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04.07.2025
07:02 Uhr

Gasspeicher-Alarm: Deutschland steuert sehenden Auges in die nächste Energiekrise

Während die Große Koalition unter Friedrich Merz die Energiewende mit einem 500-Milliarden-Sondervermögen vorantreibt, droht Deutschland schon wieder eine handfeste Gaskrise. Der größte deutsche Gasspeicher in Rehden ist mit mickrigen 2,3 Prozent Füllstand praktisch leer – ein Déjà-vu zur Energiekrise 2022. Doch statt Alarm zu schlagen, übt sich die Bundesregierung in gefährlicher Realitätsverweigerung.

Leere Speicher, volle Versprechen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nicht nur Rehden steht kurz vor dem Kollaps, auch der bayerische Speicher Breitbrunn ist zu zwei Dritteln leer. Eine Auktion für freie Kapazitäten verpuffte im Juni ohne jegliches Ergebnis. Uniper hat bereits die mögliche Stilllegung bei der Bundesnetzagentur angemeldet – ein Alarmsignal, das in Berlin offenbar niemand hören will.

Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme, warnt eindringlich: Die Situation erinnere fatal an das Frühjahr 2022. Damals folgte die schwerste Energiekrise der Nachkriegszeit. Besonders brisant sei die massive Abhängigkeit von norwegischen Pipelines – ein Klumpenrisiko, das jeden vernünftigen Risikomanager in Panik versetzen müsste.

Wirtschaftsministerin im Tiefschlaf

Doch was macht Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche? Sie hebt ausgerechnet jetzt die Alarmstufe des Notfallplans Gas auf. Die CDU-Politikerin verweist auf stabilisierte Preise und eine angeblich gesicherte Versorgung. Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier die Realität schöngeredet werde, um das eigene Versagen zu kaschieren.

"Etwaige Engpässe könnten deutlich besser über den Gashandel überbrückt werden"

So lapidar kommentiert ein Sprecher der Bundesnetzagentur die prekäre Lage. Man spreche von "Einzelfällen" und verweise auf die "Gesamtschau". Dass die deutschen Speicher insgesamt nur zu 50 Prozent gefüllt seien, scheint niemanden zu beunruhigen. Eine gefährliche Vogel-Strauß-Politik, die uns teuer zu stehen kommen könnte.

Wirtschaftliche Fehlanreize verschärfen die Krise

Die wahren Ursachen der Misere liegen tiefer: Der sogenannte Sommer-Winter-Spread, normalerweise ein Anreiz zur Einspeicherung, war zuletzt negativ. Klartext: Es lohnte sich schlicht nicht, Gas einzuspeichern. Die Sommerpreise lagen über den Winterpreisen – ein perverser Marktmechanismus, der unsere Versorgungssicherheit gefährdet.

EWE-Chef Stefan Dohler bringt es auf den Punkt: Wenn Speichernutzer keine wirtschaftlichen Anreize hätten und sich der Staat gleichzeitig aus der Verantwortung stehle, sei das Risiko real, dass die Speicher vor dem Winter nicht ausreichend gefüllt seien. Eine Warnung, die in Berlin offenbar auf taube Ohren stößt.

Die Rechnung zahlt der Bürger

Während die Regierung Milliarden für ihre ideologiegetriebene Energiewende verpulvert und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, vernachlässigt sie sträflich die Grundversorgung. Die Folgen dieser verantwortungslosen Politik werden die Bürger zu spüren bekommen – in Form explodierender Energiepreise und möglicherweise sogar Versorgungsengpässen.

Es rächt sich bitter, dass Deutschland seine Energiesicherheit auf dem Altar grüner Ideologie geopfert hat. Statt auf bewährte Technologien und diversifizierte Bezugsquellen zu setzen, hat man sich in gefährliche Abhängigkeiten begeben. Die aktuelle Speicherkrise ist nur ein Symptom einer grundlegend verfehlten Energiepolitik.

Die Große Koalition täte gut daran, endlich aufzuwachen und die Realitäten anzuerkennen. Schönreden hilft nicht, wenn im Winter die Heizungen kalt bleiben. Es braucht jetzt entschlossenes Handeln statt weiterer Durchhalteparolen. Doch davon ist bei der aktuellen Regierung wenig zu erwarten – die nächste Energiekrise ist praktisch vorprogrammiert.

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