
Goldpreis vor neuem Rekord: Trumps Zollkrieg treibt Anleger in sichere Häfen
Der Goldpreis marschiert unaufhaltsam Richtung Allzeithoch. Während die Welt gebannt auf die nächsten Eskapaden aus Washington blickt, wo Donald Trump seine Zollkeule schwingt wie ein mittelalterlicher Ritter sein Schwert, suchen kluge Anleger Zuflucht im bewährten Edelmetall. Am Dienstagmorgen notierte die Feinunze bei beeindruckenden 3.363 US-Dollar – nur noch läppische zwei Prozent vom Rekordhoch entfernt.
Wenn Handelskriege toben, glänzt Gold am hellsten
Die Rechnung ist so simpel wie genial: Trump droht mit 30-prozentigen Strafzöllen auf europäische Produkte, die EU schmiedet bereits Vergeltungspläne gegen Boeing und Bourbon-Whisky, und mittendrin lacht sich der Goldbesitzer ins Fäustchen. Seit Jahresbeginn hat das gelbe Metall satte 28 Prozent in Dollar zugelegt – eine Performance, bei der selbst die heißesten Tech-Aktien erblassen.
Besonders pikant: Während die Anleiherenditen steigen – zehnjährige US-Staatsanleihen rentieren bereits bei 4,43 Prozent – zeigt Gold dem traditionellen Lehrbuch die kalte Schulter. Normalerweise müsste das zinslose Edelmetall bei steigenden Renditen an Attraktivität verlieren. Doch was ist schon normal in Zeiten, in denen ein US-Präsident per Twitter-Dekret die Weltwirtschaft durcheinanderwirbelt?
Die Inflation lauert bereits um die Ecke
Der Zollkrieg wird seine Spuren hinterlassen – und zwar auf jedem einzelnen Kassenzettel. Höhere Importpreise bedeuten höhere Verbraucherpreise, und schon haben wir den Inflationssalat. Die Federal Reserve sitzt dabei zwischen allen Stühlen: Eigentlich müsste sie die Zinsen senken, um die Wirtschaft zu stützen. Doch mit einer drohenden Inflationswelle im Nacken wird das zum Drahtseilakt ohne Netz.
Die Märkte preisen für die Juli-Sitzung der Fed nur eine mickrige Wahrscheinlichkeit von 4,7 Prozent für eine Zinssenkung ein. Erst im September steigen die Chancen auf immerhin 61 Prozent.
Diese Gemengelage ist Wasser auf die Mühlen der Goldanleger. Denn wenn die Notenbanken zwischen Pest und Cholera wählen müssen, gewinnt traditionell das Edelmetall. Es schützt vor Inflation und profitiert gleichzeitig von der Unsicherheit an den Märkten.
Europa im Würgegriff der Zollspirale
Die von Trump angedrohten Zölle treffen einen Handelswert von satten 72 Milliarden Dollar. Das ist keine Petitesse, sondern ein veritabler Wirtschaftskrieg. Während Brüssel noch auf eine Verhandlungslösung hofft, bereitet man hinter den Kulissen bereits die Vergeltung vor. Ein Teufelskreis, der am Ende nur Verlierer kennt – außer man besitzt Gold.
Die deutsche Wirtschaft, ohnehin schon gebeutelt von der desaströsen Energiepolitik der vergangenen Jahre, wird besonders leiden. Exportabhängige Unternehmen müssen sich warm anziehen, wenn ihre Produkte in den USA plötzlich 30 Prozent teurer werden. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar stabiler sein als das Ampel-Chaos, doch gegen Trumps Zollkeule ist auch sie machtlos.
Gold als Fels in der Brandung
In diesem Umfeld erweist sich physisches Gold einmal mehr als unverzichtbarer Portfoliobaustein. Während Aktien bei jedem Trump-Tweet zittern und Anleihen im Zinsdilemma gefangen sind, behält das Edelmetall seine jahrtausendealte Funktion als ultimativer Wertspeicher.
Die Zeichen stehen auf Sturm: Handelskriege, drohende Inflation, politische Unsicherheiten – all das sind klassische Treiber für den Goldpreis. Wer jetzt noch zögert, einen Teil seines Vermögens in physisches Gold umzuschichten, könnte diese Entscheidung bitter bereuen. Denn wenn die nächste Krise mit voller Wucht zuschlägt, wird es zu spät sein.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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