
Frankreichs Affront gegen Israel: Wenn Wirtschaftsinteressen über Bündnistreue siegen
Was sich auf der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget abspielte, wirft ein grelles Schlaglicht auf die verlogene Doppelmoral europäischer Politik. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion ließ die französische Regierung israelische Rüstungsstände mit schwarzen Wänden abriegeln – ein Vorgang, der nicht nur diplomatische Verwerfungen nach sich zieht, sondern auch die hässliche Fratze wirtschaftlicher Konkurrenzbekämpfung unter dem Deckmantel der Sicherheitspolitik offenbart.
Ein Schlag ins Gesicht der deutsch-israelischen Beziehungen
Die betroffenen Unternehmen – Elbit Systems, Rafael, Israel Aerospace Industries und Uvision – gehören zur Weltspitze der Verteidigungstechnologie. Ihr angebliches Vergehen? Sie hätten sich geweigert, sogenannte "offensive" Waffen aus ihren Ständen zu entfernen. Doch wer definiert hier, was offensiv ist? Dieselben französischen Behörden, die kein Problem damit haben, wenn Waffensysteme aus China oder der Türkei präsentiert werden?
Das israelische Verteidigungsministerium sprach von einer "empörenden und beispiellosen" Entscheidung – und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Hier geht es nicht um Sicherheitsbedenken, sondern um knallharte Wirtschaftsinteressen. Die französische Rüstungsindustrie fürchtet die israelische Konkurrenz wie der Teufel das Weihwasser.
Historische Parallelen, die erschrecken
Besonders bitter ist die Symbolik der schwarzen Trennwände. IAI-Präsident Boaz Levy zog einen Vergleich, der schmerzt, aber treffend ist: Die Absperrungen erinnerten ihn an "die dunklen Tage, als Juden aus der europäischen Gesellschaft ausgegrenzt wurden". Man mag diese historische Parallele für überzogen halten, doch die Botschaft ist unmissverständlich: Hier werden israelische Unternehmen stigmatisiert und ausgegrenzt.
"Wenn man technologisch nicht mithalten kann, versteckt man die anderen eben – das ist alles, denn eine andere Erklärung gibt es nicht."
Diese Worte von Elbit-Manager Meshar Sasson treffen ins Schwarze. Die französische Regierung versteckt sich hinter vorgeschobenen Sicherheitsargumenten, während es in Wahrheit um den Schutz der eigenen, technologisch unterlegenen Rüstungsindustrie geht.
Die Heuchelei der europäischen Politik
Was diese Affäre besonders pikant macht, ist die Doppelmoral, die hier zum Vorschein kommt. Während Israel, das sich in einem existenziellen Verteidigungskampf gegen iranische Stellvertreter-Terrororganisationen befindet, diskriminiert wird, dürfen andere Länder mit zweifelhafter Menschenrechtsbilanz ungehindert ihre Waffen präsentieren.
Die französische Regierung, die sich sonst gerne als Vorkämpferin westlicher Werte inszeniert, zeigt hier ihr wahres Gesicht. Wirtschaftliche Interessen und die Angst vor der eigenen muslimischen Bevölkerung wiegen offenbar schwerer als die Solidarität mit einem demokratischen Verbündeten.
Ein diplomatisches Desaster mit Ansage
Dass selbst US-Republikaner wie Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders und Senatorin Katie Britt das französische Vorgehen als "absurd" und "kurzsichtig" bezeichnen, spricht Bände. Der französische Premierminister verweigert derweil jede Stellungnahme – ein Eingeständnis der eigenen Schwäche.
Die israelische Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Mit beißendem Sarkasmus versahen die Betroffenen die Absperrungen mit dem Schriftzug: "Unsere Produkte sind so gut, dass die französische Regierung nicht möchte, dass Sie sie sehen". Ein PR-Coup, der die französische Blamage perfekt macht.
Was bedeutet das für Deutschland?
Dieser Vorfall sollte auch in Berlin die Alarmglocken schrillen lassen. Wenn selbst enge Verbündete wie Frankreich bereit sind, Israel aus wirtschaftlichen Gründen vor den Kopf zu stoßen, was bedeutet das für die deutsche Nahostpolitik? Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, hier klare Kante zu zeigen.
In einer Zeit, in der der Iran seine Atomambitionen vorantreibt und die Bedrohung für Israel täglich wächst, sendet Frankreich ein fatales Signal. Es zeigt, dass wirtschaftliche Eigeninteressen und die Angst vor innenpolitischen Konflikten schwerer wiegen als westliche Solidarität.
Die schwarzen Wände von Le Bourget sind mehr als nur eine temporäre Absperrung – sie sind ein Symbol für die moralische Bankrotterklärung europäischer Außenpolitik. Während Israel um sein Überleben kämpft, versteckt sich Europa hinter fadenscheinigen Argumenten und wirtschaftlichen Interessen. Ein Armutszeugnis, das noch lange nachhallen wird.
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