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Kettner Edelmetalle
08.12.2025
19:47 Uhr

Gewerkschaftsfunktionär empört sich über Weidels Klartext zum Verfassungsschutz

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich empört über die deutlichen Worte der AfD-Bundessprecherin Alice Weidel zum Verfassungsschutz. GdP-Chef Jochen Kopelke wirft der Oppositionspolitikerin „menschenverachtende Attacken" und Einschüchterungsversuche vor – eine bemerkenswerte Verdrehung der tatsächlichen Machtverhältnisse in diesem Land.

Was war geschehen? Weidel hatte in einer TV-Sendung die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes als „schmierige Stasi-Spitzel" bezeichnet und besonders den Thüringer Verfassungsschutzpräsidenten Stephan Kramer kritisiert. Ihre Wortwahl mag drastisch gewesen sein, doch trifft sie nicht einen wunden Punkt? In welcher funktionierenden Demokratie wird die größte Oppositionspartei systematisch vom Inlandsgeheimdienst überwacht und öffentlich diffamiert?

Die wahren Einschüchterer sitzen in den Behörden

Kopelke behauptet, Weidel wolle die Arbeit des Verfassungsschutzes infrage stellen und deren Mitarbeiter einschüchtern. Diese Aussage entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Wer schüchtert hier eigentlich wen ein? Es ist doch der Verfassungsschutz, der seit Jahren die AfD und ihre Mitglieder bespitzelt, überwacht und in regelmäßigen Abständen mit neuen „Erkenntnissen" an die Öffentlichkeit tritt. Es sind Behördenvertreter wie Kramer, die permanent gegen das Neutralitätsgebot verstoßen und sich als politische Aktivisten gerieren.

Die Realität ist: Millionen Wähler einer demokratisch legitimierten Partei werden durch staatliche Stellen systematisch unter Generalverdacht gestellt. Mitglieder verlieren ihre Arbeitsplätze, werden gesellschaftlich ausgegrenzt und müssen um ihre bürgerliche Existenz fürchten. Und dann wundert sich ein Gewerkschaftsfunktionär, wenn die Betroffenen diese Zustände beim Namen nennen?

Der internationale Blick auf deutsche Sonderwege

Weidel wies völlig zu Recht darauf hin, dass es in keinem anderen demokratischen Staat eine vergleichbare „Inlands-Meinungs-Spitzel-Überwachungsbehörde" gebe. Diese Einschätzung wird mittlerweile auch von unserem wichtigsten Verbündeten jenseits des Atlantiks geteilt. Die Auftritte deutscher Verfassungsschützer im amerikanischen Fernsehen haben der internationalen Reputation dieser Behörde nachhaltig geschadet.

Unter der Ägide von Nancy Faeser und Thomas Haldenwang hat sich der Verfassungsschutz endgültig von einer neutralen Sicherheitsbehörde zu einem politischen Kampfinstrument der Regierung gewandelt. Die Instrumentalisierung gegen die parlamentarische Opposition ist so offensichtlich geworden, dass selbst wohlmeinende Beobachter Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit dieser Praxis hegen.

Die üblichen Reflexe des Establishments

Erwartungsgemäß sprang auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann auf den Empörungszug auf. Er bezeichnete Weidel als „rechtsextremen Verdachtsfall" – eine Formulierung, die zeigt, wie tief die Sprache des Verfassungsschutzes bereits in den politischen Diskurs eingedrungen ist. Die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint den Kurs ihrer Vorgänger in dieser Frage nahtlos fortzusetzen.

Dabei wäre es an der Zeit, grundsätzliche Fragen zu stellen: Braucht eine gefestigte Demokratie wirklich einen Inlandsgeheimdienst, der Meinungen überwacht? Ist es nicht vielmehr Aufgabe der Bürger, in freien Wahlen über die politische Richtung zu entscheiden? Die Tatsache, dass solche Fragen in Deutschland kaum gestellt werden dürfen, ohne sofort unter Extremismusverdacht zu geraten, spricht Bände über den Zustand unserer Meinungsfreiheit.

Zeit für eine ehrliche Debatte

Die scharfe Reaktion der GdP zeigt, wie nervös das Establishment geworden ist. Die stetig wachsende Zustimmung zur AfD trotz – oder gerade wegen – der permanenten Diffamierungskampagnen macht deutlich, dass immer mehr Bürger die einseitige Darstellung durchschauen. Sie erkennen, wer hier wirklich eingeschüchtert werden soll: nicht die gut alimentierten Beamten in den Behörden, sondern die Millionen von Bürgern, die es wagen, eine andere politische Meinung zu vertreten.

Es ist höchste Zeit für eine ehrliche Debatte über die Rolle des Verfassungsschutzes in einer Demokratie. Weidels deutliche Worte mögen provokant gewesen sein, aber sie treffen den Kern eines Problems, das viele Deutsche bewegt. Statt reflexhafter Empörung wäre eine sachliche Auseinandersetzung mit der Kritik angebracht. Doch dazu müsste man bereit sein, die eigene Machtposition zu hinterfragen – und genau das scheint weder die GdP noch das politische Establishment zu wollen.

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