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12.09.2025
16:03 Uhr

Goldpreis durchbricht historische Inflationsmarke – Währungskrise treibt Edelmetall in neue Dimensionen

Der Goldpreis hat einen historischen Meilenstein erreicht, der selbst hartgesottene Marktbeobachter aufhorchen lässt. Mit einem Anstieg auf 3.674,27 US-Dollar pro Unze durchbrach das Edelmetall nicht nur nominale Rekorde, sondern übertraf erstmals auch die inflationsbereinigte Höchstmarke aus dem Jahr 1980. Damals, als Jimmy Carter noch im Weißen Haus residierte und die Welt von Ölkrisen und geopolitischen Spannungen erschüttert wurde, erreichte Gold einen Preis von 850 Dollar – inflationsbereinigt entspräche dies heute etwa 3.590 Dollar.

Die Renaissance des ewigen Wertes

Was wir derzeit erleben, ist nichts weniger als die triumphale Rückkehr eines Vermögenswertes, der von Zentralbankern in den 1990er und 2000er Jahren als Relikt vergangener Zeiten belächelt wurde. Während die Globalisierung ihren Siegeszug antrat und Aktienmärkte scheinbar grenzenlos stiegen, wandten sich viele Anleger vom vermeintlich verstaubten Gold ab. Doch die Geschichte lehrt uns: Totgesagte leben länger – und Gold lebt nicht nur, es floriert wie selten zuvor.

Die aktuelle Rallye unterscheidet sich fundamental von der parabolischen Bewegung der 1980er Jahre. Während damals die Preise innerhalb von zwei Monaten explodierten und anschließend kollabieren, erleben wir heute einen stabilen, fast unaufhaltsamen Aufwärtstrend. Der Goldpreis ist allein in diesem Jahr um beeindruckende 40 Prozent gestiegen – ein Zeugnis dafür, dass immer mehr Anleger das Vertrauen in Papierwährungen und staatliche Schuldversprechen verlieren.

Trump'sche Wirtschaftspolitik als Katalysator

Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus hat die Goldnachfrage zusätzlich befeuert. Seine aggressive Zollpolitik – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf chinesische Waren – sowie sein beispielloser Druck auf die Federal Reserve haben Zweifel an der Stabilität des US-Dollars geschürt. Wenn der mächtigste Mann der Welt die Unabhängigkeit der Zentralbank untergräbt, suchen kluge Anleger nach Alternativen. Gold bietet diese Alternative seit Jahrtausenden.

Carmen Reinhart, ehemalige Chefökonomin der Weltbank, bringt es auf den Punkt: Gold reflektiere das erneuerte Bewusstsein dafür, dass Inflation nach wie vor ein Problem darstelle. Doch es gehe um mehr als nur Inflationsschutz – es gehe um fundamentale Unsicherheit über die Zukunft unseres Finanzsystems.

Zentralbanken kehren zum Gold zurück

Besonders bemerkenswert ist die Kehrtwende der Zentralbanken. Nachdem sie jahrzehntelang ihre Goldbestände reduzierten, kaufen sie nun wieder massiv zu. Der Wert des in Londoner Tresoren gelagerten Goldes überschritt erstmals die Marke von einer Billion Dollar. Gold hat sogar den Euro als zweitgrößte Reservewährung der Zentralbanken überholt – ein deutliches Signal für das schwindende Vertrauen in Fiat-Währungen.

Die geopolitischen Verwerfungen der letzten Jahre haben diese Entwicklung beschleunigt. Seit Russlands Einmarsch in die Ukraine und den darauf folgenden Sanktionen gegen russische Vermögenswerte hat sich der Goldpreis nahezu verdoppelt. Zentralbanken weltweit haben die Lektion gelernt: Wer sich auf Dollar-Reserven verlässt, macht sich erpressbar.

Die neue Weltordnung und ihre Folgen

Greg Sharenow von Pacific Investment Management Co. sieht in der Bewegung von einer unipolaren zu einer multipolaren Weltordnung einen entscheidenden Treiber für Gold. Nicht nur Zentralbanken, auch vermögende Privatanleger sähen Gold zunehmend als unverzichtbaren Portfoliobaustein. Die Zeiten, in denen der Dollar unangefochten als Weltreservewährung herrschte, neigen sich dem Ende zu.

Grant Sporre von Bloomberg Intelligence warnt zwar, dass Gold nach historischen Maßstäben "augenreibend teuer" sei. Doch im Vergleich zu US-Aktien erscheine das Edelmetall immer noch günstig. Sollten die Aktienmärkte ins Wanken geraten – und die Anzeichen mehren sich – könnte Gold noch deutlich höher steigen.

Lehren aus der Geschichte

Die Parallelen zu den 1970er Jahren sind unübersehbar. Damals wie heute erleben wir eine Ära massiver Staatsverschuldung, ungezügelter Gelddruckerei und politischen Drucks auf Zentralbanken. Richard Nixon zwang die Fed seinerzeit, die Zinsen trotz steigender Inflation niedrig zu halten – mit katastrophalen Folgen für den Dollar und einem spektakulären Anstieg des Goldpreises.

Jim Rogers, Mitgründer des legendären Quantum Fund, erinnert sich: Er habe schon in den frühen 1970ern erkannt, dass jedes Land massive Schulden aufbaue und seine Währung entwerte. Gold und Silber seien der einzige Weg gewesen, sich in solchen Zeiten zu schützen. Diese Weisheit gilt heute mehr denn je.

Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen. Doch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz wird Generationen von Steuerzahlern belasten und die Inflation weiter anheizen. In einem solchen Umfeld ist Gold nicht nur eine Option – es ist eine Notwendigkeit für jeden, der sein Vermögen schützen will.

Während Politiker weiter Luftschlösser bauen und Versprechen brechen, bietet Gold das, was keine Regierung garantieren kann: echten, greifbaren Wert, der nicht per Knopfdruck entwertet werden kann. In Zeiten, in denen selbst konservative Regierungen zu fiskalischer Verantwortungslosigkeit neigen, bleibt physisches Gold der ultimative Vertrauensanker. Kluge Anleger haben das längst erkannt – die aktuellen Rekordpreise sind der beste Beweis dafür.

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