
Geschlechtertrennung an deutschen Unis: Der schleichende Rückschritt ins Mittelalter
Was sich derzeit an deutschen Universitäten abspielt, hätte man vor wenigen Jahren noch für einen schlechten Scherz gehalten. Nach Kiel und Berlin sorgt nun auch die Georg-August-Universität Göttingen für Schlagzeilen – allerdings nicht mit wissenschaftlichen Durchbrüchen, sondern mit mittelalterlichen Praktiken. Die dortige Muslimische Hochschulgruppe veranstaltet Events, bei denen Männer und Frauen strikt getrennt sitzen müssen. Fotos auf Instagram dokumentieren diese befremdliche Realität an einer deutschen Bildungseinrichtung.
Von der Aufklärung zurück in die Steinzeit
Die Bilder sprechen eine deutliche Sprache: Männer vorne, Frauen hinten – als wären wir nicht im Jahr 2025, sondern irgendwo im tiefsten Mittelalter. Die Muslimische Hochschulgruppe Göttingen bewirbt sogar explizit "Brüder-Abende", zu denen Frauen keinen Zutritt haben. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das noch die Universität, die einst Gauß und Heisenberg hervorbrachte, oder haben wir es hier mit einer religiösen Parallelgesellschaft zu tun?
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass deutsche Universitäten sich gerne als Horte der Gleichberechtigung und des Fortschritts inszenieren. Während man einerseits mit Gendersternchen um sich wirft und "Diversität" predigt, duldet man andererseits Praktiken, die Frauen zu Menschen zweiter Klasse degradieren. Diese Doppelmoral ist nicht nur verlogen, sie ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die jahrzehntelang für echte Gleichberechtigung gekämpft haben.
Ein bundesweites Phänomen
Göttingen ist dabei kein Einzelfall. An der Universität Kiel sorgte die "Islamwoche" für Aufsehen, bei der Männer und Frauen getrennte Eingänge nutzen mussten. An der renommierten Berliner Charité praktiziert die Gruppe "MedSlam Collective" ähnliche Trennungen. Man stelle sich vor, eine christliche Hochschulgruppe würde solche Praktiken einführen – der Aufschrei wäre ohrenbetäubend. Doch bei muslimischen Gruppen drückt man beide Augen zu, aus Angst, als "islamophob" gebrandmarkt zu werden.
Die Kapitulation der Universitätsleitungen
Was tun die Universitätsleitungen? Sie schweigen, lavieren, winden sich. Die Uni Kiel kündigte nach massiver Kritik an, "alle Seiten hören" zu wollen – als gäbe es bei der Geschlechtertrennung zwei gleichberechtigte Positionen. Die Charité hüllt sich gleich ganz in Schweigen. Diese Feigheit ist beschämend. Statt klare Kante zu zeigen und zu sagen: "An unseren Universitäten gilt das Grundgesetz, nicht die Scharia", versteckt man sich hinter politischer Korrektheit.
Die Begründung für diese Geschlechtertrennung folgt stets demselben Muster: Es gehe um "Schamhaftigkeit" und darum, "sexuelle Versuchung" zu vermeiden. Mit anderen Worten: Männer werden als triebgesteuerte Wesen dargestellt, die sich beim Anblick einer Frau nicht beherrschen können, und Frauen als wandelnde Versuchungen, die man verstecken muss. Diese Sichtweise ist nicht nur zutiefst frauenfeindlich, sie ist auch eine Beleidigung für jeden Mann mit einem Funken Anstand und Selbstbeherrschung.
Der Import fremder Wertvorstellungen
Besonders beunruhigend ist, dass diese Praktiken keineswegs auf religiöse Räume beschränkt bleiben. Sie dringen in den akademischen Alltag ein, in Hörsäle und Seminarräume. Hier werden Wertvorstellungen importiert, die mit unserem Grundgesetz und unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung unvereinbar sind. In Saudi-Arabien oder Afghanistan mag Geschlechtertrennung zur Tagesordnung gehören – in Deutschland hat sie nichts verloren.
Die Ironie dabei: Viele der Studenten, die diese Trennung praktizieren, profitieren von einem Bildungssystem, das auf Aufklärung, Gleichberechtigung und wissenschaftlichem Fortschritt basiert. Sie nutzen die Freiheiten unserer Gesellschaft, um eben diese Freiheiten für andere einzuschränken. Das ist nicht nur undankbar, es ist ein Verrat an den Werten, die unser Land stark gemacht haben.
Zeit für klare Ansagen
Es wird höchste Zeit, dass Politik und Universitätsleitungen aus ihrer Schockstarre erwachen. Wer an deutschen Universitäten studieren will, muss sich an deutsche Gesetze und Werte halten. Geschlechtertrennung bei universitären Veranstaltungen ist mit dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes unvereinbar und muss konsequent unterbunden werden. Keine falsche Toleranz gegenüber der Intoleranz!
Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland eine politische Wende braucht. Die aktuelle Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar konservativer auftreten als ihre Vorgänger, doch bei der Verteidigung unserer Grundwerte zeigt auch sie zu wenig Rückgrat. Wir brauchen Politiker, die den Mut haben zu sagen: Integration bedeutet nicht, dass wir unsere Werte aufgeben, sondern dass Zuwanderer unsere Werte übernehmen.
Wenn wir jetzt nicht handeln, werden aus vereinzelten Geschlechtertrennungen bald flächendeckende Parallelgesellschaften. Die Universität sollte ein Ort sein, an dem junge Menschen lernen, kritisch zu denken und die Werte der Aufklärung zu leben – nicht ein Ort, an dem mittelalterliche Geschlechterbilder zementiert werden. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland groß gemacht hat: Bildung, Gleichberechtigung und der Mut, für diese Werte einzustehen.
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