
Finanzbildung als Waffe gegen die Schuldenfalle: Warum unsere Jugend endlich lernen muss, mit Geld umzugehen
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz Milliardenschulden für fragwürdige Klimaprojekte anhäuft, verschulden sich immer mehr junge Deutsche im Alltag. Ein Berliner Schulprojekt zeigt, was eigentlich längst Standard sein müsste: solide Finanzbildung statt ideologischer Luftschlösser.
Die tickende Zeitbombe der Jugendverschuldung
Es ist ein Alarmsignal, das die Politik geflissentlich ignoriert: Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene tappen in die Schuldenfalle. Während unsere Regierung 500 Milliarden Euro für ihre Klimaneutralitäts-Fantasien verpulvert, fehlt es an den Basics – der Vermittlung von Finanzwissen an unsere Kinder. Ein Freitagmittag an der Hans-Litten-Schule in Berlin-Charlottenburg zeigt, wie es gehen könnte, wenn man denn wollte.
Die Schuldnerberaterin Jeannette Keck berichtet aus ihrer täglichen Praxis: Die Zahl junger Menschen in der Schuldnerberatung steige dramatisch an. Kein Wunder in einer Zeit, in der "Buy now, pay later" zum Lifestyle gehört und die Politik lieber über Gendersternchen diskutiert als über Haushaltsführung.
Erst die Miete, dann die Sneakers – eine revolutionäre Erkenntnis?
Was Keck den Zwölftklässlern vermittelt, sollte eigentlich selbstverständlich sein: Der Unterschied zwischen Bedürfnissen und Wünschen. Doch in einer Gesellschaft, die permanent zum Konsum animiert und in der finanzielle Verantwortung als spießig gilt, wird diese simple Wahrheit zur Offenbarung. Die Schuldnerberaterin macht es konkret: Erst müssten die existenziellen Dinge wie Miete, Strom und Nahrung bezahlt werden, bevor man sich die neuesten Markenschuhe leiste.
"Ich mache schon einen Haushaltsplan" – diesen Satz habe sie in all ihren Jahren als Beraterin noch nie gehört, so Keck. Sie selbst führe seit ihrem 18. Lebensjahr penibel Buch über Einnahmen und Ausgaben.
Die Reaktion der Schüler spricht Bände: Kaum einer meldet sich, als nach eigenen Haushaltsplänen gefragt wird. Noch erschreckender: Die wenigsten sprechen mit ihren Eltern über Geld, kennen weder die Höhe der Familienmiete noch das Einkommen ihrer Eltern. Das Tabuthema Geld – es rächt sich bitter.
Der Klick in die Schuldenfalle
Finanzberater Tilo Kette warnt eindringlich vor der digitalen Verführung: "Es klickt sich so schnell." Online-Shopping, Ratenkäufe, Kryptowährungen – die Verlockungen sind grenzenlos, das Verständnis für die Konsequenzen minimal. Während die Politik von Digitalisierung schwärmt, versäumt sie es, die Jugend auf deren Schattenseiten vorzubereiten.
Besonders brisant: Auf die Frage eines Schülers, ob man mit wenig Geld in Aktien investieren solle, kommt ein klares Nein. Bei Börseninvestitionen drohe im Extremfall der Totalverlust – eine Warnung, die in Zeiten von Trading-Apps und Influencer-Tipps Gold wert ist. Stattdessen empfiehlt Kette Disziplin beim Sparen: Regelmäßig zu Monatsbeginn Geld zurücklegen, nicht erst schauen, was am Ende übrig bleibt.
Die verpasste Chance eines Schulfachs Wirtschaft
Beide Referenten fordern unisono, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte: Ein eigenes Schulfach Wirtschaft. Doch während unsere Bildungspolitiker lieber über geschlechtergerechte Sprache und Klimaworkshops debattieren, bleibt die Finanzbildung auf der Strecke. Das Ergebnis: Junge Menschen, die zwar wissen, wie man gendert, aber nicht, wie man einen Haushaltsplan erstellt.
Die Berliner Sparkasse bietet diese Workshops kostenlos und werbefrei an – ein löblicher Ansatz, der aber die systematische Vernachlässigung durch die Politik nicht kompensieren kann. Es bräuchte flächendeckende, verpflichtende Finanzbildung, keine Alibi-Veranstaltungen.
Wenn Wasser und Strom abgestellt werden
Die drastischen Beispiele aus Kecks Beratungspraxis lassen die Schüler aufhorchen: Junge Menschen, denen Wasser und Strom abgestellt wurden, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten. Das sei die brutale Realität der Schuldenfalle – keine Selbstbestimmung mehr, andere entscheiden über das eigene Leben.
"Ihr müsst den Cashflow im Griff haben", mahnt Kette eindringlich. Eine Botschaft, die ankommt, auch bei den wirtschaftlich vorgebildeten Schülern der Hans-Litten-Schule. Selbst sie kannten viele Basics nicht, etwa das Recht auf ein Basiskonto für jeden.
Gold als Anker in stürmischen Zeiten
Während die Politik mit ihrer Schuldenpolitik die Inflation weiter anheizt und kommende Generationen mit Zinszahlungen belastet, wird eines immer deutlicher: Finanzielle Bildung und solide Wertanlagen sind wichtiger denn je. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten dabei einen bewährten Schutz vor Währungsturbulenzen und politischen Experimenten. Sie gehören als stabilisierender Faktor in jedes ausgewogene Anlageportfolio – eine Erkenntnis, die leider in keinem Lehrplan steht.
Die Botschaft des Workshops ist klar: Nur wer seine Finanzen im Griff hat, lebt selbstbestimmt. Eine Lektion, die nicht nur für Schüler gilt, sondern auch für eine Regierung, die gerade dabei ist, mit ihrer 500-Milliarden-Verschuldung die Zukunft unserer Kinder zu verspielen. Es wird Zeit, dass wir wieder zu den Grundlagen zurückkehren: Erst die Pflicht, dann die Kür. Erst solide haushalten, dann ideologische Projekte. Aber das ist wohl zu viel verlangt von einer Politik, die lieber Luftschlösser baut als Fundamente zu legen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Bei Finanzfragen empfiehlt sich die Konsultation eines qualifizierten Beraters.

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