viermännersegnung sorgt für Aufruhr
Die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) zeigt ihr wahres Gesicht: Statt sich mit berechtigter Kritik auseinanderzusetzen, droht sie nun mit rechtlichen Schritten gegen alle, die es wagen, die fragwürdige Segnung einer polyamourösen Viererbeziehung zu hinterfragen. Was für ein Armutszeugnis für eine Institution, die einst für Meinungsfreiheit und theologischen Diskurs stand.
Wenn vier Männer den Segen erhalten
Im Sommer geschah auf einem sogenannten "Pop-Up-Hochzeits-Festival" in Berlin etwas, das selbst hartgesottene Kirchenkritiker sprachlos machte: Pfarrerin Lena Müller segnete vier Männer, die nach eigenen Angaben in einer Beziehung leben. Das Festival fand erstmals als "Pride-Edition" statt – ein deutliches Signal, wohin die Reise der evangelischen Kirche geht. Zwischen den vier Männern sei "ganz viel Leben" gewesen, erklärte die Pfarrerin gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Was auch immer das bedeuten mag.
Die theologische Begründung der Pfarrerin lässt tief blicken: "Was sollte Gott dagegen haben, dass es nun eben vier sind und nicht zwei?" Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt, wie weit sich Teile der evangelischen Kirche von ihren biblischen Grundlagen entfernt haben. Das Matthäus-Evangelium, Kapitel 19, definiert die Ehe eindeutig als lebenslange Gemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Doch solche "Details" scheinen in der modernen Kirchenwelt keine Rolle mehr zu spielen.
Die Kirche schlägt zurück – mit Anwälten statt Argumenten
Anstatt sich der theologischen Debatte zu stellen, reagiert die EKBO wie ein beleidigtes Kind: "Wir sind entsetzt über so viele Angriffe und Hass auf Pfarrerin Lena Müller", heißt es in einem Instagram-Statement. Man behalte sich rechtliche Schritte vor. Eine Drohkulisse, die mehr über den Zustand der Kirche aussagt als tausend Predigten.
Besonders pikant: Die Kirche versucht nachträglich, die Wogen zu glätten, indem sie betont, es habe sich "bloß" um eine Segnung und nicht um eine kirchliche Trauung gehandelt. Als ob das den theologischen Skandal kleiner machen würde. Bischof Christian Stäblein behauptet sogar, "Vorwürfe von Polygamie in diesem Kontext" seien "gegenstands- und haltlos". Eine bemerkenswerte Realitätsverweigerung, wenn man bedenkt, dass hier vier Männer in einer Beziehung gesegnet wurden.
Die Bibel als Steinbruch moderner Beliebigkeit
Pfarrerin Müller offenbart in ihren Aussagen ein erschreckendes Bibelverständnis: "Sich allein auf die biblischen Vorbilder zu berufen, ist nicht zielführend, sondern wir müssen uns heutige Beziehungen ansehen und sie im Sinne der Bibel deuten." Mit anderen Worten: Die Bibel wird zur Knetmasse, die man nach Belieben formen kann. Was nicht passt, wird passend gemacht.
Diese Haltung ist symptomatisch für eine Kirche, die ihre Identität verloren hat. Statt klare moralische Orientierung zu bieten, biedert sie sich dem Zeitgeist an. Die Quittung folgt prompt: Allein 2024 verließen rund eine Million Menschen die beiden großen Kirchen in Deutschland. Ein Exodus biblischen Ausmaßes, der zeigt, dass die Gläubigen mit den Füßen abstimmen.
Rechtliche Realitäten und kirchliche Träumereien
Während die Kirche von Liebe und Akzeptanz schwadroniert, ignoriert sie geflissentlich, dass Polygamie in Deutschland nach §172 StGB mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft wird. Hier haben wir es sogar mit einer Vierfach-Konstellation zu tun. Doch solche juristischen "Kleinigkeiten" scheinen in der bunten Welt der EKBO keine Rolle zu spielen.
Die Drohung mit rechtlichen Schritten gegen Kritiker ist dabei besonders absurd. Kritik, selbst scharfe Kritik, ist in Deutschland durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Die Kirche, die sich gerne als Hüterin der Menschenrechte geriert, zeigt hier ihr wahres, totalitäres Gesicht. Wer nicht applaudiert, wird verklagt – so einfach ist das neue kirchliche Weltbild.
Der Niedergang einer Institution
Was wir hier erleben, ist der beschleunigte Niedergang einer Institution, die einst das Rückgrat der deutschen Gesellschaft bildete. Eine Kirche, die ihre eigenen Grundlagen über Bord wirft, um bei einer kleinen, lauten Minderheit Applaus zu ernten, hat ihre Daseinsberechtigung verloren. Luther würde sich im Grabe umdrehen, könnte er sehen, was aus seiner Reformation geworden ist.
Die evangelische Kirche macht sich zur Karikatur ihrer selbst. Statt geistliche Führung zu bieten, verkommt sie zur Segnungsmaschine für jeden noch so abstrusen Lebensentwurf. Die Folge: Immer mehr Menschen kehren dieser Beliebigkeitskirche den Rücken. Und das ist gut so. Denn eine Kirche, die alles segnet und nichts mehr heilig hält, braucht niemand.
Die Drohung mit rechtlichen Schritten zeigt nur eines: Die Argumente sind ausgegangen. Wenn man inhaltlich nichts mehr zu bieten hat, greift man zum Anwalt. Ein Armutszeugnis für eine Institution, die einst für die Freiheit des Wortes und des Gewissens stand. Die evangelische Kirche schafft sich selbst ab – Segnung für Segnung, Austrittswelle für Austrittswelle.
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