
Handelskrieg eskaliert: China verlängert Vergeltungsmaßnahmen gegen EU-Milchprodukte
Der Handelskonflikt zwischen China und der Europäischen Union erreicht eine neue Eskalationsstufe. Die chinesische Regierung kündigte am Montag an, ihre Anti-Subventionsuntersuchung gegen europäische Milchprodukte bis Februar 2026 zu verlängern – ein deutliches Signal, dass Peking im Zollstreit mit Brüssel nicht nachgeben will.
Vergeltung für EU-Strafzölle
Was als technische Prüfung getarnt wird, ist in Wahrheit ein knallharter Vergeltungsschlag gegen die EU-Strafzölle auf chinesische Elektroautos. Das Handelsministerium in Peking begründet die Verlängerung mit der angeblichen "Komplexität des Falls" – eine durchsichtige Ausrede, um europäische Exporteure weiter unter Druck zu setzen. Betroffen sind insbesondere Käse und Milchpulver aus der EU, deren Hersteller nun weitere zwölf Monate in der Schwebe hängen.
Die Untersuchungen, die ursprünglich diese Woche abgeschlossen werden sollten, wurden im August 2024 eingeleitet – zeitlich auffällig nah an den EU-Beschlüssen zu Zusatzzöllen auf chinesische E-Autos. Dass es sich hierbei um reine Vergeltungsmaßnahmen handelt, liegt auf der Hand.
Europas selbstverschuldete Misere
Die EU-Kommission hat mit ihrer protektionistischen Politik gegen chinesische Elektroautos eine Spirale in Gang gesetzt, deren Ende nicht absehbar ist. Während Brüssel von "unfairen Subventionen" spricht, vergisst man geflissentlich, dass auch europäische Autobauer jahrzehntelang von staatlichen Hilfen profitierten. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz unserer Nation, wird nun zum Spielball ideologischer Handelspolitik.
"Mit Blick auf die EU-Zusatzzölle auf chinesische Elektroautos wirft Peking Brüssel vor, internationale Regeln zu missachten."
China hat recht mit diesem Vorwurf. Die EU betreibt hier nichts anderes als plumpen Protektionismus, verkleidet als Kampf für faire Wettbewerbsbedingungen. Dabei schadet diese Politik vor allem den europäischen Verbrauchern, die auf günstige E-Autos verzichten müssen, während die grüne Transformation gepredigt wird.
Brandy, Schweinefleisch und nun Milch – Chinas systematische Vergeltung
Die Milchprodukte sind nur die Spitze des Eisbergs. Peking hat bereits Untersuchungen gegen europäischen Brandy und Schweinefleisch eingeleitet. Diese systematische Vergeltungsstrategie trifft gezielt sensible Wirtschaftssektoren der EU-Mitgliedstaaten. Französische Cognac-Produzenten, spanische Schweinezüchter und nun auch deutsche Molkereien spüren die Konsequenzen einer verfehlten EU-Handelspolitik.
Besonders bitter: Während die EU-Bürokraten in Brüssel ihre ideologischen Grabenkämpfe austragen, leiden mittelständische Unternehmen und Landwirte unter den Folgen. Die deutsche Milchwirtschaft, ohnehin gebeutelt von Klimaauflagen und Bürokratiewahn, sieht sich nun auch noch mit chinesischen Vergeltungsmaßnahmen konfrontiert.
Die Rechnung zahlt der deutsche Mittelstand
Was lernen wir daraus? Die aktuelle Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar stabiler sein als die gescheiterte Ampel-Koalition, doch auch sie versagt dabei, deutsche Wirtschaftsinteressen in Brüssel durchzusetzen. Statt sich für freien Handel und faire Bedingungen einzusetzen, lässt man zu, dass ideologische Handelskriege auf dem Rücken unserer Exportwirtschaft ausgetragen werden.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, steigender Inflation und geopolitischer Spannungen – man denke nur an die jüngste Eskalation im Nahost-Konflikt – sollte Europa auf Kooperation statt Konfrontation setzen. Doch stattdessen manövriert sich die EU in einen Handelskrieg, den sie nicht gewinnen kann.
Die Verlängerung der chinesischen Untersuchungen bis Februar 2026 sendet ein klares Signal: Dieser Konflikt wird sich weiter verschärfen. Kluge Anleger sollten in diesen unsicheren Zeiten auf bewährte Werte setzen – physische Edelmetalle bieten hier eine solide Absicherung gegen die Unwägbarkeiten internationaler Handelskonflikte und politischer Fehlentscheidungen.
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