
Huthi-Terror erreicht neue Dimension: Deutsche Reedereien im Fadenkreuz der Jemen-Miliz
Die Bedrohungslage für die deutsche Handelsschifffahrt spitzt sich dramatisch zu. Jemenitische Huthi-Rebellen haben ihre Drohkulisse massiv ausgeweitet und deutschen Reedereien unverhohlen mit weltweiten Angriffen gedroht. In einer Droh-E-Mail an den Verband Deutscher Reeder (VDR) und mehrere Mitgliedsunternehmen fordern die iranisch unterstützten Milizen den sofortigen Stopp aller Geschäfte mit israelischen Häfen – andernfalls würden deutsche Schiffe "überall dort angegriffen, wo sie sich erreichen lassen oder in Reichweite unserer Raketen und Drohnen befinden".
Erpressung als neue Normalität?
Diese Eskalation markiert einen gefährlichen Wendepunkt in der ohnehin angespannten Sicherheitslage der internationalen Schifffahrt. Was als regionaler Konflikt im Roten Meer begann, droht sich zu einer globalen Bedrohung auszuweiten. Die Huthi-Rebellen, die seit Jahren als verlängerter Arm des iranischen Regimes agieren, nutzen den Gaza-Konflikt als Vorwand für ihre terroristischen Aktivitäten gegen die freie Welthandelsordnung.
Besonders perfide: Die Erpresser setzen auf psychologischen Terror durch gezielte E-Mail-Drohungen an einzelne Reedereien. Diese Form der digitalen Einschüchterung zeigt, wie weit die Miliz bereit ist zu gehen, um ihre ideologischen Ziele durchzusetzen. Der VDR-Hauptgeschäftsführer Martin Kröger warnt eindringlich: "Die Angriffe auf zivile Schiffe, die Erpressung über individuelle Droh-E-Mails und das bewusste Stören globaler Versorgungsrouten dürfen nicht zur neuen Normalität werden."
Blutige Bilanz des Terrors
Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Seit Oktober 2023 wurden nahezu 200 Handelsschiffe im Roten Meer durch Raketen, Drohnen oder Marschflugkörper der Huthis angegriffen. Mehrere Schiffe wurden versenkt, darunter jüngst die "Magic Seas" und die "Eternity C". Das Tragischste: Seeleute verloren bei diesen feigen Attacken ihr Leben – unschuldige Zivilisten, die nur ihrer Arbeit nachgingen.
Die wirtschaftlichen Folgen sind verheerend. Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd leitet ihre Schiffe seit über einem Jahr um die Südspitze Afrikas um – eine Route, die nun ebenfalls in Gefahr gerät. Die zusätzlichen Kosten und Zeitverluste belasten nicht nur die Reedereien, sondern letztendlich jeden Verbraucher durch höhere Preise.
Versagen der internationalen Gemeinschaft
Während die Huthi-Miliz ungehindert den Welthandel terrorisiert, glänzt die internationale Gemeinschaft durch Untätigkeit. Die Deutsche Marine rät zwar "ausdrücklich" von einer Passage durch das südliche Rote Meer ab – doch wo bleibt der militärische Schutz für unsere Handelsschiffe? Wo ist die entschlossene Antwort auf diese Erpressung?
Die Forderung des VDR nach mehr militärischem Schutz ist mehr als berechtigt. Es kann nicht sein, dass eine Terrormiliz die Lebensadern des Welthandels nach Belieben lahmlegt. Die freie Schifffahrt ist ein Grundpfeiler unseres Wohlstands und muss mit allen Mitteln verteidigt werden.
Zeit für klare Kante
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einer ihrer ersten großen außenpolitischen Bewährungsproben. Es reicht nicht, Betroffenheit zu zeigen und auf diplomatische Lösungen zu hoffen. Die Huthi-Rebellen verstehen nur eine Sprache: die der Stärke.
Deutschland und seine Verbündeten müssen endlich handeln. Das bedeutet: Verstärkte Marinepräsenz im Roten Meer, robuste Rules of Engagement für den Schutz ziviler Schiffe und klare Konsequenzen für jeden Angriff. Die Zeit des Zauderns muss vorbei sein.
Die Alternative wäre fatal: Wenn wir zulassen, dass Terroristen den Welthandel als Geisel nehmen, öffnen wir die Büchse der Pandora. Dann wird jede extremistische Gruppierung versuchen, ihre Ziele durch Erpressung der globalen Lieferketten durchzusetzen. Das dürfen wir nicht zulassen – weder aus wirtschaftlichen noch aus sicherheitspolitischen Gründen.
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