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14.07.2025
05:28 Uhr

Handys im Klassenzimmer: NRW-Ministerin öffnet Tür für digitales Chaos

Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) hat sich für die Nutzung von Smartphones im Unterricht ausgesprochen und damit eine Debatte entfacht, die symptomatisch für die Orientierungslosigkeit der deutschen Bildungspolitik steht. Während andere Länder längst erkannt haben, dass die unkontrollierte Digitalisierung der Klassenzimmer mehr schadet als nutzt, öffnet Feller Tür und Tor für weitere Ablenkungen im ohnehin schon maroden deutschen Bildungssystem.

Medienkompetenz als Feigenblatt

"Wie wollen wir Kinder vor Cyber-Grooming schützen, wenn wir ihnen das nicht erklären?", fragt die Ministerin und offenbart damit ein erschreckendes Missverständnis ihrer eigenen Aufgabe. Als ob man Kindern beibringen müsste, wie man ein Smartphone bedient! Die Digital Natives von heute wissen längst besser als ihre Lehrer, wie man WhatsApp, TikTok und Instagram nutzt. Was sie nicht wissen, ist, wie man sich konzentriert, wie man lernt und wie man ohne ständige digitale Berieselung auskommt.

Die Argumentation der Ministerin erinnert an jemanden, der Brandstiftung legalisieren will, um Kindern den Umgang mit Feuer beizubringen. Dabei zeigen internationale Studien längst, dass die Smartphone-Nutzung im Unterricht die Konzentrationsfähigkeit massiv beeinträchtigt und zu schlechteren Lernergebnissen führt.

Die Verantwortung wird elegant abgeschoben

Besonders perfide ist Fellers Versuch, die Verantwortung von der Schule wegzuschieben. Sie betont, dass Schüler nur 28 von 110 wachen Stunden in der Schule verbringen würden und die Probleme "oft außerhalb von Schule" entstünden. Diese Argumentation ist so durchsichtig wie ein Smartphone-Display: Wenn die Schule nicht mehr in der Lage ist, einen handyfreien Raum zu schaffen, wo sollen Kinder dann noch lernen, ohne digitale Dauerablenkung auszukommen?

Der wahre Preis der digitalen "Fortschrittlichkeit"

Was Feller als differenzierte Lösung verkauft, ist in Wahrheit eine Kapitulation vor der Smartphone-Lobby und dem Druck vermeintlich moderner Eltern. Während in Frankreich bereits seit 2018 ein striktes Handyverbot an Schulen gilt und die Niederlande ab 2024 nachzogen, schwimmt Deutschland mal wieder gegen den Strom der Vernunft.

"Social Media, exzessive Handynutzung und Jugendschutz seien keine rein schulischen, sondern gesellschaftliche Themen"

Mit dieser Aussage entlarvt sich die Ministerin selbst. Natürlich sind das gesellschaftliche Themen - und genau deshalb müsste die Schule als staatliche Institution hier Grenzen setzen und nicht kapitulieren! Stattdessen wird die Entscheidung den einzelnen Lehrkräften überlassen, die ohnehin schon mit Disziplinproblemen, Personalmangel und maroder Infrastruktur kämpfen.

Die Generation Smartphone als Versuchskaninchen

Was hier als moderne Pädagogik verkauft wird, ist nichts anderes als ein unkontrolliertes Experiment an unseren Kindern. Die Folgen sehen wir bereits heute: Konzentrationsstörungen, Schlafmangel, Cybermobbing und eine Generation, die ohne ständige digitale Stimulation nicht mehr auskommt. Anstatt diese Entwicklung zu bremsen, gießt Feller noch Öl ins Feuer.

Immerhin zeigt sie bei Grundschulen noch einen Rest von Vernunft: Dort soll das Handy in der Tasche bleiben. Doch warum diese Unterscheidung? Sind Siebtklässler plötzlich immun gegen die negativen Auswirkungen der Smartphone-Nutzung? Die Wissenschaft sagt eindeutig: Nein.

Ein Armutszeugnis für die deutsche Bildungspolitik

Fellers Position ist symptomatisch für eine Bildungspolitik, die sich mehr um vermeintliche Modernität als um echte Bildung kümmert. Statt den Mut zu haben, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu treffen, wird der Weg des geringsten Widerstands gewählt. Die Leidtragenden sind unsere Kinder, die in einer Welt aufwachsen, in der echte Konzentration und tiefes Lernen zu Fremdwörtern werden.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland dem Beispiel anderer Länder folgt und klare Regeln für die Smartphone-Nutzung in Schulen aufstellt. Doch dafür bräuchte es Politiker mit Rückgrat - eine Mangelware in der deutschen Bildungslandschaft. Solange Ministerinnen wie Feller das Sagen haben, wird sich daran wohl nichts ändern.

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