
EZB senkt Zinsen: Was Anleger jetzt wissen müssen
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zum ersten Mal seit rund zwei Jahren die Leitzinsen gesenkt. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf die Geldanlagen der Bürger. Der Geldratgeber Finanztip gibt wichtige Hinweise, was Anleger jetzt beachten sollten.
Wichtige Zinssätze im Überblick
Der Leitzins der EZB, auch bekannt als „Wochentender“, ist der Zinssatz, zu dem sich Banken über eine Woche Geld bei der EZB leihen können. Dieser Zinssatz ist entscheidend für die Kosten von Baukrediten. Der zweite wichtige Zinssatz ist der Einlagezins, der bestimmt, wie viel Zinsen Banken erhalten, wenn sie Geld über Nacht bei der EZB parken. Dieser Zins beeinflusst die Höhe der Tagesgeld-Zinsen.
Auswirkungen der Zinssenkung
Die EZB hat die Zinssätze um 25 Basispunkte gesenkt, was einer Reduktion um 0,25 Prozent entspricht. Der Wochentender liegt nun bei 4,25 Prozent, der Einlagezins bei 3,75 Prozent. Diese Anpassungen haben direkte Folgen für Sparer und Anleger.
Handlungsbedarf für Sparer
Besonders im Bereich Festgeld sollten Anleger jetzt aktiv werden. Die Banken haben die sinkenden Leitzinsen bereits eingepreist und die Festgeld-Zinsen in den letzten Wochen leicht gesenkt. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich fortsetzen. Daher ist es ratsam, Festgeld möglichst bald anzulegen, um sich gegen weiter sinkende Zinsen abzusichern.
Auch beim Tagesgeld werden die sinkenden Zinsen spürbar sein. Ein Wechsel zu einer Bank, die weniger stark senkt, könnte sich lohnen. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Zeit der steigenden Tagesgeldzinsen vorerst vorbei ist.
Berechnungsbeispiele
Vor der Zinssenkung konnten Anleger bei Finanztip-Empfehlungen für Festgeld über drei Jahre 3,75 Prozent p.a. erhalten. Bei einer Anlage von 10.000 Euro bedeutete das 1.125 Euro an Zinsen. Sinken die Zinsen auf 3,5 Prozent p.a., reduziert sich der Zinsgewinn auf 1.050 Euro – ein Verlust von 75 Euro über drei Jahre.
Beim Tagesgeld ergibt sich bei einem Zinssatz von 3,75 Prozent p.a. für 10.000 Euro über sechs Monate ein Gewinn von 188 Euro. Bei einem Zinssatz von 3,5 Prozent p.a. wären es nur noch 176 Euro.
Immobilienkredite und langfristige Zinsen
Für Immobilienkredite ändert sich kurzfristig wenig, da diese in Deutschland eher langfristig finanziert werden. Die aktuelle Zinssenkung war von vielen Banken erwartet und bereits eingepreist. Wichtiger für Immobilienfinanzierungen sind die langfristigen Zinsprognosen der Banken.
Aktuell kosten Baukredite für zehn Jahre knapp 4 Prozent Zinsen pro Jahr. Diese Rate ist seit Jahresanfang nahezu unverändert. Für zukünftige Finanzierungen ist es entscheidend, wie sich Wirtschaft, Inflation und globale Krisen entwickeln.
Zukunftsaussichten
Eine drastische Zinswende ist nicht zu erwarten. Die Inflation liegt weiterhin oberhalb der Zielmarke von 2 Prozent. Es ist wahrscheinlicher, dass die EZB die Zinsen in kleinen Schritten weiter senkt. Anleger können also relativ entspannt bleiben, sollten jedoch aufmerksam die Entwicklungen verfolgen.
Gutes und sicheres Festgeld finden Anleger über den Finanztip-Festgeldrechner, der auf einen Blick zeigt, wie viel Zinsen die jeweilige Bank bietet.
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