
Frankreichs Dauerkrise: Le Pen setzt Macron die Pistole auf die Brust
Die französische Politik versinkt immer tiefer im Chaos – und Marine Le Pen nutzt die Gunst der Stunde. Nach dem Rücktritt von Premierminister Sébastien Lecornu kündigt die Chefin des Rassemblement National (RN) an, systematisch jede neue Regierung zu Fall zu bringen, bis Präsident Emmanuel Macron endlich kapituliert und Neuwahlen ausruft. Ein Machtkampf, der zeigt, wie sehr die etablierten Parteien den Willen des Volkes fürchten.
Die Angst der Etablierten vor dem Wählervotum
„Jede neue Regierung ist nur ein Mittel, um den Willen des Volkes zu umgehen", bringt Le Pen die Situation auf den Punkt. Und sie hat recht: Die anderen Parteien klammern sich verzweifelt an ihre Pfründe, getrieben von einer „Todesangst" vor der Wahlurne. Warum? Weil sie genau wissen, dass das französische Volk längst genug hat von ihrer Politik des Stillstands und der Arroganz.
Die Umfragen sprechen eine deutliche Sprache: Der RN würde bei Neuwahlen als stärkste Kraft hervorgehen. Ein Albtraum für das politische Establishment, das seit Jahren alles daran setzt, Le Pens Partei von der Macht fernzuhalten – koste es, was es wolle.
Macrons verzweifeltes Taktieren
Der französische Präsident steht mit dem Rücken zur Wand. Nachdem er Lecornus Rücktritt angenommen hat, beauftragte er ihn ausgerechnet, bis Mittwochabend einen Ausweg aus der Krise zu finden. Ein Schachzug, der Verzweiflung atmet. In den Pariser Hinterzimmern wird bereits spekuliert, Macron könnte einen Sozialisten zum neuen Premierminister ernennen – ein Kniefall vor der linken Opposition, der seine eigene Schwäche offenbart.
Besonders pikant: Die Sozialisten fordern als Preis für ihre Unterstützung die Aussetzung von Macrons umstrittener Rentenreform von 2023. Damals hatte der Präsident das Mindestrentenalter auf 64 Jahre angehoben – gegen massiven Widerstand auf der Straße. Nun soll er seine eigene Reform opfern, nur um sich noch ein wenig länger an der Macht zu halten?
Le Pens geschicktes Spiel mit der Rentenreform
Auch Le Pen unterstützt die Aussetzung der Rentenreform – aber aus taktischen Gründen. Sie bezeichnet dies als Macrons „einzige Chance", eine Parlamentsauflösung zu verhindern. Gleichzeitig kündigt sie bereits an, im Falle einer Machtübernahme eine eigene, alternative Rentenreform vorzulegen. Ein cleverer Schachzug, der zeigt: Le Pen spielt Schach, während ihre Gegner noch Dame spielen.
Ein Land am Abgrund
Die französische Staatsverschuldung explodiert, der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr sorgt für erbitterte Konflikte im Parlament. Macrons Regierung plant umfangreiche Einsparungen – doch ohne parlamentarische Mehrheit sind diese Pläne Makulatur. Frankreich steuert auf eine Situation zu, in der keine stabile Regierung mehr möglich scheint.
Was wir hier erleben, ist das Endspiel einer politischen Elite, die den Kontakt zum Volk verloren hat. Le Pen hat verstanden, dass die Zeit für halbe Sachen vorbei ist. Ihre Ankündigung, jede Regierung zu stürzen, bis Neuwahlen stattfinden, ist mehr als eine Drohung – es ist ein Versprechen an die französischen Wähler, die endlich gehört werden wollen.
Die Parallelen zu Deutschland sind unübersehbar: Auch hier klammern sich die etablierten Parteien an die Macht, fürchten den Wählerwillen wie der Teufel das Weihwasser. Doch die Geschichte lehrt uns: Wer dauerhaft gegen den Willen des Volkes regiert, wird früher oder später von der politischen Bühne gefegt. In Frankreich könnte dieser Moment näher sein, als Macron lieb ist.

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