
Fragiler Frieden: Nahost-Eskalation und Ukraine-Poker gefährden Europas Sicherheit
Die internationale Lage spitzt sich dramatisch zu. Während in Nahost israelische Kampfjets wieder Bomben abwerfen, pokert Donald Trump mit dem Schicksal der Ukraine. Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) zeigt sich besorgt – doch seine Worte klingen mehr nach diplomatischer Hilflosigkeit als nach entschlossener Führung.
Nahost: Der ewige Brandherd flammt erneut auf
„Die Lage ist fragil, und sie bleibt fragil", konstatiert Frei mit einer Binsenweisheit, die so alt ist wie der Konflikt selbst. Israelische Luftangriffe als Reaktion auf Beschuss – das kennen wir seit Jahrzehnten. Doch was der CDU-Politiker als „Chance wie selten zuvor auf Frieden" verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährliche Illusion.
Seit Generationen scheitern westliche Politiker daran, im Nahen Osten dauerhaften Frieden zu schaffen. Die Region gleicht einem Pulverfass, das jederzeit explodieren kann. Während unsere Regierung von „fragilen Chancen" schwadroniert, bereiten sich die Konfliktparteien längst auf die nächste Eskalation vor.
Trumps Ukraine-Schachzug: Verrat an europäischen Werten?
Noch beunruhigender sind die Berichte über Trumps angebliche Forderung an Selenskyj, den kompletten Donbass an Russland abzutreten. Frei windet sich diplomatisch: Das könne „niemals Sinn der Sache sein". Doch die Realität sieht anders aus. Trump, der Dealmaker, scheint bereit, ukrainisches Territorium zu verschachern wie Immobilien in Manhattan.
„Wenn es tatsächlich so wäre, dann würde das ja bedeuten, dass Putin sozusagen die Ziele, die er militärisch nicht erreichen konnte, jetzt seit Jahren, dass er die auf dem Verhandlungswege bekommen würde."
Diese vorsichtige Formulierung im Konjunktiv offenbart die ganze Hilflosigkeit deutscher Außenpolitik. Während Trump Fakten schafft, versteckt sich Berlin hinter diplomatischen Floskeln.
Die bittere Wahrheit über Deutschlands Rolle
Was Frei verschweigt: Deutschland hat sich durch jahrelange Fehlentscheidungen selbst entmachtet. Die Energieabhängigkeit von Russland, die Vernachlässigung der Bundeswehr, die naive Appeasement-Politik – all das rächt sich jetzt bitter. Während andere Nationen ihre Interessen knallhart durchsetzen, predigt Berlin weiter von „regelbasierter Ordnung" und „Friedensordnung".
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar einen Kurswechsel, doch die ersten Monate zeigen: Alte Reflexe sterben langsam. Statt klarer Kante gegen Aggressoren setzt man weiter auf Diplomatie, die niemanden mehr beeindruckt.
Zeit für einen Realitätscheck
Die Welt hat sich verändert. Autokraten wie Putin verstehen nur die Sprache der Stärke. Trump macht amerikanische Interessen zur obersten Priorität. Und Deutschland? Klammert sich an Illusionen von multilateraler Zusammenarbeit, während ringsum die Machtpolitik triumphiert.
Es wird höchste Zeit, dass deutsche Politiker wie Frei aufhören, besorgt zu gucken und anfangen, deutsche und europäische Interessen konsequent zu verteidigen. Dazu gehört militärische Stärke, wirtschaftliche Unabhängigkeit und der Mut, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Die fragile Lage, von der Frei spricht, ist nicht gottgegeben – sie ist das Resultat jahrelanger Versäumnisse. Solange Deutschland nicht bereit ist, seine außenpolitische Naivität abzulegen, werden andere über unser Schicksal entscheiden. Die Zeit der wohlfeilen Sonntagsreden ist vorbei. Europa braucht Taten, keine besorgten Blicke.
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